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Test-Zentren unter Hochdruck
Aus Tagesschau vom 21.01.2022.
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Das Neueste zur Coronakrise WHO erachtet Ende der Pandemie in Europa nach Omikron für möglich

      Der Ticker ist abgeschlossen

      • 20:48

        Expertenrat warnt vor Überlastung des Gesundheitssystems

        In Deutschland warnt der Expertenrat ausdrücklich davor, sich wegen der derzeit niedrigen Hospitalisierungsrate in Sicherheit zu wiegen.

        Gesundheitsminister Karl Lauterbach hatte nach Reuters-Informationen gewarnt, dass die Zahl der Neuinfektionen im optimistischen Fall Mitte Februar auf rund 400'000 und im pessimistischen Fall mehr als 600'000 pro Tag steigen dürfte.

        Das Robert-Koch-Institut(RKI) meldete am Sonntag 85'440 Neuinfektionen. Das sind 32'936 mehr als am Sonntag vor einer Woche.

        Der Expertenrat warnte auch davor, dass eine mangelhafte Datenerhebung die Pandemiebekämpfung deutlich erschwere. Nötig seien etwa eine Digitalisierung des Gesundheitswesens und eine Echtzeitübersicht über alle verfügbaren Krankenhausbetten mit
        aktueller Belegung.

      • 19:32

        IOC-Mediziner verteidigt Corona-Testregeln in Peking

        In der Debatte um die Corona-Testregeln bei den Winterspielen in Peking hat das Internationale Olympische Komitee das Vorgehen verteidigt. Es sei das Ziel der Organisatoren, «Omikron nicht in die geschlossene Blase zu lassen», sagte der IOC-Arzt Brian McCloskey, der die Medizinische Expertenkommission bei Olympia in China anführt, einer Mitteilung zufolge. Umstritten ist vor allem, dass die Gastgeber andere Grenzwerte ansetzen, ab wann ein Olympia-Teilnehmer als positiv gilt. Es sei wahrscheinlicher, dass vor ihrer Abreise negativ getestete Sportler nach ihrer Ankunft positiv getestet werden könnten, räumte McCloskey ein.

        Mehrere Athleten und Funktionäre hatten zuletzt die Vorgaben der Organisatoren kritisiert. Im Fokus steht dabei der CT-Wert, der theoretisch angibt, wie ansteckend ein Corona-Infizierter ist. Je niedriger der Wert ist, als desto ansteckender gilt eine Person. In Deutschland gilt man ab einem Wert von über 30 als nicht mehr infektiös. In China ist dieser Wert auf 40 festgelegt.

      • 18:31

        Deutschland: PCR-Tests soll es nur noch für Vulnerable geben

        In Deutschland wollen Bund und Bundesländer die besonders genauen PCR-Tests angesichts knapper Kapazitäten nur noch vulnerablen Gruppen anbieten. «Die derzeit hohe und voraussichtlich weiter steigende Zahl der Neuinfektionen führt zu Engpässen bei den verfügbaren PCR-Tests», heisst es in der am Sonntag bekannt gewordenen Beschlussvorlage zur morgigen Konferenz der Ministerpräsidenten der Länder mit Bundeskanzler Olaf Scholz. «Die Labore sind bereits in Teilen überlastet.»

        Bei auftretenden Engpässen sei es daher unabdingbar, Priorisierungen vorzunehmen. Die PCR-Tests sollen daher konzentriert werden auf vulnerable Gruppen und Beschäftigte, die diese betreuen und behandeln – also auf das Personal insbesondere in Krankenhäusern, in Praxen, in der Pflege. Hier soll der Verdacht auf eine Covid-19-Infektion weiterhin durch einen PCR-Test abgeklärt werden, ebenso bei Hochrisikopatienten.

      • 17:37

        Harte Einschränkungen für Ungeimpfte treten in Frankreich in Kraft

        Ab Montag haben Ungeimpfte und Nicht-Genesene etwa keinen Zugang mehr zu Restaurants, Bars, Kultureinrichtungen, Sportveranstaltungen und Fernzügen. Grund ist die Einführung des «pass vaccinal» (Impfpass) in Frankreich. Dieser Nachweis über Genesung oder Impfung muss künftig für die Teilnahme am öffentlichen Leben vorgelegt werden. Bislang reichte auch der Nachweis über einen negativen Corona-Test.

        Ausnahmen sollen zunächst aber für Menschen gelten, die sich noch kurzfristig für eine erste Impfung entscheiden. Sie sollen vorerst weiter ein negatives Testergebnis vorlegen dürfen. Laut einem Urteil des französischen Verfassungsrats dürfen die Einschränkungen für Ungeimpfte nur solange in Kraft bleiben, wie es die Pandemie erfordert.

        In Frankreich sind die Infektionszahlen derzeit extrem hoch. Zuletzt lag die Sieben-Tage-Inzidenz, das heisst die Zahl der registrierten Infektionen auf 100'000 Einwohner binnen einer Woche, bei über 3300. Am Samstag wurden knapp 390'000 Neuinfektionen festgestellt.

      • 16:12

        Deutschland startet Impfkampagne in mehreren Sprachen

        Die deutsche Regierung startet diese Woche eine neue Impfkampagne, um die Impfbereitschaft in der Bevölkerung zu erhöhen. «Am Dienstag startet eine breite Impfkampagne mit Plakaten, Radio- und TV-Spots, die kreativer ist als die bisherigen. Und sie ist in ganz unterschiedlichen Sprachen», sagt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach der «Bild am Sonntag» einem Vorabbericht zufolge. Er werde sowohl für Erstimpfungen, die das Sterberisiko senkten, als auch für die Booster-Spritze gegen die Omikron-Welle werben.

      • 15:20

        Immer mehr Jugendliche brauchen psychische Hilfe

        Im Zuge der Pandemie brauchen mehr Kinder und Jugendliche in einer akuten psychischen Krise medizinische Hilfe. Verzeichnete das Krisen-, Abklärungs-, Notfall- und Triagezentrum (KANT) der Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich im ersten Halbjahr 2019 noch 321 Notfalluntersuchungen, waren es zwischen Januar und Juni 2021 bereits 450.

        Der Anteil der Jugendlichen, die von Suizidgedanken berichteten, nahm im untersuchten Zeitraum von 69 auf 86 Prozent zu. Zugleich stieg der Anteil der Patientinnen und Patienten, die von Selbstverletzungen berichteten, von 31 auf 48 Prozent. Zum selbstverletzenden Verhalten werden namentlich Suizidversuche gezählt.

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        Junge Menschen und die fünfte Corona-Welle
        Aus 10 vor 10 vom 26.11.2021.
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      • 14:27

        Grossdemo in Brüssel

        Laut ersten Schätzungen versammelten sich gegen 50'000 Personen in der Brüsseler Innenstadt, wie eine Sprecherin der Polizei der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Sechs Personen seien bereits vor Beginn der Demonstration festgenommen worden wegen Besitz von gefährlichen oder verbotenen Gegenständen, sagte die Sprecherin.

        Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Belga hielten die Demonstranten Fahnen aus verschiedenen Ländern wie Deutschland, Frankreich und Polen, viele trugen keine Gesichtsmasken. Auf Schildern standen den Angaben zufolge Parolen gegen die Corona-Impfung und Aufrufe, Kinder zu «schützen». Die Demonstration wurde laut Belga von verschiedenen europäischen Gruppen organisiert.

        Ein Mann mit einem Schild in der Hand.
        Legende: Zehntausende demonstrieren in Brüssel gegen Corona-Massnahmen. Reuters
      • 13:19

        Peking: Zwei Millionen zum Test aufgeboten

        In Peking, einer der bevölkerungsreichsten Metropolen der Welt, sind nach offiziellen Angaben 43 Infektionsfälle registriert worden. Als Epizentrum liegt der Distrikt Fengtai im Süden der Hauptstadt im Fokus der örtlichen Behörden, Menschen aus betroffenen Gebieten dürfen die Stadt nicht verlassen.

        «Wir müssen alles tun, um die Ausbreitung so schnell wie möglich zu stoppen, indem wir sichere, strenge und entschlossene Massnahmen ergreifen», sagte ein Sprecher von Pekings Stadtregierung bei einer Pressekonferenz.

        China hatte durch eine äusserst strenge Massnahmen-Politik seit Beginn der Pandemie kaum grössere Corona-Ausbrüche zu verzeichnen, zuletzt waren die Zahlen aber auf neue Höchststände geklettert. Auch wenn die Fallzahlen im Vergleich zum Grossteil der westlichen Welt verschwindend gering sind, reagiert die Staatsführung zunehmend nervös. Zuletzt war in Peking erstmals die Omikron-Variante nachgewiesen worden.

        Video
        Archiv: Die Olympischen Spiele in Peking starten wie geplant
        Aus Tagesschau vom 05.01.2022.
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      • 10:46

        60 Prozent der Deutschen für Impfpflicht

        In Deutschland ist eine Mehrheit von 60 Prozent laut Umfrage für eine allgemeine Impfpflicht gegen das Coronavirus. 32 Prozent sind dagegen, 8 Prozent machten keine Angaben. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur. Anfang Dezember waren noch 63 Prozent dafür und 30 Prozent dagegen.

        Der deutsche Bundestag will am kommenden Mittwoch erstmals über eine allgemeine Impfpflicht debattieren.

      • 7:16

        7-Tage-Inzidenz in Deutschland über 800 – Bundesländer schlagen Alarm

        In Deutschland ist die Sieben-Tage-Inzidenz von 772.7 auf auf 806.6 gestiegen und hat damit einen neuen Höchstwert erreicht.

        Entsprechend alarmiert sind die Gesundheitsminister der Bundesländer. «Auch in Deutschland wird sich voraussichtlich das Sars-CoV-2-Infektionsgeschehen mit der Omikron-Variante auf ein noch nicht dagewesenes Niveau entwickeln», hiess es in einem Beschluss von Samstag. Trotz des erwartbar überwiegend milderen Krankheitsverlaufs sei damit zu rechnen, dass die Krankenhäuser insbesondere in ländlichen Gebieten auf peripheren Stationen durch höheres Patientenaufkommen und Corona-bedingte Personalausfälle überdurchschnittlich beansprucht würden. Deshalb müssten bürokratische Lasten entfallen und Ausgleichszahlungen entfallen, fordern die Gesundheitsminister.

        Pfleger von Corona-Station in Spital in Hessen
        Legende: Selbst wenn die Infektionen mit Sars-CoV-2 milder verlaufen: Die Mitarbeiter in deutschen Spitälern stellen sich auf herausfordernde Zeiten ein. Keystone
      • 5:38

        Rund 120 Skilager in der Schweiz abgesagt

        Rund jedes dritte von 360 Skilagern ist in dieser Wintersaison wegen der Omikron-Welle abgesagt worden. Das berichtet die «Sonntagszeitung».

        Allein im Dezember und Januar seien bei der Schweizer Schneesportinitiative «Go-Snow», der grössten Organisatorin von Skilagern in der Schweiz, über 100 Klassenlager gebucht und 80 Prozent wieder annulliert worden.

        Der Bund hatte von Schullagern ausdrücklich abgeraten. Ab Februar gebe es aber für Lager «in kleinen Gruppen von maximal zwei Klassen» wieder grünes Licht.

        Video
        Aus dem Archiv: Der Bund empfiehlt die Skilager abzusagen
        Aus Tagesschau vom 21.12.2021.
        abspielen. Laufzeit 2 Minuten 6 Sekunden.
      • 1:47

        Neuseeland: Premierministerin verschiebt ihre Hochzeit wegen Massnahmenverschärfung

        Neuseeland hat die Corona-Massnahmen verschärft, weil es am Wochenende neun Omikron-Neuinfektionen auf beiden Hauptinseln des Landes registrierte.

        Eine der infizierten Familie habe dabei an einer Hochzeit mit 100 Gästen teilgenommen, weshalb Premierministerin Jacinda Ardern daraufhin ihre eigene geplante Hochzeit vorerst absagte. Auf Medienanfragen sagte sie, sie unterscheide sich nicht von Tausenden anderer Neuseeländerinnen und Neuseeländer, die weitaus verheerendere Auswirkungen der Pandemie zu ertragen hätten.

        Der Inselstaat agiert im Kampf gegen das Virus mit einem Ampelsystem und geht ab Mitternacht eigener Ortszeit in den roten Bereich über. Dann gelten mitunter striktere Maskenregeln oder eine Obergrenze von 25 Gästen bei Veranstaltungen wie Hochzeiten.

        Ardern an einer Pressekonferenz
        Legende: Jacinda Ardern sagte weiter: «Tausende Neuseeländerinnen und Neuseeländer haben viel verheerendere Auswirkungen der Pandemie zu spüren bekommen. Zum Beispiel die Unmöglichkeit, bei einer geliebten Person zu sein, wenn sie schwer krank ist.» Reuters
      • 20:42

        Verfassungsrat in Frankreich billigt Einschränkungen für Ungeimpfte

        In Frankreich verzeichnen die Gesundheitsbehörden 389'320 Neuinfektionen binnen eines Tages. Das sind weniger als am Vortag mit 400'851 nachgewiesenen Ansteckungsfällen.

        Die geplanten scharfen Einschränkungen für nicht gegen Corona Geimpfte haben derweil grünes Licht vom Verfassungsrat bekommen. Das Gericht stimmte dem Gesetz, das Ungeimpfte und Nicht-Genesene von weiten Teilen des öffentlichen Lebens ausschliesst, am Freitag weitgehend zu. Die Richter verfügten allerdings, dass die Regeln nur solange in Kraft bleiben dürfen, wie es die Corona-Pandemie erfordere. Zudem darf Ungeimpften laut dem Verfassungsrat, dem obersten Hüter der französischen Verfassung, nicht der Zugang zu politischen Veranstaltungen verwehrt werden.

        Damit wird in Frankreich ab Montag der von der Regierung erdachte «Pass vaccinal» eingeführt, der in etwa der 2G-Regelung entspricht. Diesen Impf- oder Genesenennachweis müssen Menschen in Frankreich dann vorzeigen, wenn sie etwa Bars, Restaurants, Kulturstätten und Sportveranstaltungen besuchen oder Fernzüge und Fernbusse nutzen wollen. Wer sich bis Mitte Februar für eine erste Impfung entscheidet, darf vorübergehend weiter einen negativen Test als Zugangsvoraussetzung vorlegen.

      • 19:14

        In Russland steigen die Fallzahlen stark

        Am Samstag erreichte die Zahl der Neuinfektionen binnen eines Tages mit 57'200 einen neuen Höchststand seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020. Das geht aus der Statistik der Regierung hervor. Seit Tagen steigt dieser Wert rasant nach einer Entspannung um den Jahreswechsel in dem flächenmässig grössten Land der Erde.

        Grund ist die Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus, die der Nachrichtenagentur Interfax zufolge in mittlerweile 64 Regionen Russlands nachgewiesen wurde. Sie mache inzwischen 48 Prozent aller Infektionen aus, die Delta-Variante 52 Prozent.

        Besonders betroffen ist Europas grösste Metropole Moskau mit am Samstag gemeldeten 16'000 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden. Die Behörden stockten bereits die Zahl der Krankenhausbetten auf. Grössere Einschränkungen gibt es allerdings nicht. In Moskau sind bereits einzelne Schulen wieder auf Fernunterricht umgestiegen. Auch die Regierung soll – wenn möglich – ins Homeoffice wechseln.

      • 18:46

        Afrika Cup: Überraschungsteam von den Komoren nach Coronafällen ohne Goalies

        Das Überraschungsteam von den Komoren steht beim Afrika Cup vor dem Achtelfinal gegen Gastgeber Kamerun ohne Goalie da. Nachdem sich Stammkeeper Salim Ben Boina beim 3:2-Sensationssieg gegen Ghana verletzt hatte, wurden nun die Ersatzleute Moyadh Ousseini und Ali Ahamada als zwei von insgesamt sieben Spielern positiv auf das Coronavirus getestet.

        «Wir versuchen, so gut wie möglich mit der Situation umzugehen», sagte El Hadad Himidi, der General Manager des Teams, am Samstag. «Ohne den Trainer, einige wichtige Spieler und die beiden verbleibenden Torhüter ist die Situation ziemlich schwierig.»

      • 17:54

        Wiener Philharmoniker sagen Konzerte in Deutschland ab

        Wegen steigender Corona-Fallzahlen in den Reihen der Wiener Philharmoniker hat das Orchester zwei Konzerte in Deutschland abgesagt. Am Montag und Dienstag werden die geplanten Auftritte in der Kölner Philharmonie und der Hamburger Elbphilharmonie nicht stattfinden, wie das berühmte Ensemble am Samstag bekannt gab. Auch ein Konzert in Paris fällt kommende Woche aus.

        Der Rest der Tournee mit dem Dirigenten Valery Gergiev und dem Pianisten Denis Matsuev soll im Februar wie geplant in Essen, Frankfurt und in den Vereinigten Staaten über die Bühne gehen.

        Wiener Philharmoniker beim Neujahrskonzert.
        Legende: Die Wiener Philharmoniker sagen zwei Konzerte in Deutschland ab. Keystone
      • 17:17

        SPD-Co-Chefin gegen Verschiebung der partiellen Impfpflicht

        In Deutschland hat die SPD-Co-Chefin Saskia Esken die Forderungen nach einer Verschiebung der Impfpflicht für Beschäftige in Einrichtungen wie Pflegeheimen oder Krankenhäusern zurückgewiesen. Die Impfpflicht greife erst ab dem 15. März, es gebe genug Zeit, dass dann auch andere Impfstoffe von Herstellern wie Novavax zur Verfügung stünden. Sie sei gespannt, ob sogenannte Totimpfstoffe wirklich zu einer höheren Impfquote führen würden.

      • 16:18

        Omikron-Untervariante auch in Grossbritannien entdeckt

        Eine möglicherweise noch leichter übertragbare Untervariante von Omikron wird in Grossbritannien künftig aufmerksamer beobachtet. Die britische Gesundheitsbehörde stufte die Variante namens BA.2, eine spezielle Ausprägung der Omikron-Mutante, als «Variante unter Beobachtung» ein. Üblicherweise werden Varianten, die gegebenenfalls irgendwann «besorgniserregende Varianten» genannt werden, zunächst beobachtet und weiter analysiert. Grund ist der Verdacht, dass BA.2 noch leichter übertragbar sein könnte als die Urform der Omikron-Variante, die auch BA.1 heisst.

        Bislang seien in Grossbritannien 426 Fälle von BA.2 bekannt, hiess es am Freitagabend von der Behörde. Erste Analysten legten die Vermutung nahe, dass die Untervariante noch leichter übertragbar sein könnte als BA.1 – aber es seien noch weitere Analysen notwendig. Unklar ist ausserdem, wo die Variante als erstes aufgetaucht sein könnte. Es seien auch Fälle aus Dänemark, Indien, Schweden und Singapur bekannt – der Grossteil davon in Dänemark mit mehr als 6400 Fällen.

      • 15:15

        Unbewilligte Anti-Massnahmen-Demo in Bern

        Mehr als 2000 Gegner der Corona-Massnahmen haben sich am Samstagnachmittag in Bern zu einer unbewilligten Kundgebung versammelt. Die Polizei stand mit einem entsprechenden Aufgebot bereit, hielt sich jedoch zurück.

        Die Kundgebungsteilnehmenden marschierten nach 14 Uhr mit "Liberté"-Rufen und mit Schweizerfahnen vom Bahnhofplatz los. Trychler waren keine vor Ort. Angeführt wurde die Kundgebung von einer Gruppe teilweise schwarz vermummter Personen. Im Feld wurden Banner der Gruppierung Massvoll mitgeführt. Auch Rechtsextreme befanden sich unter den Demonstranten. Die Polizei hat nach eigenen Angaben mehrere Personen kontrolliert.

        Der Demonstrationszug bewegte sich durch die Innenstadt via Münsterplatz zum Bundesplatz. Dort verharrten die Kundgebungsteilnehmenden etwa eine halbe Stunde. Auf dem Bundesplatz versammelten sich nach Schätzungen einer Reporterin von Keystone-SDA über 2000 Menschen.

        Auch eine Gegendemonstration mit wenigen hundert Teilnehmenden zog laut «Berner Zeitung» durch die Berner Strassen. Auch diese Demonstration war nicht bewilligt.

        Video
        Demonstration gegen Corona-Massnahmen in Bern
        Aus Tagesschau am Vorabend vom 22.01.2022.
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      • 14:17

        Höchstwert an Neuansteckungen in Polen – nach Knatsch in Regierung

        Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Polen hat am zweiten Tag in Folge einen Rekordwert erreicht. Innerhalb von 24 Stunden kamen 40'876 neue Fälle hinzu, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Dies ist der höchste Wert seit Beginn der Pandemie.

        In der vergangenen Woche war es im Streit um die Corona-Politik zu einem Eklat im medizinischen Beratergremium von Polens Regierung gekommen. Aus Protest gegen den zunehmenden Einfluss von Impfgegnern hatten 13 von 17 Mitgliedern den Medizinischen Rat verlassen. Ministerpräsident Mateusz Morawiecki kündigte am Freitag an, der Rat soll nun umgebildet werden. Künftig sollen ihm nicht nur Mediziner angehören.

        Die Opposition wirft der nationalkonservativen PiS-Regierung schon länger vor, angesichts einer vergleichsweise geringen Impfquote drastische Massnahmen zu vermeiden, um Impfgegner in den eigenen Reihen nicht zu verprellen.

        Restaurant in Zakopane
        Legende: Im Land fehlt eine rechtliche Grundlage dafür, dass etwa Gastro-Betreiber den Impfstatus ihrer Kunden abfragen können. 2- oder 3G sind in Polen unbekannt. Reuters

      Hier finden Sie Hilfe in der Coronazeit

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      Corona beschäftigt uns alle. Unten finden Sie eine Liste mit Hotlines und Ratgebern rund um Corona.

      BAG Infoline Coronavirus: 058 463 00 00 (täglich 6 bis 23 Uhr)

      BAG Infoline Corona-Impfung: 058 377 88 92 (täglich 6 bis 23 Uhr)

      Dureschnufe: Plattform für psychische Gesundheit rund um das neue Coronavirus

      Angst und Panikhilfe Schweiz, Hotline: 0848 801 109 (10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr)

      Eltern-Notruf Schweiz, Hotline: 0848 35 45 55 (24x7)

      Pro Juventute, Hotline für Kinder- und Jugendliche: 147 (24x7)

      Schweizer Sorgen-Telefon: 143 (24x7)

      Suchthilfe Schweiz: Hotline für Jugendliche im Lockdown 0800 104 104 (Di. bis Do. 9 bis 12 Uhr)

      Branchenhilfe.ch: Ratgeberportal für Corona betroffene Wirtschaftszweige

      Quellen: Agenturen und SRF.

      Tagesschau, 21.01.2022, 19:30 Uhr

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