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Es lockt der Strand: Feriendestinantionen lockern Quarantäneregeln
Aus Tagesschau vom 15.05.2021.
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Das Neueste zur Coronakrise Türkei beendet heute den harten Lockdown und erntet Kritik

  • In der Türkei endet heute der harte 17-Tage-Lockdown. Ärztinnen und Ärzte kritisieren die Regierung und wollen mehr Transparenz.
  • Das BAG meldete am Freitag nach Auffahrt 2300 neue Infektionen und 42 neue Todesfälle. Hospitalisierte: 778 (-15 Prozent zur Vorwoche). 7-Tageswert Neuinfektionen: 1337 (-13 Prozent).

Der Ticker ist abgeschlossen

  • 5:16

    Unicef fordert G7-Staaten zu Impfstoff-Spenden für Covax auf

    Weil Indien den Export von Impfstoff gestoppt hat, um die Corona-Pandemie im eigenen Land zu bekämpfen, würden nun bis Ende Mai 140 Millionen Impfdosen für das internationale Covax-Impfprogramm fehlen. Das schätzt das Kinderhilfswerk Unicef. Diese UNO-Organisation ist für das Covax-Programm zuständig, das zum Ziel hat, Impfstoff weltweit gerecht zu verteilen.

    Die sogenannten G7-Länder – also grosse Industrienationen – und EU-Staaten sollen ihre überschüssigen Corona-Impfstoffe dem internationalen Covax-Impfprogramm spenden, fordert Henrietta Fore, die Direktorin des Kinderhilfswerks Unicef.

    Henrietta Fore bei einer PK
    Legende: Seit 2018 ist Henrietta Fore die Direktorin des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (Unicef). Die 72-Jährige ist Staatsbürgerin der USA. Keystone/Archiv
  • 2:03

    Türkei: Ab heute endet der harte Lockdown. Ärztinnen und Ärzten kritisiert diesen Entscheid

    In der Türkei hat der harte Lockdown am Montag geendet, der 17 Tage andauerte. Ausgangbeschränkungen am Wochenende bleiben jedoch weiterhin bestehen. Auch Restaurants und Cafés sind weiter geschlossen und dürfen nur einen Lieferservice anbieten, wie das Innenministerium mitteilte. Landesweit gelten zudem abendliche Ausgangssperren ab 21.00 Uhr. Reisen zwischen Städten sind ausserhalb der Beschränkungen wieder möglich. Schulen bleiben vorerst geschlossen. Diese Regelungen gelten vorerst bis zum 1. Juni.

    Touristinnen und Touristen sind in der Türkei von den Ausgangsbeschränkungen ausgenommen. Diese Regelung sowie ein Verbot von Verkauf von Alkohol während des Lockdowns hatten zu Unmut in der Bevölkerung geführt. Am Freitag war ein offizielles Werbevideo für Urlaub in der Türkei nach grosser Empörung aus dem Netz genommen worden. Darin wurden unter anderem Mitarbeitende des türkischen Tourismussektors gezeigt, die Masken mit einer englischsprachigen Aufschrift «Geniess es, ich bin geimpft» trugen. Die Opposition bezeichnete das als Demütigung. In den Kommentarspalten wurde zudem kritisiert, Einheimische würden im eigenen Land als Bürgerinnen und Bürger zweiter Klasse behandelt. Mitarbeitende im Tourismussektor werden in der Türkei bevorzugt geimpft.

    Rund 18 Prozent der rund 84-Millionen-Bevölkerung erhielten eine Erstimpfung. Die Vereinigung der Ärztinnen und Ärzte wirft der Regierung mangelnde Transparenz bei der Impfkampagne vor und fordert vor allem eine schnelle Impfung vom Bildungspersonal.

    Mitarbeiter der Stadtverwaltung desinfizieren den Innenhof der Kocatepe-Moschee in Ankara.
    Legende: Die Zahl der Neuinfektionen hatte im April noch bei mehr als 60'000 Fällen gelegen und liegt inzwischen bei rund 11'000 Fällen täglich. Ärztinnen und Ärzte kritisieren, dass wieder weniger getestet wird. Insgesamt misst das Land 5.1 Millionen Corona-Infektionen und rund 44'500 Todesfälle. Reuters/Archiv
  • 22:53

    Rückläufige Pandemie in Frankreich

    In Frankreich sind mehrere Kennziffern der Corona-Pandemie kleiner geworden. Die Zahl der neuen Todesfälle lag bei 81, die der Neuinfektionen bei 13’948 und auf den Intensivstationen werden noch 4255 Patienten behandelt, wie aus Daten der Behörden hervorgeht.

    Die Regierung hat zudem am Samstag das Ziel erreicht, bis Mitte Mai 20 Millionen Menschen eine erste Impfdosis zu verabreichen. Präsident Emmanuel Macron gibt die Zahl auf Twitter bekannt. In Frankreich leben rund 67 Millionen Menschen.

  • 21:50

    Entspannung in Italien

    In Italien bessert sich die Corona-Lage weiter: Am Sonntag wurden erstmals seit Oktober weniger als 100 neue Todesfälle an einem Tag verzeichnet. Die Zahl liegt bei 93 und die der Neuinfektionen bei 5753, ebenfalls ein Rückgang. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank am Freitag unter den Wert von 100, wie der Regierungsexperte Silvio Brusaferro berichtete. Drei der rund 20 Regionen hätten sogar die Marke von 50 Fällen unterschritten.

    Italien fährt seit mehreren Wochen wegen sinkender Corona-Zahlen einen schrittweisen Lockerungskurs. Von Montag an sollen alle Regionen mit Ausnahme des Aostatals zur Gelben Zone mit moderatem Virus-Risiko und geringen Corona-Sperren gehören.

  • 20:40

    Der Bau stockt in der Schweiz wegen Lieferengpässen

    Trotz der Coronakrise scheint die Schweiz eine grosse Baustelle zu sein – zur Zeit allerdings mit einem Haken: Verschiedene Rohstoffe für den Bau sind kaum erhältlich. Grund ist, dass viele Baustoffe derzeit knapp sind, dazu gehören Kunststoffe, Holz aber auch Metalle.

    Vor allem in den USA und China gebe es einen riesigen Bauboom, die europäischen Baustellen hätten dabei oft das Nachsehen, sagt Andreas Steffes, Geschäftsführer von Metalsuisse der «Tagesschau». Und wegen Corona wurde im vergangenen Jahr teilweise auch weniger produziert und der Welthandel so gebremst.

    Auch Benedikt Koch, Direktor des Baumeisterverbands, hat in den vergangenen Jahren keine vergleichbaren Engpässe erlebt. Es gab 2008 schon mal hohe Stahlpreise, aber das was aktuell passiere, sei einmalig.

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    Lieferengpässe bei Baumaterial
    Aus Tagesschau vom 16.05.2021.
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  • 19:26

    Brand in Spital in Manila mit Corona-Patienten

    Bei einem Brand im grössten Covid-19-Spital der Philippinen in der Hauptstadt Manila mussten in der Nacht zum Sonntag rund 500 Menschen in Sicherheit gebracht werden, darunter 156 Corona-Patienten, wie die Feuerwehr mitteilte. Verletzt wurde niemand. Auf dem vom Feuer betroffenen Stockwerk seien keine Patienten gewesen. Dort brach das Feuer im Wäschereibereich im dritten Stock aus. Nach etwa fünf Stunden war das Feuer gelöscht. Viele Patienten mussten in andere Spitäler verlegt werden. Die Infizierten mussten dabei von den restlichen Patienten getrennt werden, um Ansteckungen zu verhindern.

    Patienten und Angehörige auf der Strasse
    Legende: Die Patienten, darunter viele Covid-19-Infizierte, mussten aus dem Spital evakuiert werden. Reuters
  • 18:27

    Briten können ihren Impfstatus per App abrufen

    Ihren Impfstatus können Menschen in Grossbritannien ab Montag per App abrufen. Auf vielen Geräten funktionierte die Funktion sogar bereits am Wochenende. Die App ist nicht identisch mit der Corona-Warn-App, sondern dient unter anderem auch dazu, Termine beim Hausarzt zu vereinbaren oder die eigene Krankenakte einzusehen.

    Nach Angaben des britischen Gesundheitsdiensts NHS soll der elektronische Impfpass auch für Reisen als Nachweis gegenüber ausländischen Behörden benutzt werden können. Unklar war jedoch zunächst, welche Länder die App als Impfnachweis akzeptieren.

    Pläne für einen Einsatz der App im Inland sind aber in Grossbritannien derzeit nicht mehr im Gespräch. Gedankenspiele der Regierung, die Vorlage des Impfnachweises beispielsweise als Voraussetzung für einen Pub-Besuch zu machen, waren auf grossen Widerstand gestossen. Sie wurden daher schnell wieder begraben.

  • 16:51

    Weitere 120’000 Impftermine in Zürich

    Der Kanton Zürich hat am Sonntag 120’000 weitere Impftermine ab Mitte Juni aufgeschaltet. Die Covid-19-Impfung steht allen Personen ab 16 Jahren offen, die sich zuerst registrieren müssen, um anschliessend einen Termin buchen, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen zu können. Kommende Woche sollen noch einmal 30'000 Termine für Impfungen in den Apotheken dazu kommen.

    Die Termine für die Impfzentren könnten auf der Online-Plattform der Gesundheitsdirektion reserviert werden, teilte die Gesundheitsdirektion mit. Bis Sonntagmittag sind bereits 556'783 Impfungen durchgeführt worden, allein in der letzten Woche 16'000 Impfungen pro Tag. 29.1 Prozent der Bevölkerung über 16 Jahren seien somit mindestens einmal geimpft.

  • 16:20

    Disco trotz Corona: In Italien werden zwei Versuche durchgeführt

    Der Verband der italienischen Disco-Betreiber startet zwei Versuche mit Grossevents für Getestete und Geimpfte, um den Gesundheitsschutz bei den Veranstaltungen zu erproben. Das berichtete die Nachrichtenagentur Ansa.

    Am 5. Juni soll ein Experiment in der süditalienischen Hafenstadt Gallipoli starten, wo 2000 Menschen unter freiem Himmel in der Disco «Praja» feiern dürfen. Ein anderer Test sei in geschlossenen Räumen des Clubs «Fabric» in Mailand geplant. Dafür wurde kein Datum genannt.

    Wie der Verband der Unterhaltungsbetriebe weiter erläuterte, haben in Gallipoli in Apulien nur Tanzwütige Zutritt, die einen frischen Corona-Test oder ihren Impfpass vorzeigen können. Drinnen seien keine Sicherheitsabstände vorgeschrieben, aber die Gäste müssten Schutzmasken tragen. Beim Verlassen des Clubs würden erneut Corona-Tests vorgenommen.

    Verbandschef Maurizio Pasca verwies auf Erfahrungen in Spanien, Holland und Grossbritannien. «Wir arbeiten an den Gesundheitsvorschriften für die Wiedereröffnung von covid-freien Discos», sagte er. Ausgelassene Tanzpartys, besonders in den Strandorten, gehören für junge Italiener zum Sommerleben dazu.

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    Aus dem Archiv: Bald wieder Feiern ohne Reue?
    Aus Tagesschau vom 27.04.2021.
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  • 15:11

    Luxemburg: Restaurantbesuche wieder möglich, aber nur mit negativem Test

    Ein Besuch im Restaurant oder im Café ist seit heute in Luxemburg wieder möglich. Nach monatelanger Zwangspause durfte die Gastronomie im Innenbereich wieder öffnen. Voraussetzung für eine Bewirtung drinnen ist ein negatives Corona-Testergebnis, das der Gast vorlegen muss. Die Aussengastronomie ist in Luxemburg bereits seit 7. April unter Auflagen geöffnet: Draussen ist kein Corona-Test nötig.

    Ein bisschen lockerer ist auch die nächtliche Ausgangsbeschränkung geworden: Sie beginnt nun um Mitternacht statt wie bislang um 23 Uhr – gilt aber weiter bis 6 Uhr morgens. Zudem sind Versammlungen bis zu 150 Personen etwa im Kultur- und Sportbereich wieder erlaubt, wenn die Hygienemassnahmen eingehalten werden. Und: Nach den Pfingstferien sollen alle Schüler wieder in Klassenräumen unterrichtet werden.

    Für die Tests in den Gastro-Betrieben stellt die Regierung 500'000 Kits zur Verfügung. Neben Selbsttests vor Ort können Gäste laut Gesundheitsministerium auch einen PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden sein darf, vorlegen. Oder einen tagesaktuellen Schnelltest, der zum Beispiel in einer Apotheke vor Ort gemacht werden könne.

  • 14:14

    Situation in der «Coronahochburg» Belgien entspannt sich

    Die Zahl der Corona-Patienten in belgischen Krankenhäusern hat in den vergangenen Wochen spürbar abgenommen. Das berichtete die belgische Nachrichtenagentur Belga. Vor drei Wochen waren die Krankenhäuser teils so voll, dass darum gebeten wurde, Corona-Patienten nach Deutschland zu verlegen. Nun hat sich die Zahl der Corona-Patienten in Krankenhäusern den Angaben zufolge um 16 Prozent im Vergleich zu Vorwoche verringert. Auf den Intensivstationen des Landes mit rund 11.5 Millionen Einwohnern sei ein Rückgang von zwölf Prozent verzeichnet worden.

    Zwischen dem 6. und 12. Mai wurden laut Belga im Schnitt 2634 Corona-Fälle pro Tag registriert, was einem Rückgang von ebenfalls zwölf Prozent im Vergleich zum vorherigen Sieben-Tage-Zeitraum entspreche. Die 14-Tage-Inzidenz liegt offiziellen Angaben zufolge bei gut 342 Fällen pro 100'000 Einwohnern.

    Belgien war – gemessen an der Bevölkerungszahl – vergangenen Oktober zeitweise das Land mit den meisten neuen Corona-Fällen in Europa. Daraufhin wurden strikte Hygieneregeln eingeführt. In Brüssel etwa galt seit dem 19. Oktober für knapp sieben Monate eine nächtliche Ausgangssperre von 22 bis 6 Uhr. Seit vergangenem Wochenende dürfen die Terrassen von Cafés und Restaurants wieder öffnen. Für den Sommer wurden bereit weitere Lockerungen in Aussicht gestellt.

  • 13:07

    BAG: Ansteckungen von Geimpften «nicht überraschend»

    129 von knapp 1.2 Millionen vollständig geimpften Menschen in der Schweiz haben sich laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) mit dem Coronavirus angesteckt. Grund ist, dass die Impfstoffe nicht zu 100 Prozent wirksam sind.

    Die Wirksamkeitsrate liege für den Impfstoff von Pfizer/Biontech bei 95 Prozent und für den Moderna-Impfstoff bei 94 Prozent. Deshalb seien diese Ansteckungen trotz Impfung nicht überraschend, sagte BAG-Sprecher Grégoire Gogniat auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Er bestätigte Informationen der «NZZ am Sonntag».

    Ausserdem könne die Wirksamkeit der Impfstoffe bei älteren Menschen abnehmen, sagte der Sprecher weiter. Dagegen sei der derzeitige Kenntnisstand, dass die in der Schweiz zugelassenen Vakzine auch gegen die mutierten Coronaviren wirksam seien, sagte Gogniat. Das gelte auch für die indische Variante.

  • 12:19

    Baldige Impfung von 12- bis 15-Jährigen in der Schweiz?

    Die Heilmittelbehörde Swissmedic will bis Ende Juni Impfstoffe für Jugendliche zum Schutz vor Corona-Infektionen zulassen. Er hoffe, dass nach den Sommerferien die Impfung der 12- bis 15 jährigen Personen beginnen könne, sagte Christoph Berger, Präsident der Eidgenössischen Kommission für Impffragen, gegenüber der «NZZ am Sonntag». Der Impfstoffhersteller Pfizer/Biontech habe bei Swissmedic vor zehn Tagen die Zulassung des Impfstoffs für Jugendliche beantragt. Ein Sprecher von Swissmedic wollte sich nicht auf einen Zeitpunkt festlegen, wann der Impfstoff zugelassen werde. Kanada und die US impfen bereits Jugendliche. Absehbar sind zudem Impfungen für Kinder unter 12 Jahren.

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    Corona-Impfung für Jugendliche und Kinder
    Aus Tagesschau vom 06.05.2021.
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  • 11:28

    Grossbritannien entscheidet Mitte Juni über weitere Lockerungen

    Die britische Regierung will am 14. Juni entscheiden, ob weitere geplante Lockerungen der Corona-Beschränkungen in Kraft treten. «Wir werden eine endgültige Entscheidung über Schritt vier treffen, der der grösste Schritt unseres Fahrplans ist», sagte Gesundheitsminister Matt Hancock. Bisher ist eine Aufhebung der Abstandsgebote für den 21. Juni geplant.

    Ab Montag sollen sich im Zuge des dritten Lockerungsschrittes die Menschen wieder umarmen sowie Pubs und Restaurants im Inneren wieder Gäste bedienen dürfen.

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    Lockerung der Covid-Regeln in Grossbritannien am Montag
    Aus Tagesschau vom 15.05.2021.
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  • 10:35

    Taiwanesische Regierung warnt vor Hamsterkäufen

    Die Regierung von Taiwan fordert die Bevölkerung auf, sich nicht zu Panikkäufen für Instant-Nudeln und Toilettenpapier hinreissen zu lassen. Wegen plötzlich stark ansteigender Infektionszahlen – der Wert hatte sich am Samstag versechsfacht – hat die Regierung die Corona-Warnstufe in der Hauptstadt Taipeh angehoben und zweiwöchige Beschränkungen verhängt.

    Hamsterkäufe in Taipeh
    Legende: Hamsterkäufe in Taipeh: Die Pazifikinsel registrierte am Samstag knapp 200 Neuinfektionen innerhalb eines Tages, so viele wie nie seit Ausbruch der Pandemie. Keystone
  • 9:31

    Schweizer Tourismusbranche will 3 Milliarden Franken vom Bund

    Die Schweizer Tourismusbranche benötige 3 Milliarden Franken vom Bund, um nach der Corona-Pandemie Investitionen tätigen zu können. Das sagt Hans Wicki, FDP-Ständerat und Präsident des Seilbahnverbands in der «Sonntagszeitung».

    Die geforderten 3 Milliarden Franken seien nötig, um in den nächsten zehn Jahren Bahnen oder Hotels zu sanieren, so Wicki. Während der Corona-Pandemie habe die Tourismusbranche ihre Reserven aufgebraucht – nun fehle das Geld für Investitionen.

    Gemäss der «Sonntagszeitung» hat die Tourismusbranche ihre Forderung letzte Woche bei Bundespräsident Guy Parmelin deponiert.

    Bergbahn aufs Stanserhorn
    Legende: Damit die Branche nicht den Anschluss verliere, müsse sie Investitionen tätigen können. In Sanierungen von Bahnen und Hotels, aber auch in die Digitalisierung und die Nachhaltigkeit, so Hans Wicki, Präsident des Seilbahnverbandes. Keystone
  • 7:17

    Deutsche Impfkommission rechnet schon 2022 mit Auffrischungsimpfung

    Die Ständige Impfkommission (Stiko) rechnet damit, dass sich die Bürger Deutschlands im kommenden Jahr erneut gegen das Corona-Virus impfen lassen müssen. «Das Virus wird uns nicht wieder verlassen. Die aktuellen Corona-Impfungen werden deswegen nicht die letzten sein», sagt der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens den Zeitungen der Funke Mediengruppe laut Vorabbericht.

    Die Deutschen müssten sich darauf einstellen, dass möglicherweise im nächsten Jahr alle ihren Impfschutz auffrischen müssten. Die Hersteller arbeiteten nach eigener Aussage bereits an modifizierten Impfstoffen, die gegen derzeit bekannte Mutanten wirksam sein sollen.

    Das Virus wird uns nicht wieder verlassen. Die aktuellen Corona-Impfungen werden deswegen nicht die letzten sein.
    Autor: Thomas MerttensChef der Ständigen Impfkommission (Stiko)
  • 6:11

    Sinkende Zahlen in Deutschland

    Für Deutschland meldet das Robert-Koch-Institut 8500 neue Positiv-Tests. Das sind 4156 weniger als am Sonntag vor einer Woche, als 12'656 Neuinfektionen gemeldet wurden.

    Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt damit weiter auf noch gut 83. 71 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Corona-Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Covid-19-Todesfälle in Deutschland seit Beginn der Pandemie auf insgesamt 86'096.

  • 22:08

    Demonstrationen in Bern und Urnäsch gegen Corona-Schutzmassnahmen

    In Bern wurden laut der Kantonspolizei rund 170 Personen weggewiesen, Knapp 30 Personen wurden angehalten und in Polizeiräumlichkeiten gebracht. Rund 20 Personen droht eine Anzeige wegen Vorwürfen von Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte sowie Hinderung einer Amtshandlung, sagte die Sprecherin. Ein zur Verhaftung ausgeschriebener Mann ist festgenommen worden.

    Die Personen versammelten sich nach Mittag beim Bundesplatz, den die Polizei weiträumig abgesperrt hatte. Dort weigerte sich ein Teil der Anwesenden, die Örtlichkeit zu verlassen. Etwa zwanzig Personen wurden deshalb eingekesselt und danach kontrolliert.

    In Urnäsch in Appenzell Ausserrhoden versammelten sich ebenfalls mehrere hundert Kritiker der Corona-Massnahmen zu einer unbewilligten Demonstration. Nach dem Mittag hätten sich rund 200 Personen versammelt, teilte die Kantonspolizei mit. Die Teilnehmerzahl sei später auf mehrere hundert angewachsen, «möglicherweise über 500». Die Protestierenden stellten sich gegen Impfungen und warben für die Ablehnung des Covid-19-Gesetzes. Die Stimmung war friedlich und entspannt.

    Polizisten auf dem Bundesplatz
    Legende: Die Kantonspolizei sperrte den Bundesplatz ab. Keystone
  • 21:51

    Achillesferse des Coronavirus entdeckt

    Forscher haben eine Schwachstelle des Coronavirus bei seiner Reproduktion in einer Wirtszelle gefunden. Beim «Frameshifting» könnte der Reproduktionsprozess des Virus im Kern gestoppt werden. Beim schrittweisen Ablesen des Bauplans des Virus aus Ribonukleinsäure (RNS) «verzählt» sich das Ribosom – die zelleigene Proteinfabrik – gelegentlich und lässt vereinzelt Elemente aus. An diesem Punkt könne man ansetzen, etwa mit Medikamenten, die damit die Reproduktion des Virus stoppen.

Quellen: SRF-Recherchen, Nachrichtenagenturen

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BAG Infoline Corona-Impfung, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen: 058 377 88 92 (täglich 6 bis 23 Uhr)

Dureschnufe, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen: Plattform für psychische Gesundheit rund um das neue Coronavirus

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Eltern-Notruf Schweiz, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen, Hotline: 0848 35 45 55 (24x7)

Pro Juventute, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen, Hotline für Kinder- und Jugendliche: 147 (24x7)

Schweizer Sorgen-Telefon, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen: 143 (24x7)

Suchthilfe Schweiz, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen: Hotline für Jugendliche im Lockdown 0800 104 104 (Di. bis Do. 9 bis 12 Uhr)

Branchenhilfe.ch, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen: Ratgeberportal für Corona betroffene Wirtschaftszweige

Tagesschau, 12.05.2021, 19:30 Uhr

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