Eine Partei sei nur erfolgreich, wenn sie Gegner habe, sagte CVP-Präsident Gerhard Pfister vor den Deleierten in Morschach (SZ). Das Zentrum müsse Positionen einnehmen, die sich nicht darauf beschränkten, zu kommentieren was von rechts und links komme. Die CVP müsse wieder zu einer Kraft werden, die Vorschläge mache und eine Vision einer erfolgreichen Schweiz biete.
Kritik an den Medien
Ihn interessiere Kritik mehr als Lob, sagte Pfister. Lob tue gut, aber Kritik «macht uns besser». Dazu gehöre auch die Kritik an seiner Person nach den Wahlen in Basel und dem Aargau, wo die CVP Sitze im Parlament verloren hatte.
Pfister bezeichnete das Abschneiden der CVP in diesen beiden Kantonen als bemerkenswert. Die Partei habe sich nämlich in den Regierungswahlen wieder bewährt und ihre Sitze im ersten Wahlgang verteidigt. Dies sei kaum eine positive Meldung wert gewesen, sagte Pfister, der in seiner Rede mehrere Male die Medien kritisierte.
Rüffel für die Linken
Ausführlich äusserte sich Pfister in seiner fast halbstündigen Rede zur Wertedebatte. Wenn er von der Linken in die rechtsnationale Ecke geschoben werde, zeige dies nur die Schwierigkeiten, die jene mit den Traditionen habe, sagte er.
Die christdemokratischen Parteien in Deutschland, Österreich und der Schweiz hätten Recht, wenn sie den Rechtsstaat und die christlich geprägte Kultur gegen Extremisten verteidigten, sagte der CVP-Chef. Dieser Position stellte er als Negativbeispiel das säkularisierte Frankreich gegenüber.
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