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Corona-Demonstration in Liestal BL
Aus Tagesschau vom 20.03.2021.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 55 Sekunden.
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Das Neueste zur Coronakrise Serbien schliesst Restaurants wegen steigender Fallzahlen wieder

  • Wirtschaftsverbände und Parlamentarier fordern in einem offenen Brief vom Bundesrat bis Anfang Juni einen digitalen und fälschungssicheren Corona-Pass.
  • Ab heute Montag sind im privaten Rahmen Treffen von maximal 10 Personen wieder erlaubt. Restaurant-Terrassen bleiben geschlossen.
  • Das BAG meldet am Freitag 1748 neue Infektionen und 17 Todesfälle.
    Die 7-Tageswerte: Neuinfektionen 1379 (+18 Prozent),
    Positivrate 5.3 Prozent (±0).
  • Auf der BAG-Liste zu den Risikoländern, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen sind ab kommender Woche einzelne Regionen in Italien und Bundesländer in Österreich dazugekommen, sowie Thüringen, Belgien und Kosovo.
  • Die Corona-Richtwerte für weitere Öffnungsschritte finden Sie im Lagebericht zu den Fallzahlen in der Schweiz. Unter Belegung der Intensivstationen in der Schweiz und den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Pandemie informieren.

Der Ticker ist abgeschlossen

  • 3:34

    Serbien schliesst Restaurants wegen steil gestiegener Corona-Zahlen

    Angesichts eines deutlichen Anstiegs der Corona-Zahlen müssen in Serbien ab Montag alle Restaurants und Einkaufszentren schliessen. Das verfügte der Krisenstab der Regierung in Belgrad am Sonntagabend. Nur noch Hotelgäste dürfen in den Restaurants ihrer Herbergen bewirtet werden. Lebensmittelläden und Kultureinrichtungen dürfen bis 21.00 Uhr geöffnet bleiben, unter Einhaltung von Abstandsregeln und mit Begrenzung der Besucherzahl. Ähnliches gilt für Fitnessclubs.

    Ähnliche Einschränkungen hatten in Serbien bisher nur an Wochenenden gegolten.

    Mann mit Atemschutzmaske läuft an aufgestapelten Stühlen vorbei
    Legende: Keystone
  • 3:04

    Niger erhält 400'000 Dosen Impfstoff aus China

    Niger hat zum ersten Mal Covid-19-Impfstoff erhalten. China lieferte dem westafrikanischen Land 400'000 Dosen des chinesischen Herstellers Sinopharm.

    Die Regierung will am kommenden Samstag mit den Impfungen beginnen. Laut Regierungschef Issoufou Mahamadou sollen 60 Prozent der Bevölkerung geimpft werden. Um dieses Ziel zu erreichen, brauche es jedoch noch weitere Impfdosen. Man sei deshalb in Kontakt mit mehreren Partnern, auch mit der Covax-Initiative.

    Issoufou Mahamadou zieht eine Atemmaske aus
    Legende: Nigers Regierungschef Issoufou Mahamadou Reuters
  • 2:29

    Sputnik V: «EU hat absolut keinen Bedarf»

    Die EU hat nach den Worten ihres Binnenmarkt-Kommissars Thierry Breton «absolut keinen Bedarf» für den russischen Impfstoff Sputnik V. Bis Mitte Juli könne man eine EU-weite Immunisierung mit Vakzinen aus europäischer Produktion erreichen, so Breton gegenüber dem Sender TF1.

  • 22:12

    In Belgien bleiben die strikten Massnahmen bis zum 18. April bestehen

    Belgien hält bis nach Ostern an seinen strikten Reisebeschränkungen fest. Nicht notwendige Reisen bleiben bis 18. April untersagt, wie aus einer vom Innenministerium veröffentlichten Verordnung hervorgeht. Ab dem 19. April dürften Belgier demnach wieder in andere EU-Länder reisen, ergänzte die «Brussels Times». Davon werde aber dringend abgeraten.

    Erst am Freitag hatte die Regierung wegen steigender Corona-Zahlen Lockerungen verschoben, die eigentlich für Anfang April geplant waren. Ursprünglich sollten dann wieder Veranstaltungen und Gottesdienste mit maximal 50 Personen mit Masken im Freien stattfinden. Lockerungen für Amateursportler und Vergnügungsparks fallen ebenfalls vorerst aus.

     Alexander De Croo eine Treppe runter gehend.
    Legende: Der belgische Premierminister Alexander De Croo verlängert die strengen Reisebeschränkungen. Keystone / Archiv
  • 21:26

    Ungenehmigter Karnevalsumzug in Marseille

    Rund 6500 Menschen haben in der südfranzösischen Hafenstadt Marseille an einem ungenehmigten Karnevalsumzug teilgenommen. Viele von ihnen hätten keine Schutzmasken getragen, berichtete die Nachrichtenagentur AFP. Die Polizei habe die Veranstaltung als völlig unverantwortlich bezeichnet. Beamte schritten demnach am Abend in der Nähe des Alten Hafens im Zentrum der Stadt ein, um die Veranstaltung aufzulösen.

    In Frankreich sind tagsüber grundsätzlich im Freien auch grössere Veranstaltungen möglich, wenn dabei die Corona-Sicherheitsregeln eingehalten werden.

  • 18:44

    Experten-Debatte über weitere Corona-Strategie in Österreich am Montag

    Österreich entscheidet am Montag über seine weitere Strategie in der Corona-Pandemie. Dazu berät sich die Regierung mit Experten und den Ministerpräsidenten. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) wies auf die sich zuspitzende Lage vor allem in den Intensivstationen der östlichen Bundesländer hin. Dort ist die ansteckendere britische Virusvariante teils für 95 Prozent aller Neuinfektionen verantwortlich. Der ursprüngliche Plan der Regierung von konservativer ÖVP und Grünen, zu Ostern landesweit zumindest die Aussengastronomie zu öffnen, scheint damit vom Tisch. Vielmehr könnte es angepasst an die Infektionslage zu regional unterschiedlichen Massnahmen kommen.

    Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat die von einem umfassenden Testkonzept begleitete Öffnung aller Geschäfte vor sechs Wochen inzwischen mehrfach verteidigt. Die Infektionszahlen würden zwar linear, aber nicht exponentiell steigen. Ausserdem habe dieser Schritt der Wirtschaft wichtige Impulse gegeben.

    Kurz und Anschober an einer Medienkonferenz.
    Legende: Der österreichische Kanzler Sebastian Kurz (links) und Gesundheitsminister Rudolf Anschober wollen angesichts der zugespitzten Lage in den Spitälern die weitere Strategie besprechen. Reuters / Archiv
  • 16:55

    EU-Gipfel findet nur online statt

    Wegen stark steigender Corona-Zahlen in vielen EU-Ländern wird der Gipfel der Staats- und Regierungschefs am Donnerstag und Freitag nicht wie geplant in Brüssel stattfinden, sondern nur als Videokonferenz. Dies habe EU-Ratschef Charles Michel entschieden, teilte dessen Sprecher mit.

    Es ist der erste reguläre EU-Gipfel seit Mitte 2020, der nicht vor Ort stattfinden kann. Üblicherweise treffen sich die Staatschefs alle drei Monate. Dazwischen gab es zuletzt zusätzlich Videokonferenzen, um einen gemeinsamen Kurs in der Corona-Krise zu finden. Die Pandemie steht auch für den jetzt geplanten März-Gipfel ganz oben auf der Tagesordnung. Ziel ist vor allem eine Beschleunigung der Impfkampagne.

    Charles Michel an einem Pult sitzend. Im Hintergrund eine Videowand.
    Legende: EU-Ratspräsident Charles Michel wird sich in der kommenden Woche mit den EU-Staatschefs nur online treffen. Reuters / Archiv
  • 16:17

    Angriffe von Jugendlichen auf Polizei in Lugano

    Mehrere hundert vorwiegend junge Menschen haben sich in der Nacht auf Samstag nahe Lugano in einem Naherholungsgebiet versammelt – und damit gegen die Corona-Regeln verstossen. Als die Polizei eintraf, sei sie mit Gegenständen – unter anderem Flaschen – beworfen worden, teilte die Polizei nun mit. Die Beamtinnen und Beamten der Stadtpolizei Lugano hätten durch die Kantonspolizei unterstützt werden müssen. Gegen zwei Personen seien Ermittlungen eingeleitet worden.

  • 14:59

    Kantone zahlten bisher wenig Härtefall-Gelder aus

    Die Kantone haben bisher erst 544 Millionen Franken an Corona-Härtefallunterstützung an Unternehmen ausbezahlt. Das Parlament hat dafür in der Frühjahressession zehn Milliarden Franken bereit gestellt.

    Laut dem Eidg. Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) und dem Eidg. Finanzdepartement (EFD) haben die Kantone zwischen dem 26. September 2020 und dem 28. Februar dieses Jahres rund 492 Millionen Franken an A-Fonds-perdu-Beiträgen an 7207 Unternehmen ausbezahlt.

    Zudem erhielten 332 Unternehmen Darlehen von insgesamt rund 52 Millionen Franken. In den gezahlten Beträgen enthalten sind Beiträge des Bundes und der Kantone. Der «SonntagsBlick» berichtete zuerst darüber.

    Stühle auf Tischen in geschlossenem Restaurant
    Legende: Die Kantone sind für die Prüfung der Härtefallgesuche, die Gewährung der Darlehen und die Überweisung der Einzelbeiträge zuständig. Seit Herbst erhalten Unternehmen staatliche Unterstützung, die aufgrund der Covid-19-Pandemie Verluste erlitten. Keystone
  • 13:52

    China beschleunigt Impfkampagne

    In China wird abhängig von der Impfkampagne und der Corona-Lage in einzelnen Ländern eine flexiblere Handhabungbei der Erteilung von Visa und der Kontrolle von Einreisenden erwogen.

    «Derzeit machen wir für geimpfte Personen keine Ausnahmen beim Testen und bei Isolations-Massnahmen», sagt der Vize-Direktor des Zentrums für Krankheitskontrolle und Prävention, Feng Zijian, auf einer Pressekonferenz. China könnte aber Visa-Hürden senken, sobald in der eigenen Bevölkerung ein hohes «Immunitäts-Niveau» erreicht sei. Die Entwicklungen rundum einen internationalen Impfpass werde man verfolgen

    China beschleunigt nach Angaben des Sprechers der Gesundheitskommission, Mi Feng, derzeit seine Impfkampagne. Bis Samstag seien knapp 75 Millionen Corona-Impfdosen verabreicht worden. Das Land beabsichtigt, bis Mitte des Jahres 40 Prozent der 1.4 Milliarden Einwohner geimpft zu haben.

  • 13:01

    Israel lockert Einreisebeschränkungen

    An Israels internationalem Flughafen Ben Gurion sind die Corona-Beschränkungen auf Beschluss des obersten Gerichts gelockert worden. Die zwischenzeitlich geltende Obergrenze von 3000 Einreisen pro Tag wurde in der Nacht zum Sonntag aufgehoben. Israels Höchstes Gericht hatte die Regel als Verstoss gegen Grundrechte eingestuft und ihre Abschaffung angeordnet. Auch der Grenzübergang nach Ägypten sei wieder geöffnet worden, berichtete der israelische Rundfunk. Die Regierung habe nach den Änderungen vor dem Einschleppen weiterer Coronavirus-Varianten gewarnt.

    Die Zahl der täglichen Flüge soll nun gemäss der Corona-Sicherheitsvorkehrungen und Testkapazitäten auf dem Flughafen festgelegt werden. Ausländern ist die Einreise weiterhin nur in Ausnahmen möglich.

    Israel wählt am Dienstag ein neues Parlament. Viele Wahlberechtigte, die im Ausland leben, haben sich auf die Heimreise gemacht, um ihre Stimme abgeben zu können. In Israel gibt es keine Briefwahl.

    Schalterhalle des Flughafens.
    Legende: Der Ben-Gurion-Flughafen war im Januar nahezu komplett geschlossen worden. Tausende Israelis waren im Ausland gestrandet und kamen nur schwerlich über sogenannte Rettungsflüge wieder ins Land. Keystone
  • 11:35

    Von der Leyen: «Jetzt müssen erstmal die Mitgliedstaaten selbst an Impfstoff kommen»

    EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen sieht vorerst keine Möglichkeit für direkte Spenden von Corona-Impfstoffen der EU an ärmere Länder. «Jetzt gibt es erstmal einen ziemlichen Druck in den Mitgliedstaaten, selbst Impfstoff zu bekommen», sagte von der Leyen den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

    Sie unterstrich die finanzielle Unterstützung der EU an die internationale Covax-Initiative, die ärmeren Ländern Zugang zum Impfstoff eröffnet. «Die EU hat 2.2 Milliarden Euro in diese Initiative investiert. Covax hat bereits 30 Millionen Impfdosen in 52 Länder geliefert.» Der EU-Mechanismus, um Impfstoff direkt mit anderen Ländern zu teilen, werde aber erst starten, wenn man eine bessere Produktionslage in der EU habe.

    Covax-Lastwagen
    Legende: Impfstoff-Lastwagen der Covax-Initiative an der israelischen Grenze zum Westjordanland. Noch im Frühjahr 2020 hatte Ursula von der Leyen offensiv dafür geworben, allen Menschen auf der Welt Zugang zu Impfstoffen gegen Covid-19 zu bieten. Keystone
  • 10:25

    Wirtschaftskreise wollen Corona-Pass in der Schweiz bis Juni

    Schweizer Wirtschaftsverbände und Parlamentarier haben in einem offenen Brief die Regierung aufgefordert, Massnahmen zu ergreifen, um die Eingriffe in das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben zu beenden. Sie forderten, dass es bis Anfang Juni einen digitalen, fälschungssicheren Corona-Pass geben müsse.

    In dem Nachweis sollen Testresultate, durchgeführte Impfungen sowie eine Genesung registriert werden, wie es in dem Schreiben heisst. Der möglichst fälschungssichere Ausweis soll bis Anfang Juni 2021 schweizweit operationell sein. Das Parlament hatte in einem Covid-19-Gesetz die Grundlage für einen solchen Nachweis geschaffen.

    Unterzeichnet haben den Brief unter anderem Economiesuisse-Direktorin Monika Rühl, Hans-Ulrich Bigler, Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbandes, und Casimir Platzer, Präsident von Gastrosuisse. Auch der Detailhandelsverband, die Hotellerie, das Gewerbe sowie mehrere Politiker aus SVP, FDP und der Mitte zählen zu den Initianten.

    Video
    Politiker und Verbände fordern vom Bundesrat konkrete Pandemie-Massnahmen
    Aus Tagesschau vom 21.03.2021.
    abspielen. Laufzeit 1 Minute 27 Sekunden.
  • 9:19

    Umfrage zeigt: Corona-Testoffensive stockt

    40 Prozent der Schweizer Bevölkerung soll sich jede Woche präventiv auf das Coronavirus testen lassen – so will es der Bund. Doch diese Testoffensive stockt, wie eine Umfrage der «Sonntagszeitung» bei Gesundheitsämtern und in Betrieben zeigt. Wirklich massenhaft testen würden nur die Kantone Basel-Landschaft und Graubünden.

    Kantone wie die Waadt, das Wallis, Luzern oder Zürich werden erst in den nächsten Wochen entscheiden, ob sie ihre Pilotversuche für Massentests an Schulen und in Unternehmen ausweiten können – oder es überhaupt wollen. Zürich, die Ostschweizer Kantone, aber auch Basel wollen auf Massentests an Schulen verzichten. Sie favorisieren Tests dort, wo es Hotspots gibt.

    Nicht nur die Kantone zögern laut der Umfrage, sondern auch grosse Firmen. Die Migros will zuerst einmal prüfen, Denner plant keine Massentests, Coop spricht von Testprogrammen an einzelnen Standorten. Und auch die Bundesbetriebe zögern. Die Post sieht keinen Bedarf für unternehmensweite Massentests.

    Mann wird auf Corona getestet
    Legende: Keystone
  • 7:32

    Polens Gesundheitsminister nennt Corona-Lage ernst

    Der polnische Gesundheitsminister Adam Niedzielski hat die Corona-Lage in seinem Land als ernst bezeichnet. Beim Anstieg der Infektionszahlen sei eine «sehr grosse Beschleunigung» zu beobachten, sagte er am Samstag auf einer Pressekonferenz. Diese Entwicklung sei auf die britische Virusvariante zurückzuführen, die als ansteckender gilt.

    Die Regierung kündigte an, dass in den nächsten Tagen zusätzliche Notspitäler eröffnet werden, unter anderem in der stark betroffenen Woiwodschaft Schlesien. Die Zahl der Betten für Covid-19-Patienten soll langfristig fast verdoppelt werden.

    Am Samstag traten landesweit verschärfte Corona-Massnahmen in Kraft. Hotels, Kinos, Theater, Museen und Galerien müssen wieder schliessen. Das gilt auch für Schwimmbäder und Fitnessstudios.

    Deutschland stuft das Nachbarland von Sonntag an als Hochinzidenzgebiet ein.

    Frauen mit Maske in Warschau
    Legende: Schutzmasken gehören auch in der polnischen Hauptstadt Warschau zum Alltag. Die Regierung schätzt, dass die britische Virusvariante landesweit bereits für 60 bis 80 Prozent aller neuen Fälle verantwortlich ist. Reuters
  • 6:07

    Spring Break-Feier: Miami Beach verhängt Ausgangssperre

    Die Stadt Miami Beach im US-Bundesstaat Florida hat den Notstand und eine Ausgangssperre ausgerufen, nachdem sie von jungen Menschen überrannt wurde, die Spring Break feiern wollten. Bei Spring Break handelt es sich um eine meist einwöchige Pause des Studienbetriebes an den Colleges und Universitäten der USA.

    Es kämen so viele, dass die Sicherheitskräfte überfordert seien, sagte der Stadtpräsident von Miami, Dan Gelber, gegenüber CNN. Die jungen Leute hielten sich an keine der vorgegebenen Corona-Massnahmen und die Strassen seien vollgestopft mit Feierwütigen. Die Ausgangssperre gilt vorerst für 72 Stunden ab jeweils 20 Uhr.

  • 5:01

    Deutschschweizer zeigen mehr Impfbereitschaft als Romands

    Die Bereitschaft, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen, ist in der Romandie viel tiefer als in der Deutschschweiz, wie der «Sonntagsblick» berichtet. Laut einer repräsentativen Umfrage des Link-Instituts mit 1000 Teilnehmern haben 23 Prozent der befragten Romands die Absicht, sich impfen zu lassen. Bei den Deutschschweizern sind es 43 Prozent.

    Ein Drittel der Romands würde es zudem lieber sehen, wenn zuerst die arbeitstätige und mobile Bevölkerung geimpft würde, während die über 65-Jährigen möglichst alle Kontakte und den ÖV meiden sollen. In der Deutschschweiz finde dieses Konzept weniger Zuspruch.

    Fast drei Viertel der befragten Romands finden, es fliesse zu wenig Geld an krisengebeutelte Firmen. In der Deutschschweiz hält jeder Zweite die Hilfe vom Staat für ausgewogen oder gar zu hoch.

    Einer Covid-Sondersteuer für Unternehmer, die in der Pandemie besonders grosse Gewinne erzielen, stimmt in der Deutschschweiz die Hälfte der Befragten «voll und ganz» oder «eher» zu. Die Romands zeigen sich mit 42 Prozent Zustimmung zurückhaltender.

    Impfstoff wird in einen Oberarm gespritzt
    Legende: Keystone
  • 4:50

    Biontech-Gründer rechnen mit Lockdown-Ende im Herbst

    Die beiden Gründer des Mainzer Corona-Impfstoffherstellers Biontech rechnen spätestens im Herbst mit einem Ende der Lockdown-Politik. «In vielen Ländern in Europa und in den USA werden wir wahrscheinlich Ende des Sommers in der Situation sein, nicht mehr in einen Lockdown zu müssen», sagte Ugur Sahin im Interview mit der «Welt am Sonntag». Das Virus werde nicht verschwinden, aber sobald in Deutschland rund 70 Prozent der Menschen geimpft seien, werde die Lage beherrschbarer. Wenn man die Hausärzte und das medizinische Personal einbinde, wäre es danach auch kein Problem, 80 Millionen Menschen jährlich gegen das Coronavirus zu impfen.

    Porträt der beiden Biontech-Gründer Ugur Sahin und Oezlem Tuereci
    Legende: Die beiden Biontech-Gründer Ugur Sahin und Özlem Türeci Reuters
  • 4:20

    Seit Pandemiebeginn 90 Millionen Menschen mehr in extremer Armut

    Seit Beginn der Corona-Pandemie sind laut dem Internationalen Währungsfonds weltweit 90 Millionen Menschen in extreme Armut abgerutscht. Es gebe zudem beunruhigende Signale, dass die Schere zwischen Industriestaaten und den Schwellenländern weiter auseinandergehe, so IWF-Vizechef Geoffrey Okamoto in einer Rede in Washington.

    Das Einkommen in den Entwicklungsländern werde zwischen 2020 und 2022 pro Einwohner um 22 Prozent geringer sein, als dies ohne Pandemie der Fall gewesen wäre.

    Gleichzeitig sagte Okamoto, es gebe Hinweise darauf, dass sich die globale Konjunktur kräftiger als bislang erwartet erholen könnte. Es bestünden jedoch auch weiter erhebliche Risiken für die Wirtschaft, unter anderem durch die Virus-Mutationen. Okamoto kündigte an, der IWF werde seine Prognose für die Weltwirtschaft Anfang April aktualisieren. Im Januar hatte der Fonds ein Wachstum von 5.5 Prozent für 2021 vorhergesagt.

  • 0:38

    600 Anzeigen nach unbewilligter Kundgebung in Bern

    Nach einer unbewilligten Corona-Demo in Bern zeigt die Kantonspolizei rund 600 Personen an. 27 Personen wurden zudem für weitere Abklärungen in Polizeiräumlichkeiten gebracht. Sie wurden alle im Verlauf des Abends auf freien Fuss gesetzt. Ihnen wird vorgeworfen, gegen die Covid-Verordnung des Kantons verstossen zu haben. Wie hoch die Strafen ausfallen, werde die Staatsanwaltschaft entscheiden. Eine Bürgerinitiative hatte zur Demo in Bern aufgerufen, die von der Polizei mit einem Grossaufgebot verhindert worden war.

    Ein Polizist ist laut der Kantonspolizei bei einem kurzen Handgemenge leicht an der Hand verletzt worden. Ein Demonstrant hatte ein Messer bei sich getragen. Er wurde laut Polizei zur Kontrolle ins Spital gebracht. Zu seinen möglichen Verletzungen äusserte sich die Kantonspolizei nicht.

    Polizeiaufgebot am Bahnhof Bern
    Legende: Keystone

Tagesschau, 20.03.2021, 19:30 Uhr

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