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In Italien gilt ab Donnerstag die totale Maskenpflicht
Aus Tagesschau vom 07.10.2020.
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Das Neueste zur Coronakrise Vertrauen in Trumps Pandemie-Politik schwindet

  • Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat am Donnerstag 1172 neue Fälle gemeldet, die in den vergangenen Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden.
  • Damit liegt der 7-Tage-Schnitt bei 584. Das sind 87 Prozent mehr als in der Vorwoche. Der Trend ist damit auf hohem Niveau sehr stark steigend. Die Positivrate im 7-Tage-Schnitt liegt aktuell bei 6 Prozent.
  • Im Kanton Tessin müssen ab Freitagabend Clubs, Diskotheken und Tanzlokale schliessen. Ab Samstag gilt in Läden und Einkaufszentren im zudem eine Maskenpflicht.
  • Die SwissCovid-App kann helfen, Infektionsketten zu unterbrechen. Am Mittwoch, 7. Oktober, waren 1'620'000 SwissCovid-Apps aktiv.
  • In unseren Grafiken zu den Fallzahlen in der Schweiz und den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Infektionen und Todesfälle informieren. (Teilweise werden hier die gegenüber den BAG-Zahlen höheren Werte des Statistischen Amtes des Kantons Zürichs abgebildet.)

Der Ticker ist abgeschlossen

  • 4:52

    Vertrauen in Trumps Corona-Politik schwindet

    Die Amerikaner verlieren immer mehr das Vertrauen in das Corona-Krisenmanagement von US-Präsident Donald Trump.

    Laut einer zwischen Dienstag und Donnerstag erstellten Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters und des Meinungsforschungsinstituts Ipsos befürworten lediglich noch 37 Prozent der Befragten Trumps Umgang mit der Pandemie. 59 Prozent lehnen seinen Kurs dagegen ab. Mit 22 Prozentpunkten war der Abstand zwischen den beiden Werten noch nie so gross seit Beginn der Erhebung Anfang März. Vor einer Woche, also bevor bekannt wurde, dass Trump sich mit dem Virus infiziert hatte, Betrug die Differenz noch elf Prozentpunkte.

    Die Corona-Pandemie ist das bestimmende Thema der Präsidentenwahl, die am 3. November angesetzt ist. Die Umfrage wurde online erstellt. Das Glaubwürdigkeitsintervall beträgt +/- drei Prozentpunkte.

  • 4:17

    London: Weitere Pub-Schliessungen möglich

    Nach den Schotten werden nun möglicherweise auch viele Engländer wegen der Corona-Pandemie auf ihr Pint im Pub verzichten müssen. In den am schlimmsten betroffenen Regionen im nördlichen England könnte von nächster Woche an kein Bier mehr aus den Zapfhähnen fliessen, berichten Medien. Demnach sollen Pubs, Restaurants und Hotels dort geschlossen werden.

    In Grossbritannien wurden inzwischen bereits mehr als 560'000 Corona-Infektionen nachgewiesen. Am Donnerstag wurden mehr als 17'500 Ansteckungen in den vergangenen 24 Stunden registriert - so viel wie nie zuvor. Teils könnte der Anstieg aber auch auf den vermehrten Einsatz von Tests zurückzuführen sein, hiess es.

    Gesundheitsminister Matt Hancock sprach von einem «gefährlichen Zeitpunkt» des Pandemie-Verlaufs. «Ich bin sehr besorgt über den starken Anstieg der Fälle im Nordwesten und Nordosten Englands, Teilen von Wales, in Schottland, Nordirland und in Teilen von Yorkshire (in Nordengland)», sagte der Minister. Mit etwa 58'000 Todesfällen ist Grossbritannien das am schlimmsten betroffene Land in Europa. Es wird mit einer hohen Dunkelziffer gerechnet.

  • 3:54

    Spaniens Regierung droht Madrid mit Notstand

    Die spanische Regierung fordert die Behörden der Hauptstadt Madrid auf, die vom Gesundheitsministerium angeordneten Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus umzusetzen. Sollte dies nicht geschehen, würde der Notstand verhängt, um die Einhaltung des teilweisen Shutdowns auf diese Weise zu erzwingen.

    Am Donnerstag hatte ein Gericht in Madrid die Einschränkungen, die unter anderem ein Verbot von nicht notwendigen Reisen vorsehen, aufgehoben.

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    Aus dem Archiv: Madrid im Corona-Lockdown
    Aus Tagesschau vom 01.10.2020.
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  • 3:49

    Kreuzfahrt-Chef schreibt Brandbrief an Kanzlerin

    Der Vorstandschef der italienischen Kreuzfahrt-Reederei Costa Crociere («AIDA», «Costa»), Michael Thamm, hat in einem Brandbrief die deutsche Regierung aufgefordert, ihre Pandemie-Bestimmungen zu lockern.

    So fordert der Manager, die pauschalen Warnungen des Bundes vor Kreuzfahrten aufzuheben und die Kanaren aus der Liste der Risikogebiete «zum frühestmöglichen Zeitpunkt» herauszustreichen, berichtet «Bild».

    Thamm warnt demnach zudem vor den Konsequenzen, die der Branche aus den staatlichen Verordnungen entstehen: Durch die vollständige Einstellung des Geschäftsbetriebes in den vergangenen 6 Monaten sind in unserem Unternehmen bereits Einnahmeverluste in Höhe von EUR 1,5 Milliarden entstanden», zitierte das Blatt aus dem Schreiben, das an Gesundheitsminister Jens Spahn, Aussenminister Heiko Maas und Kanzleramtsminister Helge Braun adressiert worden sei.

  • 3:40

    Trumps Leibarzt: Präsident darf in die Öffentlichkeit zurück

    Nach Angaben seines Leibarztes hat US-Präsident Donald Trump die verschriebene Covid-19-Behandlung abgeschlossen und darf zum Wochenende wieder in die Öffentlichkeit zurück. Der kommende Samstag werde der zehnte Tag nach Trumps positivem Coronavirus-Test am Donnerstag vergangener Woche sein, schrieb der Arzt Sean Conley in einem Update zum Gesundheitszustand des Präsidenten. «Ich erwarte die sichere Rückkehr des Präsidenten zu öffentlichen Terminen zu diesem Zeitpunkt.» Zur Begründung verwies Conley etwas vage auf «die Kurve bei fortschrittlicher Diagnostik». Trump hatte zuvor bereits gesagt, dass er wieder Wahlkampfveranstaltungen machen will.

    Zehn Tage gelten generell als die Zeit, nach der Corona-Patienten nicht mehr ansteckend sind. Allerdings weisen Experten darauf hin, dass der Zeitraum in Einzelfällen unterschiedlich sein kann. «Ich denke nicht, dass ich ansteckend bin», sagte Trump am Donnerstagmorgen in einem TV-Interview.

  • 3:33

    Portugal: Infektionszahl klettert rapide

    Das Coronavirus macht auch dem bisher relativ gut durch die Krise gekommenen Portugal immer mehr zu schaffen. Mit 1278 Neuinfektionen binnen 24 Stunden meldete die Gesundheitsbehörde DGS am Donnerstag in Lissabon die zweithöchste Ansteckungszahl seit Ausbruch der Pandemie. Mehr neue Fälle wurden nur ein einziges Mal vor knapp sechs Monaten erfasst: Am 10. April hatte es 1516 Neuinfektionen gegeben. Seitdem war aber in Portugal nie wieder die Marke von 1000 erreicht worden. Die Gesamtzahl der Fälle kletterte den amtlichen Angaben zufolge auf mehr als 82'000.

    Die Zahl der Menschen, die mit Covid-19 starben, stieg am Donnerstag um zehn auf 2050. Sorge bereitete derweil vor allem die Tatsache, dass die Zahl der in Krankenhäusern behandelten Covid-19-Patienten in etwas mehr als einem Monat von gut 300 auf mehr als 800 in die Höhe schoss.

    Wegen der rapide steigenden Zahlen kündigte die sozialistische Regierung von Ministerpräsident António Costa «neue Massnahmen» an. «Nächste Woche werden wir neue Massnahmen beschliessen, ich kann aber noch nicht sagen, welche», erklärte Präsidentschaftsministerin Mariana Vieira da Silva. Eine strikte Ausgehsperre, wie sie es zu Beginn der Pandemie gegeben hat, schloss die Politikerin aber aus.

  • 3:24

    EU-Kommissarin gegen Grenzschliessungen

    Gegen erneute Grenzschliessungen innerhalb Europas im Kampf gegen das Coronavirus spricht sich EU-Kommissarin Vera Jourova aus. «Einige Beschränkungen sind natürlich notwendig, aber eins ist klar: Das Coronavirus ist in ganz Europa präsent, und wir werden es nicht durch Grenzschliessungen in den Griff bekommen, sondern nur, indem wir zusammenarbeiten», sagte die Vizepräsidentin der EU-Kommission. Viele Europäer verliessen sich jeden Tag auf einen freizügigen Verkehr, etwa Studenten oder berufstätige Grenzpendler.

    Im Frühjahr hatten zahlreiche EU-Länder mit teils strengen Beschränkungen im Grenzverkehr versucht, das Coronavirus einzudämmen. Vor allem der Warenverkehr, Saisonarbeiter, Pendler und auch Urlauber waren davon betroffen.

    Angesichts wieder steigender Corona-Infektionszahlen erklärte Jourova, dass nun einheitliche Regeln zwischen den EU-Staaten wichtig seien. Sie verwies darauf, dass die EU-Kommission bereits Anfang September eine Art Corona-Ampel für Europa empfohlen habe. «Wir haben vorgeschlagen, die Massnahmen für Reisende, die sich in ein Risikogebiet oder zwischen zwei Risikogebieten bewegen, zu koordinieren, damit wir verhindern, dass es überall verschiedene Vorschriften für Corona-Tests und Quarantäne gibt.» Die EU-Staaten arbeiten gerade auf Grundlage der Kommissionsvorschläge an einer Corona-Ampel.

  • 22:05

    300 Gäste eines Berner Clubs in Quarantäne

    Nachdem ein Gast des Berner Club- und Barbetriebs Propeller positiv auf das Coronavirus getestet worden ist, sind über 300 Gäste in Quarantäne geschickt worden. Betroffen sind die 302 Gäste, die sich am 3. Oktober im Restaurant, in der Bar oder im Club aufgehalten haben, wie die Berner Behörden mitteilten.

  • 20:35

    Tschechien: Intensivstationen füllen sich – Freizeitaktivitäten stark eingeschränkt

    Von Montag an würden Freizeitaktivitäten in Tschechien «sehr drastisch eingeschränkt und praktisch eingefroren», sagte Gesundheitsminister Roman Prymula am Donnerstag in Prag. Theater, Kinos und Zoologische Gärten müssen für zunächst 14 Tage schliessen. Auch Sportveranstaltungen werden untersagt. Ausnahmen gelten unter anderem für internationale Begegnungen.

    Die Zahl der Patienten auf den Intensivstationen steige rapide an, sagte Prymula. Bei der derzeitigen Zuwachsrate müsse man in zwei Wochen auf die Reservekapazitäten zurückgreifen. Für Aufsehen sorgte unterdessen ein offener Brief der Leiter mehrerer Krankenhaus-Intensivstationen. Sie appellierten vor allem an junge Menschen, die geltenden Regeln einzuhalten: «Wir kämpfen auf unseren Stationen um das Leben von Menschen, die ohne die Coronavirus-Infektion noch weitere 10 oder 20 qualitätsvolle Lebensjahre vor sich hätten».

    «Wir kämpfen (...) um das Leben von Menschen, die ohne die Coronavirus-Infektion noch 10 oder 20 qualitätsvolle Lebensjahre vor sich hätten.
    Autor: Leiter von Intensivstationen
  • 19:10

    Frankreich: Maximale Alarmstufe für weitere Städte ausgerufen

    Frankreichs Regierung hat wegen der besorgniserregenden Coronalage für weitere Städte die «maximale Alarmstufe» ausgerufen. Diese gelte ab Samstag in Lille, Grenoble, Lyon und Saint-Etienne, kündigte Gesundheitsminister Olivier Véran am Donnerstagabend an. «Die Situation hat sich in den letzten Tagen in mehreren Metropolen verschlechtert», sagte der Minister.

    Die «maximale Alarmstufe» gilt bisher in der Hauptstadt Paris, in der südfranzösischen Metropole Marseille und im Überseegebiet Guadeloupe. Sie ist die letzte Stufe vor dem Gesundheitsnotstand. Als Konsequenz aus der Einstufung müssen in der Regel Bars und Cafés schliessen, es gibt weitere Einschränkungen etwa bei Turnhallen oder Schwimmbädern. In Restaurants gelten strengere Hygienemassnahmen.

    «Die Gesundheitssituation in Frankreich verschlechtert sich weiter», warnte Véran. Wer Freunde oder Familie empfangen wolle, müsse Abstand halten und die Maske tragen. Véran betonte gleichzeitig, dass es auch gute Nachrichten gebe: Die Situation in Nizza habe sich deutlich verbessert. Auch in Bordeaux, Rennes und Marseille sei eine positive Entwicklung zu beobachten.

  • 18:49

    Trump will TV-Duell verschieben

    Nur Stunden nach seiner Absage des für kommende Woche geplanten TV-Duells mit seinem Herausforderer Joe Biden hat US-Präsident Donald Trump nun eine Verschiebung angeregt. Die ursprünglich für den 15. Oktober geplante Debatte solle um eine Woche verschoben werden, um eine direkte Gegenüberstellung der Kandidaten in einem Raum zu ermöglichen, erklärte Trumps Wahlkampfteam am Donnerstagmittag (Ortszeit). Auch die dritte und letzte Debatte vom 22. Oktober soll demnach um eine Woche verschoben werden.

  • 18:07

    Chur: 300 Menschen nach Clubbesuch in Quarantäne

    In Chur sind rund 300 Personen nach dem Besuch eines Partylokals in der Vergnügungsmeile Welschdörfli in Quarantäne geschickt worden. Ein Partygänger war laut Angaben des Kantons positiv auf das Coronavirus getestet worden.

  • 17:01

    Erneute Kehrtwende von Trump – Verhandlungen zu Coronahilfen laufen wieder an

    Die US-Regierung hat nach Angaben von Präsident Donald Trump die Verhandlungen mit dem Kongress über weitere Coronahilfen überraschend wieder aufgenommen. «Jetzt beginnen sie zu laufen», sagte Trump am Donnerstag dem Sender Fox Business Network über die Gespräche. Themen seien Hilfen für die Luftfahrtbranche und weitere direkte Geldzahlungen an die US-Bürger. Es gebe eine gute Chance auf eine Einigung.

    Trump hatte erst am Dienstag die Verhandlungen über ein milliardenschweres Hilfsprogramm für beendet erklärt. Er sagte, es werde dazu vor den Wahlen keinen Deal mehr geben. Der Schritt schickte die US-Börsen auf Talfahrt und wurde überparteilich kritisiert. Auch die US-Notenbank hat weitere staatliche Unterstützung gefordert.

    Trumps Wirtschaftsberater Larry Kudlow bestätigte gegenüber Fox News, der Präsident wolle noch vor der Wahl am 3. November neue Hilfen verabschiedet sehen. Dabei schwebten ihm einzelne, gezielte Pakete vor.

  • 16:26

    Asylzentrum Davos Laret unter Quarantäne

    Nachdem drei Bewohner positiv auf das Coronavirus getestet worden sind, steht seit gestern das Asyl-Transitzentrum in Davos Laret unter Quarantäne. Insgesamt leben 86 Menschen in dieser Einrichtung. Sie alle dürfen in den nächsten zehn Tagen das Haus nicht verlassen. Der stellvertretende Kantonsarzt rechnet damit, dass es im Asylzentrum noch zu weiteren Coronafällen kommen wird.

  • 15:32

    Polen: Generelle Maskenpflicht in der Öffentlichkeit

    Im Kampf gegen die stark steigende Zahl von Corona-Infektionen führt Polen am Samstag wieder eine generelle Maskenpflicht in der Öffentlichkeit ein. Dies kündigte Ministerpräsident Mateusz Morawiecki am Donnerstag in Warschau an. Dann werde das gesamte Land als sogenannte gelbe Zone eingestuft. Bislang gibt es in Polen 51 lokale gelbe und rote Zonen mit erhöhtem oder stark erhöhtem Infektionsgeschehen.

    Mit der Ausweitung gelten weitere Restriktionen – etwa die Begrenzung von Feiern auf maximal 75 Teilnehmer. «Nur so können wir einen Lockdown verhindern», sagte Morawiecki. Zuvor hatte die Zahl der Neuinfektionen in Polen einen Rekordwert erreicht. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums verzeichneten die Behörden 4280 Neuinfektionen innert 24 Stunden. Im gleichen Zeitraum starben 76 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus – so viele wie nie zuvor.

  • 15:09

    Coronakrise reisst riesige Löcher in die Kantonsbudgets

    Die vorliegende Budgets 2021 für bislang 20 Kantone zeigen klar: Der Wirtschaftseinbruch und die Coronakrise reissen riesige Löcher in die Haushalte vieler Kantone.

    • Bern: Bern budgetiert für 2021 ein Defizit von 630 Millionen Franken. Es drohe die grösste Rezession der Nachkriegsgeschichte, liess die Finanzdirektion verlauten.
    • Zürich: Höhere Kosten und Einbruch bei den Steuereinnahmen – das Budget des Kantons Zürich für das kommende Jahr sieht ein Defizit von 541 Millionen Franken vor. Die Pandemie macht sich zudem bemerkbar mit einem erwarteten Verlust beim Universitätsspital und dem Ausfall der Flughafen-Dividende.
    • Genf: Die Genfer Kantonsregierung rechnet im Budgetentwurf für das Jahr 2021 mit einem Defizit von 501 Millionen Franken. Sie schätzt, dass die Gesundheitskrise das Gesamtergebnis 2021 um rund 100 Millionen verschlechtert.
    • Waadt: Der Haushalt des Kantons Waadt schreibt 2021 voraussichtlich das erste Mal seit 15 Jahren rote Zahlen. Das prognostizierte Defizit beträgt 163 Millionen Franken. Grund für das Minus ist auch hier unter anderem die Coronakrise.
    • Tessin: Der Regierungsrat rechnet in seinem Voranschlag 2021 mit einem Defizit von 230.7 Millionen Franken. Er begründet das Defizit mit der Coronakrise.
    • Grössere oder kleinere Defizite budgetieren auch die Kantone Thurgau, St. Gallen, Solothurn, Glarus, Uri, Schaffhausen, Nidwalden, Schwyz und Jura.

    Es gibt aber Kantone, die für das kommende Jahr Überschüsse budgetieren: Basel-Stadt, Zug, Wallis, Basel-Landschaft, Obwalden, Neuenburg und Freiburg.

  • 14:02

    Trump lehnt virtuelles TV-Duell gegen Biden ab

    Das zweite TV-Duell von US-Präsident Donald Trump und Herausforderer Joe Biden in der kommenden Woche soll aus Gründen des Gesundheitsschutzes nur virtuell stattfinden. Die beiden Kandidaten sollen an unterschiedlichen Orten auftreten und online zusammengeschaltet werden, wie die zuständige Kommission CPD erklärte. Moderator und Gäste hingegen sollen wie geplant in Miami im Bundesstaat Florida zusammenkommen. US-Präsident Donald Trump erklärte aber bereits, unter diesen Umständen nicht an der Debatte teilnehmen zu wollen.

    Das TV-Duell am Donnerstagabend (Ortszeit) kommender Woche war zuletzt zunehmend umstritten, weil Trump sich noch von einer Covid-19-Erkrankung erholt und bei dem Termin noch ansteckend sein könnte. Der Republikaner hatte das zurückgewiesen und erklärt, er freue sich auf das Duell. Der Demokrat Biden hingegen hatte erklärt, dass Duell solle nicht stattfinden, falls Trump noch erkrankt beziehungsweise infektiös sei. Das dritte und letzte TV-Duell vor der Wahl am 3. November ist für den 22. Oktober geplant.

  • 13:47

    Pariser Kliniken bereiten sich auf Zustrom von Corona-Patienten vor

    Die Pariser Gesundheitsbehörden rechnen mit einem Zustrom von Covid-19-Patienten in den Krankenhäusern. Die Gesundheitseinrichtungen seien aufgefordert worden, alle Ressourcen zu mobilisieren und sich auf die kommenden Tage vorzubereiten, schrieb der Direktor der regionalen Gesundheitsbehörde, Aurélien Rousseau, auf Twitter. Ein Notfallplan wurde aktiviert. Damit können Kliniken zum Beispiel nicht dringende Operationen verschieben.

  • 13:06

    Gericht hebt teilweisen Shutdown von Grossraum Madrid auf

    Ein Gericht in Madrid hebt den teilweisen Shutdown der spanischen Hauptstadt und neun weiterer Orte in der Region auf. Die Zentralregierung ordnete wegen der steigenden Zahl an Neuinfektionen an, dass die Bewohner des Grossraums Madrid ihre Häuser nur mit triftigem Grund verlassen dürfen. Die Regionalregierung reichte dagegen Klage ein.

    Die Richter haben jetzt entschieden, dass Reisebeschränkungen in und aus den Städten und andere Einschränkungen zwar notwendig sein könnten, um die Ausbreitung des Virus zu bekämpfen, diese aber in der gegenwärtigen Rechtsform die «Grundrechte» der Einwohner verletzen.

    Das bedeutet, dass die Polizei nicht in der Lage sein wird, gegen Personen, die ihre Gemeinden ohne Rechtfertigung verlassen, Geldstrafen zu verhängen. Ausserdem stellt sich für 4.8 Millionen Einwohner in Madrid und neun Vorstädten die Frage, ob sie am bevorstehenden langen Feiertags-Wochenende, in andere Teile Spaniens reisen können.

  • 12:28

    BAG meldet 1172 neue Fälle

    • Das Bundesamt für Gesundheit hat heute Mittag 1172 neue Fälle gemeldet, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden.
    • Damit liegt der 7-Tage-Schnitt bei 584. Das sind 87 Prozent mehr als in der Vorwoche. Der Trend ist damit auf hohem Niveau sehr stark steigend.
    • Die Positivrate im 7-Tage-Schnitt liegt aktuell bei 6 Prozent. Das heisst, von 100 Tests waren im Schnitt rund 6 Tests positiv. Damit ist der kritische Schwellenwert von 5 Prozent überschritten. Gemäss WHO steigt nun das Risiko, dass die gemeldeten Fallzahlen kein verlässliches Bild abgeben, wie sich das Virus ausbreitet. Wenn die gemeldeten Fälle weiter zunehmen, aber gleichzeitig nicht mehr getestet wird, ist eine höhere Dunkelziffer wahrscheinlich. Das Testvolumen im 7-Tage-Schnitt liegt bei 10'104 Tests pro Tag und ist damit im Vergleich zur Vorwoche um 4 Prozent gestiegen.
    • Das BAG meldet 2 neue Verstorbene. Die Spitaleintritte liegen im 7-Tage-Schnitt bei 9 Personen. Das sind 5 Prozent mehr als in der Vorwoche.

Quellen: SRF und Agenturen

SRF 4 News, 8.10.2020, 9 Uhr

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