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Engpässe beim Impfhersteller Moderna
Aus Tagesschau vom 17.04.2021.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 22 Sekunden.
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Das Neueste zur Coronakrise Massnahmen in der Schweiz ab heute gelockert

  • Ab morgen gelten neue Lockerungen in der aktuellen Corona-Situation, die der Bundesrat am Mittwoch beschlossen hat.
  • Restaurants dürfen ihre Terrassen oder Aussenbereiche wieder öffnen. Maximal vier Gäste dürfen sich pro Tisch zusammensetzen.
  • Auch Veranstaltungen mit Publikum sind wieder erlaubt – draussen mit maximal 100, drinnen mit höchstens 50 Personen. Alle Lockerungen finden Sie hier.
  • Das BAG hat am Freitag 2205 neue Infektionsfälle und 4 neue Verstorbene gemeldet. Die 7-Tageswerte der Neuinfektionen liegen bei 2153 (+26 %) und die Hospitalisationen bei 986 (-5 % zur Vorwoche).
  • Bisher wurden in der Schweiz 1'966'485 Impfungen verabreicht. Aktuell sind damit etwa 8.5 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft. Weitere rund 500'800 Menschen haben bereits eine Dosis erhalten.
  • In unseren Grafiken zu den Fallzahlen in der Schweiz, zur Belegung der Intensivstationen in der Schweiz und den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Pandemie informieren.

Der Ticker ist abgeschlossen

  • 4:38

    Kinos, Fitnesscenter und Restaurantterrassen dürfen wieder öffnen

    Die Corona-Massnahmen in der Schweiz werden ab heute gelockert. Das hat der Bundesrat vergangene Woche beschlossen. So dürfen etwa Restaurants und Bars ihre Terrassen wieder öffnen. Es gilt eine Sitzpflicht und die Maske darf nur während des Trinkens oder Essens abgelegt werden. Pro Tisch sind maximal vier Personen erlaubt. Von allen Personen müssen die Kontaktdaten erhoben werden.

    Veranstaltungen mit Publikum sind mit Einschränkungen ebenfalls wieder möglich – draussen mit 100 Personen, drinnen mit 50 Personen. Das gilt für Sportstadien, Kinos oder Theater- und Konzertlokale. Auch sportliche und kulturelle Aktivitäten in Innenräumen sind wieder erlaubt, ebenso gewisse Wettkämpfe. Es gilt eine Beschränkung auf maximal ein Drittel der Kapazität des Veranstaltungsorts. Zudem besteht beispielsweise eine Sitz- und Maskentragpflicht.

    Auch im Breitensport wird gelockert: Dieser ist grundsätzlich wieder möglich – mit bis zu 15 Personen. Fitnesscenter dürfen ebenfalls wieder öffnen. Sportarten mit Körperkontakt sind lediglich draussen und nur mit Maske erlaubt.

    Ein Kinosaal von Innen.
    Legende: Schweizer Kinos dürfen ab heute wieder öffnen. Keystone
  • 1:03

    USA: Rund 130 Millionen Menschen mit erster Impfdosis

    Die Hälfte der erwachsenen Personen in den USA hat eine erste Impfdosis gegen das Coronavirus erhalten – also rund 130 Millionen Menschen. Laut Angaben der Gesundheitsbehörden wurden bislang fast 210 Millionen Impfungen verabreicht. Vollständig geimpft ist demnach bereits fast jede dritte erwachsene Person. In der besonders gefährdeten Altersgruppe ab 65 Jahren sind es bereits zwei Drittel.

  • 21:56

    Terrassen-Öffnung am Montag – Wirte stehen vor Dilemma

    Auswärts essen gehen oder sich einen Kaffee servieren lassen: Was viele seit Monaten vermissen, ist ab morgen immerhin draussen wieder möglich. Denn Restaurants und Cafés dürfen ab morgen ihre Aussenbereiche öffnen. Für viele Wirtinnen und Beizer ist das ein Dilemma: Grundsätzlich freuen sie sich über den Bundesratsentscheid, wenn auch für viele nicht klar ist, ob und wie sie diesen rentabel umsetzen können. Die «Tagesschau» hat zwei Betriebe besucht, und zeigt in unten stehendem Beitrag, wie diese das Dilemma zu lösen versuchen.

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    Restaurants öffnen am Montag ihre Terrassen
    Aus Tagesschau vom 18.04.2021.
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  • 20:32

    Britische Klinikbetreiber befürchten Patienten-Rückstau

    Wegen der Corona-Pandemie warten in Grossbritannien Millionen Menschen auf eine Behandlung im Krankenhaus. Es werde in den am meisten betroffenen Gegenden bis zu fünf Jahren dauern, bis der Rückstau aufgelöst ist, teilte am Sonntag der Dachverband NHS Providers mit.

    Ende Februar warteten nach Angaben des NHS England etwa 4.7 Millionen Menschen auf eine Behandlung, knapp 400'000 davon standen bereits seit mehr als einem Jahr auf der Warteliste. Im Februar 2020 waren es noch 1613, die so lange warten mussten.

  • 19:16

    SFL fordert ab August volle Stadien

    Nach dem Meistertitel ist vor der neuen Saison. Unmittelbar nach dem YB-Titelgewinn schaute Claudius Schäfer, der CEO der Swiss Football League, in die Zukunft. Die Liga fordert für die kommende Saison «volle Stadien ab August».

    Die aktuelle Situation mit Geisterspielen seit Ende Oktober sei «unhaltbar für die Klubs». Dass ab Montag die Corona-Massnahmen gelockert werden und 100 Zuschauer in den Stadien zugelassen sind, bringe nichts, so Schäfer. «In einem Stadion wie hier in Bern mit 30'000 Plätzen sind 100 Zuschauer nichts», so der Liga-CEO im Interview mit dem TV-Sender «blue».

    Schäfer erwartet, dass bis Ende Monat von der Politik Signale kommen, wie es ab dem Sommer und für die neue Saison weitergeht. «Die Klubs brauchen diese Planungssicherheit».

  • 16:10

    Italien steuert Richtung Öffnung

    Mit dem Frühling kommen vorsichtige Lockerungen. Von Montag an sind nur noch drei Regionen als Rote Zonen ausgewiesen. Das süditalienische Kampanien mit der Hafenstadt Neapel dagegen wechselt nach einem Erlass von Gesundheitsminister Roberto Speranza zum Wochenstart in die mittlere Risikozone («Orange»). Rote Zonen mit strengen Virus-Sperren bleiben Apulien, Sardinien und das Aosta-Tal.

    Ausserdem wurde in Italien über die Idee eines Corona-Passes für inneritalienische Reisen diskutiert. Gesundheitspolitiker Sileri erläuterte: «Ideal wäre ein europäischer Pass, nicht nur ein nationaler. In der Zwischenzeit werden wir wahrscheinlich mit der Erstellung eines Papierausweises beginnen, um ihn später mithilfe der italienischen Post oder einer App wie Immuni digital zu machen.» Dort könnten die Impfung, ein 48 Stunden alter, negativer Corona-Test oder eine Corona-Infektion des letzten Halbjahres verzeichnet werden.

  • 15:31

    USA: Fauci erwartet Impfung für Kinder Anfang 2022

    Der US-Seuchenexperte Anthony Fauci rechnet bis Anfang kommenden Jahres mit Coronavirus-Impfungen für Kinder aller Altersstufen. «Ich denke, bis zum ersten Quartal 2022 werden wir in der Lage sein, Kinder praktisch jeden Alters zu impfen», sagte der Corona-Berater von US-Präsident Joe Biden dem Sender CNN.

    Gegenüber dem Sender CBS sagte er zudem, bis Freitag sei mit einer Entscheidung zu rechnen, ob der Impfstoff von Johnson & Johnson in den USA wieder eingesetzt werden sollte. Ihn würde nicht wundern, wenn dies in der einen oder anderen Form geschehen werde. Nach Meldungen über Thrombosefälle hatten die US-Behörden zuletzt empfohlen, das Vakzin in den Vereinigten Staaten vorerst nicht weiter einzusetzen.

  • 15:18

    Österreich erwartet grösseres Defizit

    Die Coronakrise wirbelt den österreichischen Staatshaushalt für 2021 durcheinander. Finanzminister Gernot Blümel teilte am Sonntag mit, mit einem grösseren Defizit, geringeren Steuereinnahmen und einer höheren Schuldenquote zu rechnen. Das Budget werde überarbeitet, um weitere Coronahilfen für die Wirtschaft zu gewähren und das Gesundheitssystem mit zusätzlichen Ressourcen auszustatten. Ähnliche Massnahmen habe es auch in Deutschland und der Schweiz zuletzt gegeben. «Ich habe immer gesagt, wenn es mehr Geld braucht, wird es mehr Geld geben.»

    Das Haushaltsdefizit wird nach Angaben des Ministeriums mit 30.7 Milliarden Euro um 8.1 Milliarden höher ausfallen als bisher angenommen. Der Schuldenstand wird damit bei 89.6 Prozent im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt stehen – ein Anstieg um 1.7 Punkte. Hauptproblem in der Krise: Die Ausgaben werden höher ausfallen, die Steuereinnahmen niedriger. Das sind Folgen des Lockdowns und der vermutlich schwächeren Konjunkturentwicklung.

    Gernot Blümel in Nahaufnahme
    Legende: Das Defizit des Staatshaushalts fällt in Österreich höher aus als angenommen, erklärte der österreichische Finanzminister Gernot Blümel. Keystone
  • 14:28

    Corona-Todesfälle im Gazastreifen auf Höchstwert

    Die Zahl der täglichen Corona-Todesfälle im Gazastreifen hat am Sonntag einen Höchstwert erreicht. Innerhalb von 24 Stunden wurden in dem Palästinensergebiet direkt am Mittelmeer 23 neue Tote registriert. Insgesamt starben in dem Küstenstreifen, der von der islamistischen Hamas beherrscht wird, nach Angaben des Gesundheitsministeriums bereits 761 Menschen nach einer Corona-Infektion.

    Im Gazastreifen leben etwa zwei Millionen Menschen auf engem Raum, unter teilweise miserablen Bedingungen und bei schlechter medizinischer Versorgung. Die Pandemie bringt das Gesundheitssystem an seine Grenzen. Bis Donnerstag erhielten erst etwa 33'000 Einwohner eine Impfung. Etwa die Hälfte davon ist vollständig geimpft. Das entspricht etwa 0.8 Prozent der Bevölkerung. Die Vereinigten Arabischen Emirate hatten Zehntausende Dosen des russischen Impfstoffs Sputnik gespendet.

    Am 22. Mai ist in den Palästinensergebieten die erste Parlamentswahl seit 15 Jahren geplant.

    Blick auf Häuser im Gaza-Streifen
    Legende: Mehr als zwei Millionen Menschen leben im Gaza-Streifen. Reuters
  • 13:43

    Corona-Gedenktag in Deutschland: Steinmeier würdigt die Opfer

    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sagt bei der Corona-Gedenkfeier in Berlin, die Pandemie habe tiefe Wunden gerissen. 80'000 Menschen seien allein in Deutschland gestorben, weltweit mehr als drei Millionen. «Die Trauer verbindet uns über Grenzen hinweg.» Hinter den Zahlen stünden viele Schicksale, die oft unsichtbar geblieben seien. «Auch in dieser Stunde ringen Menschen auf den Intensivstationen mit dem Tod.»

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    Gedenkfeier für die 80'000 Pandemietoten
    Aus SRF News vom 18.04.2021.
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  • 11:12

    Frankreich plant Pflichtquarantäne für Einreisende aus Brasilien, Chile, Argentinien und Südafrika

    Angesichts der Besorgnis über Covid-19-Varianten soll ab dem 24. April eine zehntägige Pflichtquarantäne für Einreisende aus diesen Ländern gelten. Die Massnahme trifft auch für Flugreisende aus dem französischen Überseedepartement Guyana zu.

    Frankreich will bis dahin ein System schaffen, das die Überprüfung des Aufenthaltsortes und die entsprechenden Quarantäneanforderungen erlaubt. Des Weiteren muss ein negativer PCR-Test nachgewiesen werden, der nicht älter als 36 Stunden sein darf.

    Für Brasilien hat Frankreich zudem die Anfang letzter Woche verhängte Aussetzung aller Flüge in das lateinamerikanische Land bis einschliesslich 23. April verlängert. Die Massnahme wurde wegen der als P1 bekannten brasilianischen Variante angeordnet, die besonders virulent sein soll und für einen starken Anstieg der Coronavirus-Todesfälle in Brasilien im März verantwortlich gemacht wird.

    Frankreich ist von der Pandemie besonders schwer betroffen. In dem Land mit seinen rund 67 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern sind mehr als 100'000 Menschen an den Folgen einer Corona-Erkrankung gestorben.

  • 10:49

    Mehr als 100 Teilnehmende: Kantonspolizei Zürich löst illegale Party in Rümlang auf

    Aufgrund eines Hinweises überprüften die Polizisten gegen Mitternacht ein Gewerbegebäude, in welchem über 100 Personen an einer Party teilnahmen. Die Besucher, vorwiegend im Alter zwischen 20 und 30 Jahren, trugen weder eine Gesichtsmaske noch wurde ein Mindestabstand eingehalten. Die Party wurde aufgelöst und alle Teilnehmenden wurden oder werden wegen Widerhandlung gegen die Covid-19-Verordnung gebüsst. Gegen die beiden 25- und 36-jährigen Betreiber wird separat ein Verfahren eingeleitet.

  • 8:20

    Israel: Maskenpflicht im Freien aufgehoben

    Gut ein Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie ist die Maskenpflicht im Freien in Israel aufgehoben worden. Auf den Strassen waren am Sonntagmorgen bereits viele Menschen ohne Mundschutz unterwegs. In Innenräumen, die öffentlich genutzt werden, gilt die Pflicht weiterhin. Experten gehen aber davon aus, dass sie angesichts der stark gesunkenen Infektionszahlen in einem Monat ebenfalls aufgehoben werden kann.

    Erstmals seit einem Jahr wurden auch viele Schulen wieder vollständig geöffnet. Die Kinder und Jugendlichen lernen wieder in Klassenverbänden statt in kleinen Gruppen. In den Klassenräumen gilt allerdings weiterhin Maskenpflicht.

    Vier Monate nach Beginn der Corona-Impfkampagne werden in dem kleinen Mittelmeerland immer weniger Neuinfektionen registriert. Die Zahl der schwer kranken Corona-Patienten ist auf etwa 200 gefallen. Ende Januar gab es davon in Israel noch etwa 1200.

    Bisher haben mehr als 5.3 Millionen der etwa 9 Millionen Einwohner eine Erstimpfung mit dem Präparat von Biontech/Pfizer erhalten. Fast fünf Millionen sind vollständig geimpft. Zuletzt ist die Impfkampagne jedoch deutlich stagniert. Rund eine Million Israelis über 16 Jahren sind noch nicht geimpft. Experten warnen, dass das Land noch keine Herdenimmunität erreicht habe.

    Video
    Israel hebt Maskenpflicht im Freien auf
    Aus Tagesschau vom 18.04.2021.
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  • 7:34

    Umfrage: Mehrheit für Privilegien für Geimpfte

    Etwas mehr als die Hälfte der Befragten haben sich in einer Comparis-Umfrage für eine Sonderbehandlung für Personen mit dem Nachweis eines Covid-free-Passes ausgesprochen. Im vergangenen November hatten dies noch 59 Prozent der Befragten abgelehnt. Jetzt lehnten noch 44 Prozent der Befragten die Bevorzugung von Personen mit einem «Corona-Gesundheits-Nachweis» ab. Die Umfrage wurde im April bei 1043 Personen in allen Regionen der Schweiz durchgeführt.

  • 6:36

    Deutschland erwartet Verdopplung von Schulabbrecherinnen und -abbrechern

    Die Jugendämter in Deutschland erwarten eine Verdopplung der Schulabbrecherinnen und -abbrechern in den Jahren 2020 und 2021. «Die Corona-Pandemie wirft die Kinder- und Jugendarbeit um mindestens fünf Jahre zurück», sagt der Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesjugendämter, Lorenz Bahr, gegenüber den Zeitungen der «Funke Mediengruppe».

    «Anstatt der zuletzt 104'000 Schulabbrecher rechnen die Landesjugendämter mit 210'000 Schulabbrechern in 2020 und genau so vielen noch einmal in diesem Jahr», sagt Bahr.

    Schulhof in Berlin
    Legende: Diese Entwicklung werde sich durch mit der Zeit durch viele Schichten ziehen, auch Kinder aus der Mittelschicht würden einen «früheren Karriereknick» erleben, so Lorenz Bahr weiter. Keystone/Archiv
  • 3:11

    US-Forscher: Mehr als drei Millionen Corona-Tote weltweit

    Seit Beginn der Pandemie sind weltweit bereits mehr als drei Millionen Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Das geht aus Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor. Damit stieg die Zahl der global bekannten Corona-Todesfälle innerhalb von rund drei Monaten von zwei auf drei Millionen an.

    Weltweit gab es bislang mehr als 140 Millionen bestätigte Infektionen mit dem Virus, wie Daten der Universität zeigen. Experten gehen bei Infektionen und Todesfällen von einer noch höheren Dunkelziffer aus.

    Die Webseite der Universität wird regelmässig mit eingehenden Daten aktualisiert und zeigt einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen wurden die Zahlen aber auch wieder zeitweise nach unten korrigiert. Der WHO zufolge gab es bis Samstag 2.98 Millionen bestätigte Todesfälle und knapp 139 Millionen bekannte Infektionen.

  • 1:12

    Bundesrat will Antikörpertherapie finanzieren – so funktioniert die Behandlung

    Auch mehr als ein Jahr mit der Pandemie gibt es noch nicht viele Heilmittel, die gegen die Krankheit eingesetzt werden können.

    Eine Therapie gibt es aber: die Antikörpertherapie. Hierfür werden Antikörper im Labor hergestellt. Sie sehen ähnlich wie die von genesenen Covid-Patientinnen und -Patienten aus. Diese werden erkrankten Menschen via Infusion verabreicht, docken dann an den Dornen des Virus an und verhindern, dass das Virus in die Zellen gelangt. Auch der ehemalige US-Präsident Donald Trump wurde mit diesem Verfahren behandelt. Die USA sind bisher das einzige Land, das diese Therapieform zugelassen hat. In der Schweiz wird derzeit eine Zulassung eines Medikaments vom Basler Pharmaunternehmen Roche geprüft.

    Christine Thurnheer, die leitende Ärztin für Infektiologie am Inselspital Bern, sagt: «Basierend auf den aktuellen Informationen weist diese Therapieform bei Einsatz an Patientinnen und Patienten ein gutes Potenzial auf.» Der SRF-Wissenschaftsredaktor Daniel Theis sagt, dass dieses neue Medikament nicht die Wende im Kampf gegen die Pandemie bringen würde. Es sei gut, dass der Einsatz besonders Risikopatientinnen und -patienten helfen würden. Es sei aber für einen breiten Einsatz hinderlich, dass das Medikament früh im Krankheitsverlauf verabreicht werden müsse und die Kosten seien verhältnismässig unklar.

    Der Bundesrat und Gesundheitsminister Alain Berset will 100 Millionen Franken bereitstellen, um diese Therapieform zu unterstützen. Wie das Medikament wirkt, wird zurzeit von Studien geprüft.

    Video
    Bund finanziert Antikörpertherapie
    Aus Tagesschau vom 17.04.2021.
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  • 22:36

    Schulschliessungen und Ausgangssperre in Tunesien

    Tunesien reagiert auf hohe Auslastung der Intensivstationen: Die Regierung schliesst die Schulen und Universitäten – bis Ende Monat. Zudem dürfen ab Sonntag in der Nacht keine Autos mehr fahren, ausser im Notfall. Auch der öffentliche Verkehr werde um 19 Uhr Abends eingestellt, gab eine Regierungssprecherin bekannt. Ab 22 Uhr gilt in Tunesien bereits eine Ausgangssperre.

    Eine Sprecherin des tunesischen Gesundheitsministeriums bezeichnet die Situation als «sehr gefährlich». Die Auslastung der Intensivstationen sei in den meisten Spitälern hoch.

  • 20:16

    Unternehmen wollen Impfaktion in Deutschland beschleunigen

    In vielen deutschen Unternehmen stehen Betriebsärzte bereit, um gegen das Coronavirus zu impfen. Nahezu alle grossen Konzerne haben ihre Bereitschaft signalisiert. Noch fehlt dafür aber der Impfstoff, und das Spritzen auf dem Werksgelände ist auf Modellprojekte begrenzt.

    Allein beim Autozulieferer Continental könnten in den werksärztlichen Diensten täglich mehr als 1000 Mitarbeiter geimpft werden, wie der Konzern aus Hannover mitteilte.

    Noch sind die Impfungen in Unternehmen also auf Pilotvorhaben wie bei BASF oder Volkswagen beschränkt. Als Teil eines Modellprojektes in Rheinland-Pfalz startete der Chemiekonzern in Ludwigshafen vor wenigen Tagen mit rund 400 Impfungen, bei einer derzeitigen maximalen Tageskapazität von 600. Volkswagen hatte bereits am 30. März ein Modellprojekt in Sachsen gestartet und erste Mitarbeiter im Zwickauer Werk geimpft.

  • 17:32

    Deutsche lassen sich in Moskau gegen Corona impfen

    Ein norwegischer Reiseveranstalter hat eine neue Geschäftsidee entdeckt. Er bietet Impfreisen nach Moskau an. «Bis September wollen wir jede Woche 50 Leute nach Moskau bringen», sagt der Münchner Büroleiter von World Visitor.

    Der Trip nach Moskau ist nicht billig. 150 Euro für die Impfung und 1000 Euro für die Reise samt Flug. Im Abstand von drei Wochen wird dann die zweite Dosis Sputnik V verimpft.

Quellen: Agenturen

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BAG Infoline Corona-Impfung, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen: 058 377 88 92 (täglich 6 bis 23 Uhr)

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SRF 4 News, 18.4.2021, 09:00 Uhr

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