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Frankreichs Regierung diskutiert Massnahmen
Aus Tagesschau vom 11.09.2020.
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Das Neueste zur Coronakrise Frankreich meldet Rekord an bestätigten Neuinfektionen

  • Die Schweiz setzt nicht ganze Nachbarländer auf die Quarantäne-Liste, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen, wohl aber einzelne Regionen, in denen der Grenzwert bei den Neuansteckungen über dem Durchschnitt liegt. Dazu gehören aktuell viele Regionen in Frankreich und der Grossraum Paris sowie das Bundesland Wien.
  • Wer aus einer Grenzregion eines Nachbarlandes einreist, muss nicht in Quarantäne.
  • Das Bundesamt für Gesundheit hat am Samstag 465 neue Fälle gemeldet, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Damit steigt der 7-Tage-Schnitt auf 374. Das sind 19 Prozent mehr als in der Vorwoche.
  • Die SwissCovid-App kann helfen, Infektionsketten zu unterbrechen. Am Donnerstag, 10. September, waren 1'620'000 SwissCovid-Apps aktiv.
  • In unseren Grafiken zu den Fallzahlen in der Schweiz und den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Infektionen und Todesfälle informieren. (Teilweise werden hier die gegenüber den BAG-Zahlen höheren Werte des Statistischen Amtes des Kantons Zürichs abgebildet.)

Der Ticker ist abgeschlossen

  • 6:01

    Berset will zweiten «Lockdown» verhindern

    Bundesrat Alain Berset will trotz erneut steigender Infektionszahlen einen zweiten Lockdown in der Schweiz um jeden Preis verhindern. Es müsse gelingen, mit leichteren, gezielteren und regionalen Massnahmen einen Stillstand abzuwenden. Wichtig sei ferner ein gutes Contact-Tracing, sagte Berset in einem Interview mit der «SonntagsZeitung». Mit Blick auf die Grippesaison im kommenden Winter sagte der Gesundheitsminister, das Contact-Tracing werde bis zum Ende der Krise durchgezogen.

    Die Kantone müssten die nötigen Kapazitäten zur Verfügung haben. «Das ist eine klare Botschaft an die Kantone. Wir dürfen nicht mehr wie im letzten Frühling einfach aufgeben», sagte Berset. Von einer differenzierten Durchseuchung, wie sie von einzelnen Virologen vorgeschlagen wird, halte er nichts. Wer glaube, man müsse nur die Verletzlichen schützen und könne ansonsten dem Virus freien Lauf lassen, begebe sich auf einen gefährlichen Weg.

    Die Durchseuchung habe bisher nirgendwo funktioniert. Die Schweiz müsste bei einer solchen Strategie die Gefährdeten isolieren – sprich einsperren. Das sei unmöglich und könne niemand ernsthaft wollen.

    Bundesrat Alain Berset
    Legende: Von einer gezielten Durchseuchung hält Gesundheitsminister Berset nichts. Keystone
  • 4:20

    Touristiker kritisieren Quarantäne-Regelung

    Unabhängig davon, ob sie aus einem Risikogebiet kommen oder nicht, sollen Touristinnen und Touristen mit einem negativen Corona-Test ohne Quarantäne in die Schweiz einreisen können. Diese Forderung stellt eine Allianz von 20 Tourismus-Organisationen, wie die «NZZ am Sonntag» berichtet.

    Die zehntägige Quarantäne, die aktuell für Reisende aus vielen europäischen Länder verhängt wird, komme einem Ferienreise-Verbot gleich, heisst es zur Begründung. Sollte diese Regel nicht gelockert werden, drohten während der Wintersaison grosse Ausfälle, erklärt der Direktor von Schweiz Tourismus, Martin Nydegger.

  • 23:22

    Atletico-Trainer Simeone positiv getestet

    Der Trainer von Atletico Madrid, Diego Simeone, wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Der 50-Jährige zeige keine Symptome und befinde sich derzeit in häuslicher Isolation.

  • 22:41

    Griechenland will Arbeitsplätze sichern

    Griechenland stemmt sich mit staatlichen Massnahmen gegen umfangreiche Arbeitsplatzverluste. Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis sagte am Samstag, unter anderem sollten Sozialabgaben für Arbeitnehmer und Arbeitgeber gesenkt werden.

    Zudem solle die sogenannte Solidaritätssteuer, die auf Einkommen erhoben werde, für das Jahr 2021 ausgesetzt und die Unterstützung für Arbeitslose verlängert werden.

    Unsere Priorität kann keine andere sein als die Sicherung der Beschäftigung.
    Autor: Kyriakos MitsotakisGriechischer Ministerpräsident
  • 21:28

    Frankreich meldet über 10'000 bestätigte Neuinfektionen

    In Frankreich steigt die Zahl der Neuinfektionen erstmals überhaupt auf mehr als 10'000. 10'561 neue Fälle habe es gegeben, teilen die Behörden am Samstag mit. Die höchste Zahl bislang hatte Frankreich am Donnerstag mit 9843 bestätigten Neuinfektionen gemeldet.

    Um gegen die Verbreitung vorzugehen, sind Schutzmasken im ganzen Land im ÖV und in öffentlichen geschlossenen Räumen wie Läden oder Restaurants Pflicht.

    Wegen der steigenden Fallzahlen erwägen lokale Behörden zusätzliche Massnahmen. Einige Regionen Frankreichs, darunter Paris, stehen nun auf der Risikoliste der Schweiz.

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    Risikoland Frankreich: Quarantänepflicht für einige Regionen
    Aus Tagesschau vom 11.09.2020.
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  • 20:48

    AstraZeneca setzt Impftests fort

    Nach dem kurzzeitigen Stopp der klinischen Prüfung sind die Tests zu einem aussichtsreichen Corona-Impfstoff-Kandidaten der Universität Oxford und des britisch-schwedischen Pharmakonzerns AstraZeneca in Grossbritannien fortgesetzt worden. Man habe die Testreihe forgesetzt, nachdem die britische Gesundheitsbehörde erklärt habe, dass die Sicherheit gewährleistet sei, teilte AstraZeneca mit. In anderen Ländern stehen die notwendigen Genehmigungen noch aus.

    Rund eine Woche zuvor waren die Tests, die neben Grossbritannien auch in den USA, Brasilien und weiteren Staaten stattfanden, weltweit gestoppt worden, nachdem ein Teilnehmer gesundheitliche Probleme gezeigt hatte. Das sei ein routinemässiger Ablauf, der bei grossen Testreihen immer wieder auftrete, teilte der Hersteller mit. Wie schon zuvor machte AstraZeneca keine Angaben zur Erkrankung des Patienten.

  • 19:09

    1000 Demonstrierende in Genf

    In Genf haben sich rund tausend Menschen auf der Place des Nations versammelt und gegen Corona-Schutzmassnahmen protestiert. Die Demonstration war von der Stadt genehmigt worden. Redner prangerten das Tragen von Masken, «die Lügen der Medien» und die «Zwangsmassnahmen der Politiker» an.

    Unter den Demonstranten trug nur eine sehr kleine Minderheit Schutzmasken. Einige Leute hatten sich eine Gasmaske aufgesetzt. Ein Demonstrant versteckte seinen Kopf unter einer Maske mit einer schnabelförmigen Nase, die einige Ärzte in Europa trugen, als sie im Mittelalter Pestkranke behandelten.

    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die sich unweit vom Platz befindet, wurde ausgepfiffen und ausgebuht, weil sie laut Demonstranten Impfungen in der ganzen Welt durchsetzen will und sich ihrer Meinung nach in den Händen bestimmter Interessengruppen befindet.

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    1000 Personen demonstrieren in Genf gegen Schutzmassnahmen
    Aus Tagesschau vom 12.09.2020.
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  • 14:50

    Österreich meldet erneuten Rekord-Wiederanstieg

    Der Anstieg der registrierten Neuinfektionen mit dem Coronavirus liegt in Österreich am Samstag nach einem erneuten Sprung so hoch wie zuletzt Ende März. Die Behörden meldeten 869 neue Fälle seit dem Vortag, nachdem zuletzt am Donnerstag ein Rekord-Wiederanstieg von 664 Neuinfektionen erreicht worden war. Noch vor einer Woche hatten die Zahlen meist bei etwa 300 bis 400 neuen Fällen am Tag gelegen. Insgesamt gelten nun landesweit über 5300 Menschen als erkrankt, mehr als 3000 davon in der Hauptstadt Wien.

    Die Zahl der im Krankenhaus behandelten Covid-Patienten liegt noch deutlich unter den Werten des Frühjahrs, stieg aber binnen einer Woche um rund ein Drittel. Am Samstag lagen 209 Infizierte im Krankenhaus, 42 davon auf der Intensivstation.

    Am Freitag hatte die österreichische Regierung bereits neue Massnahmen verkündet. Ab Montag soll unter anderem wieder eine Maskenpflicht in allen Geschäften und für Kellner in Lokalen gelten, Veranstaltungen werden auf 3000 Gäste unter freiem Himmel und 1500 in Innenräumen beschränkt.

    Mann mit Maske an einem Einkaufswagen.
    Legende: Ab Montag gilt wieder eine Maskenpflicht in allen Geschäften Österreichs. Reuters
  • 12:42

    BAG meldet 465 neue Fälle

    Das Bundesamt für Gesundheit hat heute Mittag 465 neue Fälle gemeldet, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Damit steigt der 7-Tage-Schnitt auf 374. Das sind 19 Prozent mehr als in der Vorwoche.

    Die Positivrate im 7-Tage-Schnitt liegt aktuell bei 3.2 Prozent. Das Testvolumen im 7-Tage-Schnitt lag bei 12'842 Tests pro Tag und ist damit im Vergleich zur Vorwoche um 10 Prozent gestiegen.

  • 12:03

    Künstlerischer Dank an die New Yorker Müllabfuhr

    Mit einer überall in New York verbreiteten Botschaft hat sich die Künstlerin Künstlerin Mierle Laderman Ukeles in der Corona-Pandemie bei den Mitarbeitern der Müllabfuhr bedankt. «Dear Service Worker, «Thank you for keeping NYC alive!» For ... forever» (auf Deutsch etwa: Lieber Service-Angestellter. Danke dafür, dass du New York am Leben hältst. Für ... immer), steht seit kurzem auf der Fassade des Queens Museums. Ausserdem taucht die Botschaft auch auf Leinwänden am Times Square in Manhattan und in der U-Bahn auf.

    Der Dank von Künstlerin Mierle Laderman Ukeles richtet sich dem Museum zufolge an alle öffentlichen Angestellten der Stadt, aber ganz besonders an die der Müllabfuhr. Dort ist die 80-Jährige seit Jahrzehnten als «Artist-in-Residence» angestellt. Bekannt wurde sie Ende der 70er Jahre mit einer Aktion, für die sie jedem der rund 8500 Mitarbeiter der New Yorker Müllabfuhr die Hand schüttelte und sagte: «Thank you for keeping New York City alive!»

  • 11:11

    UNO will verstärkt gegen Corona ankämpfen

    Die UNO-Generalversammlung hat mit grosser Mehrheit eine Resolution zur Corona-Pandemie verabschiedet. Sie ruft die Mitgliedstaaten zu verstärkter internationaler Zusammenarbeit im Kampf gegen das Virus auf. Gegen die Resolution stimmten lediglich zwei Staaten: Die USA und Israel. Zudem müssten alle Länder die Möglichkeit haben, ungehindert und rechtzeitig das nötige medizische Material zu vertretbaren Preisen zu erhalten, heisst es in dem Text.

  • 7:39

    Erneut Rekordanstieg in Indien

    Mit 97'570 neuen Coronavirus-Fällen binnen 24 Stunden meldet Indien den zweiten Tag in Folge einen Rekordanstieg. Die Gesamtzahl der bestätigten Infektionen erhöhte sich auf 4.65 Millionen, wie aus Daten des Gesundheitsministeriums hervorgeht. In keinem anderen Land steigen die Fallzahlen derzeit stärker als in Indien. Bei der Gesamtzahl der nachgewiesenen Ansteckungen folgt Indien direkt auf die USA, die mit mehr als 6.4 Millionen Fällen weltweit an der Spitze liegen.

    Coronatests an Personen in Indien.
    Legende: In keinem anderen Land steigen die Fallzahlen derzeit stärker als in Indien. Keystone
  • 3:46

    US-Präsidentenberater widerspricht Trump

    Immunologe und Präsidenten-Berater Anthony Fauci erwartet für die USA eine Rückkehr zu normalen Lebensumständen erst Ende 2021 – selbst wenn es bereits in wenigen Monaten eine Coronavirus-Impfung geben sollte. So lange dürfte es dauern, bis genug Menschen für einen «Schutzschirm der Immunität» geimpft sind, sagte Fauci.

    Zugleich rechnet er bei Corona-Impfstoffen lediglich mit einer Effizienz von 70 bis 75 Prozent. «Ich wäre überrascht, wenn wir eine Impfung wie gegen Masern bekämen, die in 97 bis 98 Prozent der Fälle wirkt - und bei der man nur die Bevölkerung zu impfen braucht, um Masern verschwinden zu lassen», sagte Fauci dem Nachrichtensender CNN. «Ich denke nicht, dass das passieren wird. Ich würde eine zu 70 oder 75 Prozent effiziente Impfung akzeptieren.»

    Das mache dann aber auch weiterhin zusätzliche Schutzmassnahmen erforderlich. Die Menschen müssten sich noch auf einige Zeit darauf einstellen, Masken zu tragen, Abstand zu halten und Ansammlungen zu meiden, betonte Fauci. So etwas wie ins Theater zu gehen oder in einem Restaurant bei voller Auslastung zu essen, werde dauern.

    Faucis Äusserungen stehen stärker als sonst im Kontrast zu Aussagen von US-Präsident Donald Trump. Trump hatte diese Woche erklärt, die USA seien dabei, die Coronkrise hinter sich zu lassen. Auf die Diskrepanz angesprochen, verwies Fauci auf die Statistik, laut der es in den USA weiterhin täglich rund 40'000 Neuerkrankungen und 1000 Todesfälle gibt.

  • 3:28

    Erstmals kein neuer Todesfall in Kanada

    In Kanada haben die Behörden erstmals seit März keine neuen Corona-Toten registriert. 135'626 Personen sind infiziert. 9163 Menschen sind in dem Land bisher an der Krankheit gestorben.

    Audio
    Aus dem Archiv: Inuit- und First-Nations-Gemeinden sind alarmiert
    aus SRF 4 News aktuell vom 05.05.2020. Bild: Reuters/Archiv
    abspielen. Laufzeit 9 Minuten 21 Sekunden.
  • 3:23

    München: Gericht genehmigt Corona-Protestzug

    Im Rechtsstreit um eine für heute Samstag geplante Demonstration gegen die Corona-Beschränkungen in München hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof die Entscheidungen der Vorinstanz teilweise abgeändert. Der Antragsteller dürfe einen Demonstrationszug mit maximal 500 Teilnehmern durch die Innenstadt veranstalten, teilte das Gericht mit.

    Allerdings: Die von der Initiative ebenfalls per Beschwerde angegriffene Verlegung der anschliessenden Protestversammlung aus der Innenstadt auf das Veranstaltungsgelände Theresienwiese bestätigte der Gerichtshof. Die Organisatoren wollten zudem ursprünglich mit 5000 Teilnehmern auf dem deutlich kleineren Odeonsplatz in der Innenstadt demonstrieren.

  • 2:38

    102-jährige Spendenläuferin: Auf Tour für den Gesundheitsdienst

    Der einhundertjährige Rekord-Spaziergänger aus England, der Spenden für das britische Gesundheitswesen sammelte, hat eine noch ältere Nachfolgerin bekommen: Die 102 Jahre alte Joan Rich hat für den guten Zweck 102 Runden durch einen Park in ihrer Heimat Suffolk gedreht. Den letzten Spaziergang machte die ehemalige Krankenschwester am Freitag pünktlich an ihrem 102. Geburtstag, berichten britische Medien. Damit tritt sie in die Fussstapfen des 100 Jahre alten Tom Moore, der 100 Runden gelaufen war.

    Der starke Gemeinschaftssinn während der Pandemie erinnere sie an jenen in Kriegszeiten, erzählte die Seniorin, die während der Zeit der Spanischen Grippe im Jahr 1918 geboren wurde. Kurz nachdem die Parks nach einer Corona-Zwangspause im April wieder öffneten, begann die Spaziergängerin ihre Runden – mal mit Rollator, manchmal sogar im Rollstuhl. Bisher legte sie über 55 Kilometer mit ihren Touren zurück.

    Wie Moore sammelte Rich mit ihren Läufen Spenden für den staatlichen Gesundheitsdienst NHS, für den sie fast ihr ganzes Leben lang gearbeitet hatte. Bisher kamen über 25'000 Pfund zusammen. Der chronisch unterfinanzierte NHS ächzt unter den Belastungen der Corona-Pandemie. Ihren Vorgänger Moore hatten seine Spenden-Runden bekannt gemacht. Von der Queen wurde der Brite sogar zum Ritter geschlagen. Durch seine Aktion kamen knapp 33 Millionen Pfund zusammen.

  • 2:25

    BMW: Weiterer Stellenabbau nicht ausgeschlossen

    Der Autokonzern BMW schliesst angesichts der Auswirkungen der Corona-Pandemie einen weiteren Stellenabbau nicht aus. «Wenn der Absatz einbricht, entsteht natürlich zusätzlicher Kostendruck», sagte BMW-Personalvorständin Ilka Horstmeier der «Rheinischen Post».

    Gleichzeitig wolle man in Zukunftstechnologien wie den Ausbau der Elektromobilität investieren. «Es geht daher darum, die richtigen Prioritäten zu setzen – und da werden wir auch noch einmal nachschärfen müssen. Denn wir sehen schon, dass wir auf einem niedrigeren Niveau wachsen werden als ursprünglich geplant», ergänzte Horstmeier. Das hiesse zunächst, auf Sicht zu fahren. «Keiner weiss, wie die Lage in zwei Jahren ist. Wir werden in den nächsten Jahren mit weniger Personal auskommen.» Im Juni hatte BMW mitgeteilt, in der Coronakrise 6000 Stellen streichen zu wollen.

  • 2:12

    US-Budgetdefizit auf Rekordniveau

    In den USA ist das Haushaltsdefizit in den ersten elf Monaten des Fiskaljahres auf über drei Billionen Dollar gestiegen, erklärte jetzt das Finanzministerium in Washington. Grund ist die massive Steigerung der Staatsausgaben zur Bewältigung der Coronakrise. Vor Jahresfrist betrug das Defizit des Bundeshaushalts noch 1.067 Billionen Dollar.

    Der bisherige Rekordwert nach elf Monaten datiert aus dem Fiskaljahr 2009, als die weltgrösste Volkswirtschaft mitten in der Finanzkrise steckte. Damals betrug das Minus 1.37 Billionen Dollar.

  • 0:56

    Garmisch-Partenkirchen: Sprunghafter Anstieg von Neu-Infektionen

    Im oberbayerischen Ferienort Garmisch-Partenkirchen ist die Zahl der Coronafälle drastisch angestiegen. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz (Zahl der Fälle je 100'000 Einwohner innerhalb einer Woche) überschritt im Landkreis die kritische Marke von 50. Es sei in der vergangenen Woche zu «Besuchen hochinfizierter Personen in mehreren Gaststätten gekommen», erläuterte das Landratsamt. Es würden zahlreiche Folgeansteckungen befürchtet, die Kontakte der infizierten Personen könnten nicht mehr alle nachvollzogen werden.

    Die Behörde erliess Kontaktbeschränkungen für Gaststätten und private Veranstaltungen. Der überwiegende Teil der Neuansteckungen gehe auf eine infizierte junge Frau zurück, sagte ein Sprecher des Landkreises der «Bild»-Zeitung: «Weil sie trotz Symptomen meinte, sich vergnügen zu müssen.»

  • 0:40

    Baltikum: Litauen und Estland lockern Einreisebeschränkungen

    Litauen wird die Corona-bedingten Beschränkungen bei der Einreise in das baltische EU-Land lockern. Die Quarantänepflicht soll von Montag an nur noch für Einreisende aus Ländern mit einer Infektionsrate von mehr als 25 Fällen pro 100'000 Einwohner in den vergangenen zwei Wochen gelten. Das erklärte Gesundheitsminister Aurelijus Veryga. Bislang lag die Grenze bei 16 Fällen. Für alle Einreisenden gilt künftig eine Registrierungspflicht – sie müssen bei Ankunft in Litauen ihre Daten hinterlegen.

    Auch Estland erhöht zum kommenden Montag für die Nachbarländer Finnland, Lettland und Litauen die Grenze ebenfalls von 16 auf 25 Fällen. Wer aus anderen Ländern mit einer Rate von mehr als 16 Fällen in den Baltenstaat einreist, muss sich weiter in 14-tägige Quarantäne begeben oder einen Corona-Test durchführen lassen.

    Lettland dagegen will den Grenzwert zunächst nicht erhöhen. «Dies ist eine Entscheidung, die ich nicht zu treffen bereit bin», sagte Regierungschef Krisjanis Karins in Riga.

Quellen: SRF und Agenturen

Tagesschau, 11.09.2020, 19:30 Uhr

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