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Coronakrise: Westschweiz besser dran als Deutschschweiz
Aus Tagesschau vom 27.11.2020.
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Das Neuste zum Coronavirus Armee-Chef: Rekord bei Rekrutenschule

  • Das BAG räumt an der heutigen Medienkonferenz Zweifel über eine spätere Abgabe der Impfung in der Schweiz aus dem Weg. Der Impfstoff werde gleich schnell in der Schweiz sein, wie in Deutschland.
  • Der Bund veröffentlicht Tipps für die Feiertage, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen: Draussen treffen und Einkäufe schon jetzt planen.
  • Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) meldet am Freitagmittag 4312 neue Fälle, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Der 7-Tage-Schnitt liegt damit bei 3902. Das sind 20 Prozent weniger als in der Vorwoche. Zudem meldet das Amt 141 Verstorbene.
  • Die Kantone melden aktuell 3310 Personen, die wegen Covid-19 in einem Spital behandelt werden. Das sind 10 Prozent weniger als in der Vorwoche
  • Die SwissCovid-App kann helfen, Infektionsketten zu unterbrechen. Am Donnerstag, 26. November, waren rund 1'830'000 SwissCovid-Apps aktiv.
  • In unseren Grafiken zu den Fallzahlen in der Schweiz, zur Belegung der Intensivstationen in der Schweiz und den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Pandemie informieren. (Teilweise werden hier die gegenüber den BAG-Zahlen höheren Werte des Statistischen Amtes des Kantons Zürich abgebildet.)

Der Ticker ist abgeschlossen

  • 5:43

    BAG-Expertin: Impfstoff-Sicherheit nicht verhandelbar

    Bei der Beschaffung von Corona-Impfstoffen für die Schweiz ist die Transparenz über die Sicherheit und Wirksamkeit der Mittel von herausragender Bedeutung. Die Schweiz macht hier laut Nora Kronig, Chefin der Abteilung Internationales im BAG, keine Abstriche.

    Die Sicherheit sei für die Bevölkerung nicht verhandelbar, sagte Kronig dem «Walliser Boten». Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) werde keinen Impfstoff in die Schweiz bringen, der nicht zugelassen sei und empfohlen werde. Sie verstehe die Bedenken mancher Leute, die sagten, dass ein komplexes Produkt, das so schnell auf den Markt komme, nicht gut sein könne. Fakt sei aber, dass die Forscher und die Pharmabranche noch nie so intensiv zusammengearbeitet hätten wie bei Corona. Und weil es so schnell gehe, schaue man umso genauer hin. In Sachen Sicherheit könne sich kein Akteur irgendetwas erlauben.

    Das BAG arbeite mit vielen Akteuren zusammen, um optimale Resultate zu erzielen. Man beobachte nicht nur die Forschung und Entwicklung der Impfstoffe. Das BAG müsse auch sicherstellen, dass Unternehmen die Kapazitäten hätten, ein Produkt in den nötigen Mengen herzustellen. Dazu brauche es Expertisen der Zulassungsbehörde Swissmedic. Ferner arbeite das BAG mit der Eidgenössischen Kommission für Impffragen, der Armee und den Kantonen zusammen.

    Video
    Swissmedic prüft Zulassung für Corona-Impfstoff
    Aus Tagesschau vom 16.11.2020.
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  • 4:39

    Auch wegen Pandemie: Rekordandrang bei Rekrutenschule

    Die Schweizer Armee rechnet im kommenden Jahr nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Pandemie mit einem rekordhohen Andrang beim Start der Rekrutenschule (RS). Es gebe etwa 1000 zusätzliche Rekruten, sagte Armeechef Thomas Süssli dem «Blick». Die Zahl der Rekruten steige dadurch auf etwa 12'000 Personen. Die Armee suche derzeit zusätzliche Lokalitäten. So werde es auch etwas mehr Sanitätspersonal haben.

    Der Andrang sei gross, weil 2021 viele Personen kämen, die jetzt wegen der Corona-Pandemie Zeit hätten, erläutert Süssli. Wer 2021 regulär einrücken müsse, verschiebe die RS nicht. Ferner gebe es quer durch die Bevölkerung viele Leute, die sich freiwillig meldeten, weil sie in Kurzarbeit seien oder beim Studium ein Zwischenjahr nicht wie geplant absolvieren könnten.

    Ein Armee-Offizier
    Legende: Viele junge Menschen haben 2021 Zeit und kommen auch deshalb in die RS, sagt Armeechef Süssli. Keystone
  • 4:01

    Kritik in Deutschland: «Corona-Sozialismus führt in die Staatspleite»

    Angesichts der stark wachsenden Neuverschuldung in Deutschland warnt der Vize-Vorsitzende der FDP-Praktion im Deutschen Bundestag, Michael Theurer, im Extremfall vor einem Staatsbankrott des Landes.

    Sollte sich die Dynamik bei der Staatsverschuldung so fortsetzen, bestehe die ernsthafte Gefahr der Überschuldung, sagte Theurer der «Bild». «Ein solcher Corona-Sozialismus führt in letzter Konsequenz in die Staatspleite», unterstrich er. In jedem Fall werde der Druck auf die Europäische Zentralbank (EZB) weiter steigen, über Anleihekäufe und Zinssenkungen die Staatsfinanzierung zu erleichtern.

    Als Folge der Coronavirus-Pandemie plant die Regierung in Berlin für das Wahljahr 2021 die zweithöchste Neuverschuldung in der Geschichte der Bundesrepublik. Das Parlament zurrte nach einer Marathonsitzung am Freitagmorgen den Etatentwurf fest, der neue Schulden von 179,82 Milliarden Euro zulässt.

    Audio
    Aus dem Archiv: Schulden machen statt sparen?
    aus Echo der Zeit vom 22.10.2020. Bild: Reuters
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  • 3:47

    Schliessung von Skigebieten: Wien fordert Kompensation

    Österreich pocht auf Kompensationszahlungen, sollte die EU-Kommission einen europaweiten Verzicht auf Skiurlaub empfehlen. «Der aktuelle Vorschlag bedeutet für Österreich empfindliche wirtschaftliche Einbussen», sagte der österreichische Finanzminister Gernot Blümel der Zeitung «Welt».

    «Ausgehend vom Umsatzersatz, wie er bei uns bereits in Auszahlung ist, sind das zwei Milliarden Euro. Wenn die EU eine Vorgabe macht, dass die Skigebiete geschlossen bleiben müssen, erwarten wir uns Kompensationszahlungen», erklärte Blümel. Das könne entweder eine Reduktion des österreichischen Mitgliedsbeitrages zur EU um diesen Betrag sein oder mehr Geld aus dem Wiederaufbaufond der Gemeinschaft.

    Für eine Schliessung von Skigebieten bis zum 10. Januar setzt sich etwa die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel ein.

    Österreichs Tourismusministerin Elisabeth Köstinger hatte diese Forderung bereits zuvor zurückgewiesen. «Die Entscheidung, ob oder wann Skigebiete aufsperren dürfen, soll jedes Land eigenständig treffen», sagt sie dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. «Wir werden Frankreich auch nicht vorschreiben, wann der Louvre wieder öffnen darf.»

    Audio
    Schweizer Skigebiete sollen offen bleiben
    aus Echo der Zeit vom 26.11.2020. Bild: Keystone
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  • 2:14

    Härtere Einschränkungen in Los Angeles

    Für die rund zehn Millionen Einwohner des Bezirks Los Angeles im US-Westküstenstaat Kalifornien werden ab Montag noch strengere Corona-Auflagen gelten.

    Alle Bürger werden aufgefordert, «so viel wie möglich zuhause zu bleiben», heisst es in einer Verfügung vom Freitag. Wer sein Haus verlasse, müsse jederzeit eine Maske tragen, die Mund und Nase abdecke. Alle öffentlichen und privaten Versammlungen mit Menschen aus einem anderen Haushalt sind verboten. Ausnahmen gelten nur für Gottesdienste und Demonstrationen, die von der Verfassung besonders geschützt sind, heisst es weiter.

    Die neuen Auflagen sollen zunächst für drei Wochen gelten. Restaurants und Bars dürften auch weiterhin nur Speisen und Getränke zum Mitnehmen anbieten. In Geschäften gelten zudem Obergrenzen für die Auslastung. In Supermärkten etwa dürfen demnach nur gut ein Drittel der normalerweise maximal zugelassenen Kunden einkaufen, in Einkaufszentren sogar nur ein Fünftel.

    Der Bezirk Los Angeles, zu dem auch die gleichnamige Stadt gehört, meldete zuletzt pro Tag im Schnitt 4750 Corona-Neuinfektionen. Knapp 1900 Menschen seien derzeit wegen Covid-19 im Spital in Behandlung, ein Viertel davon auf Intensivstationen, erklärten die Behörden.

  • 1:49

    Trudeau: Bis September 2021 könnten viele Kanadier geimpft sein

    Die meisten Bürger in Kanada können bis September 2021 gegen das Coronavirus geimpft werden und damit schneller als bislang angenommen. Zu dieser Einschätzung kam jetzt der Premier des Landes, Justin Trudeau. «Die Ärzte haben betont, dass, wenn alles gut geht, eine sehr gute Chance besteht, dass die Mehrheit der Kanadier bis zum nächsten September geimpft werden kann», erklärte er. Die Aussicht auf baldige Impfstoffe sei ein Licht am Ende des Tunnels.

    Vor knapp zwei Wochen gingen die Gesundheitsbehörden noch davon aus, dass es bis Ende 2021 dauern dürfte, bis «ein grosser Teil der Bevölkerung» den Impfstoff erhalten werde.

  • 1:40

    WHO: Bis zu 70 Prozent Impfrate für Herdenimmunität nötig

    Eine Durchimpfungsrate von 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung ist nach Ansicht von Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für eine wirkungsvolle Bekämpfung der Corona-Pandemie nötig. Dieser Einschätzung würden Studien zugrunde liegen, erklärte die Organisation am Freitag.

    Es gebe einige Untersuchungen, die zeigten, dass eine Durchimpfungsrate von etwa 70 Prozent notwendig sei, um eine sogenannte Herdenimmunität zu erreichen, erläuterte die oberste Impf-Expertin der WHO, Katherine O'Brien. «So wären viele Menschen immun und würden andere schützen.» Erst bei einer solchen Durchimpfungsrate könne sich das Virus nicht mehr gut verbreiten.

    Doch die Zahl der geimpften Menschen alleine sei nicht der entscheidende Faktor, wie die Experten bei grossen Masern-Ausbrüche in einigen afrikanischen Ländern im Vorjahr beobachten konnten. «Es geht immer darum, wo genau das Virus ist und wie gross der Schutzwall dagegen in der Gesellschaft ist», so O'Brien. Es gebe zudem weiterhin viele Fragen, etwa inwiefern eine Impfung gegen den Viruserreger Sars-CoV-2 die Schwere einer möglichen Infektion abschwächt und wie gut sie eine Übertragung des Virus verhindern kann.

    WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus appellierte erneut an die wohlhabenden Länder, die Impfungen als globales Gut zu betrachten. Nur wenn genug Geld für eine weltweite faire Verteilung des Impfstoffs und Mittel zur Bildung von medizinischer Infrastruktur vorhanden seien, könne die Pandemie nachhaltig bekämpft werden.

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    Druck auf rasche Zulassung eines Impfstoffs wächst
    aus Echo der Zeit vom 27.11.2020. Bild: Keystone
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  • 1:26

    Wiener Neujahrskonzert wohl ohne Publikum

    Das traditionsreiche Wiener Neujahrskonzert wird im kommenden Jahr aufgrund der Corona-Pandemie wohl ohne Zuhörer im goldenen Saal des Wiener Musikvereins stattfinden. «Also ich denke, es wird ein Neujahrskonzert geben, aber ich fürchte ohne Publikum», sagte Kulturminister und Vize-Kanzler Werner Kogler der «Tiroler Tageszeitung». Die Wiener Philharmoniker hatten zuletzt betont, zur Not auch vor leeren Rängen zu spielen. Maestro Riccardo Muti soll das Konzert am 1. Januar bereits zum sechsten Mal dirigieren.

    Die rund 2000 Karten für das Neujahrskonzert aus dem prächtig geschmückten goldenen Saal sind heiss begehrt und hart umworben. Die Tickets kosten zwischen 35 und 1200 Euro. Die Live-Übertragung wird zusätzlich im Schnitt von rund 50 Millionen Zuschauern in über 90 Ländern verfolgt. Für viele Menschen beginnt das neue Jahr erst mit dem traditionellen «Prosit Neujahr» der Wiener Philharmoniker.

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    Aus dem Archiv: Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker
    Aus Tagesschau vom 31.12.2012.
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  • 1:18

    Innenstadt zu voll: Rotterdams Bürgermeister schliesst Geschäfte

    Wegen Überfüllung des Stadtzentrums hat Rotterdams Bürgermeister Ahmed Aboutaleb Geschäfte vorzeitig schliessen lassen. Das sei am Abend in Absprache mit den Ladenbesitzern geschehen, berichtet die niederländische Nachrichtenagentur ANP. Wegen der Verkaufsaktion «Black Friday» seien viele Menschen zum Shoppen gekommen. Appelle, nicht das Zentrum der niederländischen Hafenmetropole aufzusuchen, hätten nicht geholfen. Nach Angabe des Senders NOS dürfen Geschäfte unter den Corona-Bestimmungen in der Regel bis 20 Uhr geöffnet haben.

    Die niederländische Regierung hatte Mitte des Monats die Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie vorsichtig gelockert. Seit Mitte Oktober gilt ein Teil-Lockdown.

    Audio
    Aus dem Archiv: Niederländische Hausärzte unterstützen Spital-Kollegen
    aus HeuteMorgen vom 30.10.2020. Bild: keystone-sda
    abspielen. Laufzeit 1 Minute 55 Sekunden.
  • 23:02

    Airlines zeigen sich erfinderisch

    Die Luftfahrtbranche überlebt in Corona-Zeiten nur dank massiver Subventionen. Langfristig ist das aber keine Llösung. Fluggesellschaften versuchen nun mit unterschiedlichen Methoden, wieder mehr Passagiere an Bord zu bringen.

    Beispielsweise die US-Fluggesellschaft Delta – sie wirbt für ihr geplantes Angebot mit Alitalia und dem Flughafen Atlanta mit dem Sicherheitsversprechen: quarantänefrei. Dafür sorgen sollen ein Test drei Tage vor dem Flug und zwei Schnelltests direkt vor dem Abflug und nach der Landung. Auch Austrian Airlines und die australische Qantas machen mit neuen Massnahmen von sich reden.

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    Fluggesellschaften bemängeln Quarantäne-Regeln
    Aus Tagesschau vom 27.11.2020.
    abspielen. Laufzeit 1 Minute 37 Sekunden.
  • 22:35

    Slowakei verlangt Corona-Tests von allen Einreisenden

    Angesichts zuletzt wieder leicht steigender Corona-Neuinfektionszahlen will die Slowakei ihre Einreisebestimmungen nachschärfen. Wie Gesundheitsminister Marek Krajci erklärte, sollen ab 7. Dezember alle Einreisenden einen negativen Corona-Test vorweisen oder verpflichtend in Quarantäne gehen müssen.

    Grundsätzlich galt diese Vorschrift zwar schon seit 16. November, doch waren bisher unter anderem Pendler und Studenten ausgenommen, auf die ein grosser Teil der täglichen Grenzübertritte entfällt. Als Entgegenkommen kündigte der Minister für diese Gruppen aber an, dass für sie ein bis zu zwei Wochen alter Antigen-Schnelltest reiche, während die meisten anderen Einreisenden einen höchstens 72 Stunden alten PCR-Test brauchen.

  • 21:45

    Lockerungen in mehreren europäischen Staaten

    Mehrere europäische Länder haben erste, vorsichtige Lockerungen angekündigt. So dürfen etwa in Italien in mehreren Regionen ab Sonntag die Läden wieder öffnen. Auch in Irland dürfen ab nächster Woche alle Geschäfte, Restaurants und Fitnessstudios wieder öffnen. Zudem sollen hier nach sechswöchigem Lockdown auch private Treffen an Weihnachten möglich sein – wenn auch vielleicht in einem etwas anderen Rahmen. Ebenfalls gelockert werden die Massnahmen in Frankreich. Ab Samstag dürfen nichtlebensnotwendige Geschäfte ihre Türen wieder öffnen – allerdings nur unter Auflagen. In Belgien können unter strikten Hygienevorgaben ab Dienstag alle Geschäfte wieder öffnen. Mehr zur internationalen Lage lesen Sie in folgendem Artikel.

  • 21:16

    Debatte um Patientenverfügung wird lauter

    In der Diskussion um hohe Todeszahlen und ein enorm belastetes Gesundheitssystem steht auch die Forderung der Schweizerischen Gesellschaft für Intensivmedizin im Raum, sich mit einer Patientenverfügung zu befassen.

    Speziell Risikopatientinnen und -patienten sollen festhalten, wie weit lebenserhaltende Massnahmen im Ernstfall erwünscht sind. Das kann auf Intensivstationen sicher Klarheit bringen, aber auch ältere und Risiko-Patienten unter Druck setzen. Sehen Sie mehr dazu in folgendem Beitrag.

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    Coronakrise: Patientenverfügung Ja oder Nein
    Aus Tagesschau vom 27.11.2020.
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  • 20:41

    Warum verzeichnet die Schweiz eine hohe Sterberate?

    Die zweite Corona-Welle hinterlässt in der Schweizer Todesfallstatistik tiefe Spuren. International liegt die Schweiz, hochgerechnet auf die Bevölkerung, im oberen Mittelfeld.

    In der Altersgruppe der über 65-Jährigen ist die Übersterblichkeit coronabedingt überdurchschnittlich hoch. Der Epidemiologe Marcel Zwahlen sieht dafür vor allem zwei Gründe. «Das eine ist, dass wir in den letzten vier bis sechs Wochen sehr viele Infektionen gemeldet bekommen haben, mit der Dunkelziffer sind es noch mehr. Das schlägt sich dann nieder in den Sterbefällen. Der zweite Grund ist, würde ich sagen, dass man beim Anstieg der zweiten Welle zu zögerlich und zu spät Massnahmen ergriffen hat.»

    Die Schweiz brauche unter anderem schnellere Corona-Tests, um die Pandemie besser eindämmen und die Todeszahlen deutlich senken zu können.

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    Coronakrise: Hohe Sterberate in der Schweiz
    Aus Tagesschau vom 27.11.2020.
    abspielen. Laufzeit 1 Minute 45 Sekunden.
  • 20:01

    Italien lockert Massnahmen in fünf Regionen

    Nach mehreren Wochen mit strengen Massnahmen für viele Regionen Italiens lockert die Regierung in einigen Gebieten die Regeln. Die Lombardei werde ab Sonntag von der Roten Zone zur Orangen wechseln, veranlasste Gesundheitsminister Roberto Speranza. Damit wird dort der geltende Teil-Lockdown gelockert und Geschäfte können wieder öffnen. Zur Orangen Zone wechseln demnach auch die Regionen Piemont und Kalabrien.

    Weiter ordnete Speranza an, dass Ligurien und die Insel Sizilien zu Gelben Zonen mit den lockersten Regelungen werden. Für andere Zonen wie die Toskana (Rot) wurden die gegenwärtigen Massnahmen bis Anfang Dezember verlängert.

    Geschlossene Geschäfte in Mailand.
    Legende: Die Geschäfte in Mailand dürfen aufgrund der rückläufigen Fallzahlen ab Sonntag wieder öffnen. Reuters
  • 18:49

    Umfrage: Impfbereitschaft in der Schweiz ist gesunken

    In der Schweiz sinkt die Bereitschaft, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Das zeigt die neuste Umfrage der Forschungsstelle Sotomo, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen zu Corona im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit. Zwischen dem 22. und dem 28. Oktober sagten nur noch 49 Prozent der gut 1600 Befragten, sie wollten sich impfen lassen.

    Bei den Umfragen im März und April waren es noch über 60 Prozent gewesen. Wie sich die positiven Nachrichten verschiedener Impfstoffkandidaten auf die Einstellung auswirken, werde sich allerdings erst in den nächsten Befragungswellen zeigen, schreibt Sotomo.

    Und eine weiteres Ergebnis der Umfrage: Das Vertrauen der Befragten in die Behörden und deren Information zu Corona ist seit dem Sommer zurückgegangen.

  • 17:54

    Covid-19-Gesetz: Nationalratskommission hat grösseres Herz für Härtefälle

    Die Wirtschaftskommission des Nationalrats (WAK-N) fordert eine Umsatzschwelle von lediglich 50'000 statt 100'000 Franken bei Härtefällen. Unternehmen über dieser Schwelle können einen Anspruch auf finanzielle Coronahilfe geltend machen. Sie will den Passus zu Härtefallmassnahmen im Covid-Gesetz entsprechend anpassen. Der Entscheid der Kommission fiel mit 13 zu 9 Stimmen bei 2 Enthaltungen.

    Die Schwesterkommission des Ständerats (WAK-S) sieht es anders. Sie möchte mit 8 zu 5 Stimmen die Schwelle bei 100'000 Franken belassen, im Sinne eines Kompromisses jedoch präzisieren, dass in begründeten Fällen auch ein tieferer Umsatz geltend gemacht werden kann.

    Eine Mehrheit der beiden Kommissionen befürwortet grundsätzlich die Möglichkeit, eine Ordnungsbusse verhängen zu können. Eine Minderheit möchte darauf verzichten.

    Das Parlament wird die Änderungen des Covid-19-Gesetzes in der Wintersession beraten, die am kommenden Montag beginnt. Für Härtefälle ist eine Gesamtsumme von einer Milliarde Franken vorgesehen.

  • 16:29

    BAG gibt Tipps für sichere Feiertage

    Das BAG sagt, auf Weihnachtsfeiern mit Familie und Freunden müsse nicht verzichtet werden. Es gelte jedoch frühzeitig zu planen und Ansteckungen zu vermeiden.

    Folgendes gelte es zu beachten:

    • Einkaufen: Frühzeitig einkaufen, um Gedränge zu vermeiden: Abstand einhalten, Stosszeiten meiden, kontaktlos bezahlen
    • Festplanung: Zwei Wochen vor dem Fest so wenig Leute wie möglich treffen, Regeln am Fest und Sitzordnung vorgängig festlegen, gefährdete Personen schützen, in grossen Räumen oder teilweise draussen feiern, Menüplanung anpassen
    • Am Fest: Wenig enge Kontakte, Begrüssung mit Distanz, kein Singen, regelmässig Lüften, Abstand, Handhygiene, Masken
    • Nach dem Fest: Kontakte einschränken, Festort putzen
  • 16:07

    Bern: Gastrobetriebe dürfen nur noch bis 21 Uhr öffnen

    Der Kanton Bern verschärft die Massnahmen für den Gastrobereich. Ab Montag müssen Restaurants und Bars um 21 Uhr schliessen – nicht, wie bis anhin um 23 Uhr. Zudem dürfen neu maximal 50 statt 100 Gäste bewirtet werden.

    Nicht betroffen von den Massnahmen sind Take-Away-Betriebe. Auch Hotelgäste dürfen abends länger bewirtet werden. Beschlossen wurden die Massnahmen von der Berner Regierung in Zusammenarbeit mit dem Branchenverband Gastro Bern, wie der Kanton Bern heute an einer Medienkonferenz mitteilte.

    Die Massnahmen wurden erlassen, weil die Fallzahlen im Kanton Bern auf hohem Niveau stagnieren, wie die Regierung am mitteilt. Die vorverlegte Sperrstunde gelte einstweilen für zwei Wochen.

    Gleichzeitig hat die Regierung die feste Absicht, analog der Bundesregelung den Kultur- und Sportinstitutionen ab dem 14. Dezember. Wieder eine Öffnung zu erlauben und bis zu 50 Personen gleichzeitig den Besuch von Gottesdiensten zu gestatten. Damit möchte der Regierungsrat der Bevölkerung im Hinblick auf die Festtage eine Perspektive verschaffen.

  • 14:58

    Skifahren: «Wichtig, dass es bei Nichtbefolgen der Regeln Konsequenzen gibt»

    Wie das BAG zur Öffnung der Skigebiete stehe, lautet eine Frage. Masserey betont, dass die Umsetzung der Schutzkonzepte wichtig sei und bei den Kantonen liege. «Es ist wichtig, dass die normalen Regeln wie in den Städten eingehalten werden können: Abstand, Masken.»

    Steffen ergänzt, es sei auch wichtig, dass es dann schnell Konsequenzen haben werde, wenn die Massnahmen in den Skigebieten nicht eingehalten würden.

    Damit ist die Pressekonferenz des BAG beendet. Wir bedanken uns für Ihr Interesse. Wir halten Sie selbstverständlich hier im Liveticker oder bei unseren Kollegen von Radio und TV über die Coronakrise auf dem Laufenden.

    Video
    Masserey: «Wichtig, dass es bei Nichtbefolgen der Regeln Konsequenzen gibt»
    Aus News-Clip vom 27.11.2020.
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Quellen: SRF und Agenturen

Tagesschau, 26.11.2020, 12:45 Uhr

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