Zum Inhalt springen

Header

Video
Covid-19-Impfstoffe aus China bieten keinen sehr hohen Schutz
Aus Tagesschau vom 11.04.2021.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 26 Sekunden.
Inhalt

Das Neueste zur Coronakrise Offene Restaurantterrassen ab 19. April für die GDK «risikolos»

  • Das BAG hat am Freitag 2519 neue Infektionsfälle und 12 neue Verstorbene gemeldet. Hospitalisierte: 1041 (+12 % zur Vorwoche). Der 7-Tageswert bei den Neuinfektionen liegt bei: 1695 (-10 %).
  • Bisher wurden in der Schweiz 1'697'339 Impfungen verabreicht. Aktuell sind damit 7.5 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft. 4.7 Prozent der Bevölkerung haben bereits eine Dosis erhalten.
  • Das BAG hat die Liste der Risikoländer aktualisiert. Neu darauf sind die Türkei und Kroatien. Keine Quarantänepflicht mehr gibt es für Rückreisende aus Israel und Albanien.
  • In unseren Grafiken zu den Fallzahlen in der Schweiz, zur Belegung der Intensivstationen in der Schweiz und den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Pandemie informieren.

Der Ticker ist abgeschlossen

  • 4:32

    USA: Mehr als 119 Millionen Menschen einmal geimpft

    Bisher sind in den USA mehr als 119 Millionen Menschen mindestens einmal geimpft worden. Das teilte die nationale Gesundheitsbehörde CDC mit. Bei etwa 72 Millionen Menschen seien die Impfungen vollständig abgeschlossen. Die CDC-Zählung umfasst die Zweidosen-Vakzine von Moderna und Pfizer/Biontech sowie den Einmal-Impfstoff von Johnson & Johnson.

  • 21:53

    GDK: Offene Restaurantterrassen ab 19. April praktisch risikolos

    Die Öffnung von Restaurantterrassen auf den 19. April erachtet GDK-Präsident Lukas Engelberger als «praktisch risikolos». Eine vollständige Aufhebung der Massnahmen hält er jedoch für «unmöglich».

    Er persönlich und die Kantone dächten eher an eine Politik der kleinen Schritte, namentlich die Öffnung von Restaurantterrassen oder Erleichterungen für kleinere sportliche und kulturelle Aktivitäten, sagte der Präsident der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) in der Tagesschau «Le 19h30» des Westschweizer Fernsehens (RTS).

    Mit der Öffnung der Terrassen gehe man nicht wirklich ein Risiko ein, natürlich nur mit Vierer-Tischen und unter strikter Einhaltung der sanitären Massnahmen. Eine vollständige Öffnung ab dem 19. April erachte er jedoch als «unmöglich».

    Die Mehrheit der Kantone hatte sich bereits Mitte März enttäuscht gezeigt, dass der Bundesrat die vorgeschlagenen Öffnungsschritte vertagte. Einstimmig unterstützt hatten die Kantone schon damals die Öffnung der Restaurantterrassen. Die Hälfte hatte sogar die Öffnung der Innenbereiche gefordert. Der Bundesrat entscheidet am kommenden Mittwoch allfällige nächste Lockerungsschritte.

  • 20:55

    Scholz erwartet ein Ja zum Covid-Bundesgesetz

    SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz erwartet trotz kritischer Stimmen aus seiner Partei eine Unterstützung der SPD-Ministerpräsidenten für das geplante Corona-Bundesgesetz. «Sie stehen alle hinter diesem Vorgehen und werden es auch unterstützen», sagt der Vizekanzler im ZDF. Es werde eine ordentliche Beratung geben. «Aber der Weg ist klar und wird von allen getragen.» Er habe noch am Sonntagabend mit den SPD-Länderchefs gesprochen. Zuvor war besonders aus dem SPD-regierten Niedersachsen Kritik am Entwurf des Bundesgesetzes laut geworden.

    Olaf Scholz mit vorgehaltenen Händen im Porträt.
    Legende: Reuters / Archiv
  • 19:58

    Warnungen und Proteste trotz verbesserter Corona-Lage in Italien

    Obwohl sechs italienische Regionen wegen verbesserter Corona-Zahlen ab Montag die Rote Zone verlassen, mehren sich Warnungen vor neuen Milliardenschäden in der Wirtschaft. Der Landwirtschaftsverband Coldiretti klagte, dass trotz der anstehenden Erleichterungen rund 360’000 Restaurants, Bars, Pizzerien und andere Lokale geschlossen blieben. Vielen in der Branche drohe wegen der Umsatzdelle in Milliardenhöhe von April die endgültige Schliessung. Für Montagnachmittag hatten Lokal-Betreiber und andere kleine Dienstleister eine Demonstration in Rom angekündigt. Ihr Motto: «Io apro» – Ich öffne.

    Ab Montag gelten nur noch in vier statt bisher neun Regionen die besonders strengen Corona-Sperren der Roten Zone. Sechs Regionen wechseln dann in die mittlere Risikozone («orange») – darunter die wirtschaftsstarke Lombardei, das Piemont, die Emilia-Romagna und die Toskana. In Sardinien jedoch hat sich die Infektionslage gegen den nationalen Trend verschlechtert: Die Ferieninsel ist ab Montag eine Rote Zone. Das Mittelmeerland hat im Anti-Corona-Kampf seit 2020 eine Art Ampel-System mit abgestuften Verboten.

    Da es laut Regierung in Rom bis zum 30. April in Italien keine Gelben Zonen mit moderaten Beschränkungen geben soll, dürfen die Restaurants nirgendwo Besucher an Tischen bedienen. Nur Ausser-Haus-Verkauf ist erlaubt. Deswegen steigt der Unmut seit Wochen.

    Ein vor dem Restaurant gedeckter Tisch.
    Legende: Reuters / Archiv
  • 18:03

    Lockerung in Grossbritannien ab Montag

    Im grössten Landesteil Grossbritanniens werden die Massnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie weiter gelockert. In England dürfen von Montag an unter anderem Läden, Friseure und auch die Aussengastronomie wieder aufmachen. Auch Fitness-Studios, Schwimmbäder, Büchereien, Zoos und Vergnügungsparks dürfen wieder Besucher empfangen. Es ist der zweite von mehreren Öffnungsschritten, die das Land nach dem Willen von Premierminister Boris Johnson bis zum 21. Juni wieder komplett zur Normalität führen sollen.

    Die Landesteile Schottland, Wales und Nordirland haben ihre eigenen Regeln. Dort wird noch etwas länger mit den nächsten Öffnungsschritten gewartet. Im Vereinigten Königreich sind die Fallzahlen rückläufig oder stagnierend. Die Sieben-Tage-Inzidenz, das bedeutet die Zahl der Infektionen auf 100'000 Einwohner innerhalb einer Woche, wurde zuletzt mit 31 angegeben. Gleichzeitig ist das Impfprogramm in dem Land weit fortgeschritten. Mehr als 32 Millionen Menschen wurden dort bislang eine erste Impfdosis verabreicht. Vollständig geimpft sind rund sieben Millionen Menschen.

    Eine Person mit Maske geht an einem Plakat vorbei, das ankündigt, dass ab Montag ein Friseur wieder öffnet.
    Legende: Keystone / Archiv
  • 17:02

    «Äusserst kritische» Lage im Iran

    Der iranische Gesundheitsminister hat die Corona-Lage im Land als «äusserst kritisch» bezeichnet. In 257 Städten herrsche Alarmstufe Rot, und die täglichen Opfer- und Infektionszahlen dürften in den nächsten Tagen und Wochen noch steigen, warnte Minister Said Namaki. Falls die zuletzt angeordneten Lockdown-Beschränkungen nicht eingehalten werden, «wird es auf der Landkarte bald nicht mehr rote, sondern nur noch schwarze Zonen geben», sagte er.

    Im Zuge der vierten Corona-Welle im Iran befürchtet das Gesundheitsministerium im Frühling eine «Todeswelle». Laut Namaki gibt es bereits Engpässe in den Krankenhäusern. Es gebe zu viele Patienten für zu wenige Betten. Hinzu kämen überlastete Ärzte und Pflegekräfte.

    Wegen der Wirtschaftskrise im Zusammenhang mit den US-Sanktionen ist der Iran auch noch nicht in der Lage, Impfstoffe einzuführen. Zwar werden auch im Land selbst Vakzine hergestellt, aber die sind noch in der Testphase. Massenimpfungen für die 83 Millionen Iraner sind daher erst ab September möglich.

    Personen mit Schutzmaske gehen an geschlossenen Geschäften vorbei.
    Legende: Im Iran herrschen strenge Lockdown-Massnahmen. Keystone
  • 15:23

    Selbsttests ab Anfang nächster Woche wieder lieferbar

    Nachdem bekannt wurde, dass der Pharmariese Roche kurzfristig keine Corona-Selbsttests mehr ausliefern konnte, erklärt der Basler Pharmariese, dass die Lieferungen erst «ab Anfang nächster Woche» wieder aufgenommen würden. Ab dann werde Roche wieder mehrere hunderttausend Tests pro Tag verteilen. Man gehe davon aus, dass der Bedarf «im Wochenverlauf» voll abgedeckt werden könne.

    Die Apotheken haben sich zuvor kritisch geäussert: Roche habe ursprünglich viel grössere Mengen versprochen, als nun geliefert worden seien, sagte Martine Ruggli, die Präsidentin des Schweizerischen Apothekerverbandes Pharmasuisse, zur SRF-«Tagesschau» am Samstag. Roche weist die Vorwürfe zurück.

    Nach Angaben von Pharmasuisse haben die Apotheken bisher rund acht Millionen Tests erhalten. Roche schreibt, sie hätten insgesamt neun Millionen Tests an Grossisten und Apotheken ausgeliefert. Die Nachfrage sei damit in der Schweiz «zum grössten Teil» erfüllt worden.

    Selbsttest von Roche in der Nahaufnahme.
    Legende: Keystone
  • 14:31

    Corona-Notstand in Tschechien läuft aus

    In Tschechien läuft in der Nacht von Sonntag auf Montag ein seit einem halben Jahr geltender Notstand aus. Die Nachrichtenagentur CTK wies darauf hin, dass damit zwar manche Einschränkungen der Bewegungsfreiheit wie zum Beispiel eine nächtliche Ausgangssperre wegfallen werden, aber nicht alle Einschränkungen des täglichen Lebens. So müssen aufgrund des geltenden Pandemiegesetzes weiterhin Restaurants und die meisten Geschäfte geschlossen bleiben. Auch muss man in der Öffentlichkeit weiterhin einen Mund-Nasenschutz tragen.

    Der landesweite Notstand war bereits am 5. Oktober in Kraft getreten und wurde seither mehrfach verlängert. Zuletzt lehnte aber das Parlament in Prag weitere Verlängerungen ab. Die Regierung des liberal-populistischen Ministerpräsidenten Andrej Babis wollte damit im Kampf gegen steigende Corona-Infektionszahlen die Mobilität einschränken und eine Überlastung des Gesundheitssystems verhindern.

    Tschechien gehört seit mehreren Monaten zu den am meisten von Covid-19 betroffenen Ländern Europas. Zuletzt gingen aber sowohl die Neuinfektionen als auch die Anzahl der in Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorbenen Patienten zurück.

    Ministerpräsident Andrej Babis mit Maske im Porträt.
    Legende: Ministerpräsident Andrej Babis konnte sich im Parlament nicht durchsetzen. In Tschechien werden ab Montag die Massnahmen gelockert. Reuters / Archiv
  • 13:50

    BAG ändert Richtwerte für Beurteilung der pandemischen Lage

    Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) liefert immer Wochentags Zahlen zur aktuellen Coronasituation in der Schweiz. Darunter die sogenannte Positivrate. Sie sagt aus, wie viele der gemachten Corona-Tests positiv ausgefallen sind. Neu soll diese Positivrate nicht mehr Teil der Richtwerte sein, aufgrund deren der Bundesrat über Lockerungen oder Verschärfungen entscheidet.

    Das BAG hat einen entsprechenden Bericht des «SonntagsBlicks» bestätigt. Der Grund: mit den neuen Selbst- und Massentests werden nur noch die positiven Fälle gemeldet, was die Positivrate verzerrt.

    Logo Bundesamt für Gesundheit.
    Legende: Keystone / Archiv
  • 12:38

    Ralf Moeller kritisiert deutsche Pandemie-Bekämpfung

    Der Schauspieler Ralf Moeller hat seine Eltern Ursula (85) und Helmut (92) zu ihrer zweiten Corona-Impfung begleitet. Nach einem mehrmonatigen «Kampf» sei er nun zufrieden und glücklich, dass «Vadder» und Mutter vollständig geimpft seien, sagte der ehemalige Bodybuilder, der es aus dem Ruhrgebiet bis nach Hollywood («Gladiator») schaffte. Er hofft, dass es mit den Impfungen nun schnell weitergeht. «Jetzt muss alles geimpft werden», sagte Moeller. «Das gibt uns Freiheit.»

    Der Ablauf im Impfzentrum sei sehr professionell gewesen, lobte Moeller. Dennoch blieb er bei seiner Kritik an der Bundesregierung. Der Schauspieler hat die Pandemie-Bekämpfung in Deutschland zuletzt immer wieder als viel zu schleppend kritisiert. Es fehle an Lösungen, sagte Moeller. «Nicht immer nur Lockdowns, Lockdowns.»

    Ralf Moeller in der Mitte mit Mutter und Vater vor dem Elternhaus.
    Legende: Für den Schauspieler Ralf Moeller (Mitte) muss jetzt «alles geimpft werden». Keystone
  • 11:36

    Slowenien und Serbien lockern Anti-Corona-Massnahmen

    Slowenien lockert am Montag die geltenden Bestimmungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. So fällt die Einschränkung, dass die Bürger ihre jeweilige Region nur mit Ausnahmeerlaubnis verlassen dürfen. Die nächtliche Ausgangssperre von 22 bis 5 Uhr wird aufgehoben. Kindergärten und Grundschulen öffnen wieder. Gewisse Geschäfte und Dienstleistungen wie Friseure und Kfz-Werkstätten stehen erneut zur Verfügung. Auch Museen, Galerien und Museen können wieder Besucher empfangen.

    Auch in Serbien öffnen am Montag wieder die Einkaufszentren. Gaststätten dürfen aber ihre Kundschaft weiterhin nur im Aussenbereich bedienen. In dem Balkanland mit knapp sieben Millionen Einwohnern sind die Ansteckungszahlen zuletzt leicht gesunken. Zugleich stellen die Krankenhäuser immer noch einen starken Zustrom von Covid-19-Patienten fest.

    Beide Länder sind auf der BAG-Risikoländerliste.

  • 10:12

    SVP-Präsident Chiesa macht für Lockerung Druck auf die FDP

    SVP-Präsident Marco Chiesa (TI) macht Druck auf den bürgerlichen Partner FDP im Bundesrat. Wenn die «orientierungslosen» beiden Freisinnigen die Forderung der SVP nach einer Lockerung der Massnahmen gegen die Covid-19-Pandemie nicht unterstützten, werde sich das bei den nationalen Wahlen 2023 rächen.

    Und wenn die FDP durch «das ständige Paktieren mit der Linken» weiter Wähleranteile verliere, sei ihr zweiter Sitz im Bundesrat gefährdet, sagte der Tessiner Ständerat in einem am Sonntag auf Twitter veröffentlichten Video. Zwei Sitze wären dann arithmetisch nicht mehr gerechtfertigt.

    Seine Forderung nach einer Lockerung der Massnahmen begründete der SVP-Präsident mit dem Sinken der wichtigen Kennzahlen wie Spitaleinweisungen, Auslastung der Intensivstationen und Todesfälle. «Trotz des Debakels bei der Impfstoffbeschaffung» seien die meisten Risikopatientinnen und -patienten geimpft. Es sei nicht mehr gerechtfertigt, dass ganze Branchen und kaum gefährdete Bevölkerungsgruppen weiter «drangsaliert und bevormundet werden».

  • 8:55

    Südafrika-Variante kann Impfschutz wohl durchbrechen

    Die zuerst in Südafrika entdeckte Coronavirus-Variante kann vorläufigen Ergebnissen einer israelischen Studie , Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnenzufolge den Schutz der Impfung von Biontech und Pfizer durchbrechen. Die Wissenschaftler der Universität Tel Aviv und des Gesundheitsdienstleisters Clalit verglichen 400 Personen, die geimpft und danach positiv auf das Virus getestet wurden, mit einer gleich grossen Gruppe Infizierter, die nicht geimpft waren. Bei den Geimpften trat die südafrikanische Variante überproportional oft auf. Es brauche aber mehr Forschung, um genau festzustellen, wie viel weniger wirksam die Impfung gegen die südafrikanische Variante sei.

    Orthodoxer Mann wird geimpft
    Legende: Israel hat fast ausschliesslich den Impfstoff von Pfizer verwendet, um Millionen Menschen zu impfen. Die Version von Moderna, die auf einer ähnlichen mRNA-Technologie basiert, wurde nur minimal eingesetzt. Keystone
  • 7:35

    «Luca»: Aufstieg der privaten Contact-Tracing-App

    So lange ist es gar nicht her, da waren «Contact-Tracing-Apps» die grossen Hoffnungsträgerinnen. Aber nicht erst seit diese Rolle durch die Impfungen übernommen wurde, ist es still um die Kontaktverfolgungs-Apps geworden. In Deutschland ist in diesem Jahr die App namens «Luca» auf den Markt gekommen, die das wieder ändert: Luca droht die staatliche Tracing-App zu verdrängen. Im norddeutschen Rostock etwa wird sie schon in 80 Prozent der Läden eingesetzt.

    Video
    Private Contact-Tracing-App funktioniert
    Aus Tagesschau vom 10.04.2021.
    abspielen. Laufzeit 1 Minute 47 Sekunden.
  • 6:12

    Situation für Kinder und Jugendliche spitzt sich zu

    Die Pandemie belastet Kinder und Jugendliche; die Situation spitze sich zu. Das sagt der leitende Psychologe des Kinderspitals Zürich, Markus Landolt, in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag».

    Er nennt Zahlen: Das Kinderspital Zürich hat im letzten Jahr 49 Kinder im Spital behandelt, die einen Suizidversuch begangen haben. Das sind mehr als doppelt so viele im Vergleich zum Vorjahr. Die Kinder seien sehr verzweifelt, sagt Landolt.

    Viele schilderten schwierige familiäre Situationen, erzählten von schweren Konflikten und Gewalt. Ebenfalls zugenommen hätten Essstörungen, die teils lebensbedrohlich seien und sogenannt dissoziative Störungen. Betroffene spüren ihren Körper nicht mehr richtig und können einzelne Körperteile nicht mehr bewegen.

    Beschilderung Kinderspital und Notfall.
    Legende: Keystone
  • 3:57

    740'000 Coronatests des Bundes unbrauchbar

    Mehr als 700'000 Coronatests des Bundes haben das Verfalldatum überschritten und können deshalb nicht mehr gebraucht werden. Aus diesem Grund müsse der Bund fast 14 Millionen Franken abschreiben, berichtet die «NZZ am Sonntag». Demnach sagte eine Sprecherin des Bundesamts für Gesundheit, es sei immer schwierig, den Bedarf im Voraus präzis einzuschätzen.

    Der Bund hatte im letzten Frühling insgesamt über eine Million PCR-Tests gekauft, die als Notreserven vorgesehen waren. Davon sind laut dem Bericht der «NZZ am Sonntag» jetzt rund 740'000 abgelaufen. Aufgrund der biochemischen Zusammensetzung sind solche Coronatests nicht unbegrenzt haltbar.

  • 1:04

    Frankreich impft ab Montag Personen über 55 Jahre

    Der zeitliche Abstand zwischen der ersten und der zweiten mRNA-Impfung gegen das Coronavirus soll in Frankreich von vier auf sechs Wochen verlängert werden. Das kündigte Gesundheitsminister Olivier Veran gegenüber dem «Journal du Dimanche» an. So könne schneller geimpft werden, ohne dass der Schutz abnehme.

    Ausserdem sagte der französische Gesundheitsminister, dass ab Montag alle Personen über 55 Jahre geimpft werden könnten. Dies werde unter anderem deshalb möglich, weil neben dem Impfstoff von Astra-Zeneca auch jener von Johnson und Johnson ab Montag zur Verfügung stehe, so Veran. Die Lieferung von 200'000 Impfdosen treffe eine Woche früher ein als geplant.

    Frankreichs Gesundheitsminister Olivier Veran.
    Legende: Der französische Gesundheitsminister Olivier Veran. Keystone/Archiv
  • 22:47

    Versammlungen in «geschlossenen» Pariser Restaurants aufgelöst

    Mehr als einhundert Personen in einem illegal geöffneten Restaurant im Nordosten von Paris sind in der Nacht auf Samstag von der Polizei festgesetzt worden. Der Veranstalter und Besitzer des Lokals wurden festgenommen, wie die Polizeipräfektur auf Twitter mitteilte. Die Gäste erhielten Bussen.

    Bereits am Freitag hatte die Polizei eine Versammlung mit 62 Personen in einem Restaurant in Saint-Ouen-sur-Seine nördlich von Paris beendet. Auch hier kam es zu Geldstrafen und zu Festnahmen, wie der Sender BFMTV berichtete. Wegen der angespannten Corona-Situation sind Restaurants und Bars in Frankreich geschlossen.

  • 21:52

    Curling-WM abrupt unterbrochen

    Im kanadischen Calgary ist die laufende Curling-Weltmeisterschaft nach einigen positiven Coronatests innerhalb des Turniers vorerst unterbrochen worden. Dies gab der Weltverband WCF bekannt. Wann wieder gespielt werden kann, ist noch offen. Alle für Samstag (Ortszeit) angesetzten Partien wurden abgesagt. Die WM wäre am Sonntag abgeschlossen worden. Sämtliche Play-off-Teams würden nun weiteren Tests unterzogen. Die Massnahmen würden in Abstimmung mit den Behörden im Bundesstaat Alberta umgesetzt.

  • 21:00

    Festnahmen bei Demonstration in Wien

    Bei einer Demonstration gegen staatliche Corona-Massnahmen in Wien haben rund 3000 Menschen teilgenommen. 14 Personen wurden laut der Agentur APA festgenommen. Beamten setzten Pfefferspray ein, um das Durchbrechen von Sperren und den Zusammenstoss mit Gegendemonstranten zu verhindern, wie die Polizei mitteilte. Das Bundesland Wien und andere Regionen im Osten Österreichs sind wegen hoher Corona-Infektionszahlen seit Anfang April in einem Lockdown.

Quellen: Agenturen

Hier finden Sie Hilfe in der Coronazeit

Box aufklappenBox zuklappen

Corona beschäftigt uns alle. Unten finden Sie eine Liste mit Hotlines und Ratgebern rund um Corona.

BAG Infoline Coronavirus, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen: 058 463 00 00 (täglich 6 bis 23 Uhr)

BAG Infoline Corona-Impfung, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen: 058 377 88 92 (täglich 6 bis 23 Uhr)

Dureschnufe, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen: Plattform für psychische Gesundheit rund um das neue Coronavirus

Angst und Panikhilfe Schweiz, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen, Hotline: 0848 801 109 (10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr)

Eltern-Notruf Schweiz, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen, Hotline: 0848 35 45 55 (24x7)

Pro Juventute, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen, Hotline für Kinder- und Jugendliche: 147 (24x7)

Schweizer Sorgen-Telefon, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen: 143 (24x7)

Suchthilfe Schweiz, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen: Hotline für Jugendliche im Lockdown 0800 104 104 (Di. bis Do. 9 bis 12 Uhr)

Branchenhilfe.ch, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen: Ratgeberportal für Corona betroffene Wirtschaftszweige

10vor10, 08.04.2021, 21:50 Uhr

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel