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Mehrere Kantone müssen Ausnahmeregeln aufheben
Aus Tagesschau vom 03.01.2021.
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Das Neuste zur Coronakrise Ein Fünftel weniger Gäste in ausgewählten Schweizer Skigebieten

  • Die Reproduktionszahl des Coronavirus ist kurz vor Weihnachten in acht Kantonen auf über 1 gestiegen. Am Sonntag haben deshalb die Kantone Neuenburg, Waadt und Wallis ihre Ausnahmen aufheben müssen.
  • Das BAG hat an Silvester 4391 neue Infektionen gemeldet. Damit liegt der 7-Tage-Schnitt bei 3334. Das sind 19 Prozent weniger als in der Vorwoche. 77 Personen verstarben.
  • Mehrere Kantone haben ihre Skigebiete wieder geöffnet. Die Übersicht gibt es hier.
  • Die SwissCovid-App kann helfen, Infektionsketten zu unterbrechen. Am Donnerstag, 31. Dezember, waren rund 1'800'000 SwissCovid-Apps aktiv.
  • In unseren Grafiken zu den Fallzahlen in der Schweiz, zur Belegung der Intensivstationen in der Schweiz und den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Pandemie informieren.

Der Ticker ist abgeschlossen

  • 6:08

    Liveticker beendet

    Der Liveticker zu den jüngeren Geschehnissen rund um die Corona-Pandemie ist beendet. Berichte zu aktuellen Ereignissen finden Sie hier.

  • 3:50

    Schutzmassnahmen beim Skifahren akzeptiert

    Mehrere Schweizer Skigebiete haben über die Festtage weniger Gäste verzeichnet als in den Vorjahren. So hielten sich etwa im Skigebiet Flumserberg im Kanton St. Gallen seit Silvester pro Tag 6000 bis 7000 Personen auf. Das ist laut dem Bergbahn-Chef Heinrich Michel rund ein Fünftel weniger als in früheren Jahren. «Wir sind sehr zufrieden», sagte er.

    Ebenfalls ein Fünftel weniger Gäste waren über die Festtage im Skigebiet Adelboden-Lenk im Berner Oberland, so ein Sprecher. Die Bergbahn-Unternehmen im Kanton Graubünden hatten schon am Samstag gemeldet, sie hätten seit Beginn der Saison 17 Prozent weniger Gäste und fast 23 Prozent weniger Transport-Umsatz als in derselben Periode im Vorjahr.

    Die Akzeptanz der Gäste für Corona-Schutzmassnahmen war gemäss mehreren Bergbahnbetreibern gross. So seien die Masken getragen und die Abstände an den Wartezäunen bei den Skiliften gut eingehalten worden. «Die Gäste waren vorbildlich», stellte etwa Urs Keller, Geschäftsleiter der Bergbahnen Hoch-Ybrig fest.

    Skifahrer beim Anstehen vor einem Skilift.
    Legende: Die Gäste hätten die Abstände beim Anstehen gut eingehalten, sagen die Bergbahn-Betreiber. Keystone
  • 3:25

    Corona-Mutation in zwei weiteren Ländern

    Die in Grossbritannien entdeckte Coronavirus-Variante ist auch in Griechenland und auf Zypern nachgewiesen worden. Sie sei in Griechenland bisher in vier Fällen entdeckt worden, berichtete der griechische Fernsehsender Antenna am Sonntagabend unter Berufung auf Athener Virologen.

    Zypern meldete am Sonntag, dass die Variante in bisher zwölf Fällen nachgewiesen worden sei. Gezielt geprüft worden seien die positiven Testergebnisse von Menschen, die vor Weihnachten aus Grossbritannien nach Zypern gereist waren, berichtete die Zeitung «Cyprus Times».

    Griechenland und Zypern befinden sich im Lockdown, der nach leichten Lockerungen über die Feiertage wieder verschärft wurde. Zypern meldete am Samstag mehr als 600 neue Infektionen innert 24 Stunden. Im weniger stark betroffenen Griechenland lag die Zahl am Sonntag bei 390 Neuinfektionen.

    Ein Labortechniker transportiert Covid-19-Proben.
    Legende: Auch in Zypern und Griechenland wurde die mutierte Variante des Coronavirus in Proben nachgewiesen. Keystone
  • 22:54

    Handelsketten wollen in Grossbritannien bei Impfstoff-Verteilung helfen

    Britische Handelsketten wie Boots oder Tesco wollen Berichten zufolge beim Transport und der Logistik für die Corona-Impfkampagne helfen. Die Drogeriekette Boots werde im Laufe des Monats drei Impfzentren eröffnen, sagte ein Sprecher. Weitere könnten folgen.

    Die Supermarktkette Tesco hat Berichten zufolge der Regierung vorgeschlagen, dass ihre Logistik-Tochter beim Transport und der Lagerung des Oxford/Astrazeneca-Impfstoffes helfen könnte. Anders als das Biontech/Pfizer-Präparat kann dieser bei Kühlschranktemperaturen transportiert und gelagert werden.

  • 21:58

    Acht Kantone haben zum Stichtag 20. Dezember einen R-Wert über 1

    Die Reproduktionszahl des Coronavirus ist kurz vor Weihnachten in acht Kantonen auf über 1 gestiegen. Am Sonntag haben deshalb die Kantone Neuenburg, Waadt und Wallis ihre Ausnahmen aufheben müssen. Am Sonntag meldete das Bundesamt für Gesundheit (BAG) auf seiner Webseite, dass in der Waadt am 20. Dezember ein R-Wert von 1,08 vorlag, im Wallis von 1,22, in Neuenburg von 1,14, in Nidwalden von 1,12, in Uri von 1,14, in Appenzell Innerrhoden von 1,37 und im Tessin von 1,03 und – neu – im Jura von 1,06.

    Das bedeutet, dass sich die Krankheit in diesen Kantonen kurz vor Weihnachten weiter ausbreitete und die Summe aller angesteckter Personen zunahm. In seiner Verordnung vom 18. Dezember hatte der Bundesrat festgelegt, dass Kantone die national verschärften Massnahmen aussetzen können, wenn unter anderem der R-Wert in ihrem Hoheitsgebiet während sieben aufeinanderfolgenden Tagen unter 1,0 liegt. Überschreitet die Reproduktionszahl jedoch während dreier Tage die Marke von 1,0 (ab dem 5. Januar von 0,9), so müssen diese Ausnahmen rückgängig gemacht werden. Dies wäre zur Zeit in den Kantonen Waadt, Neuenburg, Wallis, Uri, Nidwalden und Appenzell Innerrhoden der Fall.

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    Mehrere Kantone müssen Ausnahmeregeln aufheben
    Aus Tagesschau vom 03.01.2021.
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  • 20:54

    In Norwegen gilt eine «soziale Neujahrspause für alle»

    Norwegen führt aus Sorge vor steigenden Corona-Zahlen eine Reihe von verschärften Regeln und Massnahmen ein. Unter anderem wird der Ausschank von Alkohol landesweit in Lokalen und auf Anlässen verboten. Private Zusammenkünfte ausserhalb des eigenen Haushalts mit mehr als fünf Personen sind tabu. Geschäfte und Einkaufszentren sollten die Zahl ihrer Kunden begrenzen. Organisierte und überdachte Freizeit- und Sportaktivitäten sowie Kulturveranstaltungen sollten verschoben, unnötige Reisen im In- wie im Ausland vermieden werden. Wer kann, sollte von zu Hause aus arbeiten.

    All das gilt ab Montag für zunächst 14 Tage, wie Ministerpräsidentin Erna Solberg mitteilte. Alle Norweger müssten nun dabei helfen, eine neue Infektionswelle zu vermeiden. Sie bat ihre Landsleute deshalb darum, in den kommenden 14 Tagen keinen Besuch zu Hause zu empfangen. Gesundheitsminister Bent Høie sprach von einer «sozialen Neujahrspause für alle».

  • 20:15

    Grossbritannien impft ab Montag mit AstraZeneca

    In Grossbritannien bereiten sich Spitäler und Arztpraxen auf den Impfstart mit dem heimischen Präparat der Universität Oxford und des Pharmakonzerns AstraZeneca vor. Die Impfungen sollen nach einer Notfallzulassung ab Montag anlaufen, wie der staatliche Gesundheitsdienst NHS mitteilte.

    Zunächst stehen dem Land gut eine halbe Million Impfdosen dieses zweiten Impfstoffes zur Verfügung. Anders als der Pfizer/Biontech-Impfstoff kann das britische Vakzin bei Kühlschranktemperaturen gelagert werden, was Transport und Lagerung erleichtert. Geimpft werden sollen weiterhin besonders gefährdete Personen und das Pflegepersonal.

    In Grossbritannien verschärft sich die Corona-Situation derzeit drastisch. Die Regierung überlege sich deshalb zusätzliche Massnahmen für kommende Woche, sagte Premierminister Boris Johnson gegenüber der BBC.

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    Impfstrategie sorgt in Grossbritannien für Diskussionen
    Aus Tagesschau vom 03.01.2021.
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  • 19:23

    Grüne und Grünliberale appellieren an Bundesrat

    Morgen beginnt wieder der Berufs- und Schulalltag. Die Frage steht erneut im Raum, wie es denn nun weitergehen soll mit den Corona-Massnahmen. Während der Bundesrat am Mittwoch über das weitere Vorgehen informieren will, meldet sich bereits die Politik mit neuen Forderungen an die Landesregierung.

    Die Präsidenten der Grünen- und Grünliberalen-Partei haben sich in einem gemeinsamen Offenen Brief an den Bundesrat gerichtet. Darin fordern sie eine «zeitlich beschränkte Phase mit weitergehenden Massnahmen.» Das Hin und Her zwischen Öffnung und Schliessung müsse ein Ende haben. Eine weitergehende Homeoffice-Pflicht wäre für Balthasar Glättli, den Parteipräsidenten der Grünen, die naheliegendste Verschärfung. Doch auch Schulschliessungen könnten in nächster Zeit wieder Thema sein, falls die Fallzahlen nicht mit weniger harschen Massnahmen gesenkt werden können.

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    Parteien-Allianz fordert neuen Shutdown
    Aus Tagesschau vom 03.01.2021.
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  • 18:44

    Franziskus verurteilt Ferienreisen um sich dem Lockdown zu entziehen

    Papst Franziskus kritisiert Ferienreisende, die ins Ausland reisen, um dem Lockdown daheim zu entgehen. Diese Menschen müssten sich des Leids Anderer mehr bewusstwerden, sagt das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche in einer Videobotschaft.

    Er habe Zeitungsberichte über Menschen gelesen, die verreist seien, um vor den Beschränkungen in ihrer Heimat zu fliehen und im Ausland Spass zu haben. «Sie haben nicht an diejenigen gedacht, die zu Hause geblieben sind, an die wirtschaftlichen Probleme vieler Menschen, die von den Beschränkungen schwer getroffen sind, an die Kranken.» Das habe ihn traurig gemacht. Man wisse nicht, was 2021 bringe, sagt der Papst nach seinem traditionellen Angelus-Segen. «Aber wir alle können uns ein bisschen mehr bemühen, aufeinander aufzupassen.»

  • 18:21

    Geflüchtete Briten aus Schweizer Quarantäne – die Dimensionen werden angezweifelt

    Eine Woche nach der Nachricht über Hunderte in der Schweiz verschwundene quarantänepflichtige Touristen aus Grossbritannien sind Zweifel an der Dimension des Vorfalls aufgekommen. Simon Wiget, Tourismusdirektor von Verbier im Kanton Wallis, glaubt nicht, dass dort 200 oder mehr Menschen eine angeordnete Quarantäne illegal verlassen haben. Zuerst hatte die «NZZ am Sonntag» über Zweifel berichtet. Der für Verbier zuständige Gemeindesprecher Jean-Marc Sandoz hatte auch am 27. Dezember gesagt, dass von 370 identifizierten Gästen, die in Quarantäne gemusst hätten, nach Weihnachten nur noch weniger als ein Dutzend dagewesen seien.

    Fünf Hoteliers hätten von abgereisten Briten berichtet, die nicht regulär ausgecheckt hätten. Tourismusdirektor Wiget sagt jetzt, bei den 370 habe es sich um Personen gehandelt, die potenziell in Quarantäne gemusst hätten. Für wie viele das tatsächlich zutraf, hätten die Kantonsbehörden zu prüfen gehabt, die nie Zahlen für einzelne Gemeinden kommunizierten. Legal hätten auch diejenigen unter den 370 abreisen können, deren Quarantänepflicht an den Weihnachtstagen ohnehin vorüber war.

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    Aus dem Archiv: Verbier auf der Suche nach britischen Gästen
    Aus Schweiz aktuell vom 22.12.2020.
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  • 17:40

    Gesundheitsdirektor ist wenig zuversichtlich – werden Schulschliessungen wieder Thema?

    Morgen Montag fängt wieder der Alltag an. Der oberste Gesundheitsdirektor der Schweiz, Lukas Engelberger, ist aber zurzeit wenig zuversichtlich, wenn es darum geht, die Corona-Massnahmen neu zu beurteilen. Für den Präsidenten der kantonalen Gesundheitsdirektoren ist klar, dass es womöglich bald stärkere Massnahmen braucht, wenn in den kommenden Wochen wieder hohe Zahlen kommen. «Spielraum sehe ich noch im Bereich Homeoffice, im Bereich Einkaufsläden und dann müssten wir bereits über Fernunterricht an den Schulen sprechen», sagt Engelberger.

    «Bislang ist versucht worden, die Schule und das Arbeitsleben möglichst zu schonen», sagte Engelberger. Der Spielraum sei aber jetzt ausgeschöpft. Wenn es nötig sei, weiter Kontakte zu reduzieren und das Arbeitsleben zu verlangsamen, dann müssten auch im Arbeitsbereich und «allenfalls bei den Schulen» Massnahmen ergriffen werden. Engelberger begründete mögliche Massnahmen an Schulen damit, dass diese «Taktgeberin im Alltag» sei. Wenn die Schule mit Fernunterricht funktioniere und die Schülerinnen und Schüler sich nicht bewegten, würden Kontakte reduziert. Es sei aber die «Ultima Ratio».

    Ziel über allem: so wenig Schaden wie nur möglich bis zur Impfung. Die Strategie sei, menschliche Opfer und wirtschaftliche Schäden möglichst zu minimieren, bis wir dann in der Lage seien, mit der Impfung die Pandemie zu überwinden. «Ein realistisches, aber ehrgeiziges Ziel ist es, bis im Sommer eine ausreichende Immunität in der Bevölkerung zu erreichen.»

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    Gesundheitsdirektor Engelberger zur Coronalage
    Aus Tagesschau vom 03.01.2021.
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  • 17:12

    Basel-Landschaft macht Massentests beim Heimpersonal

    Nach massiven Corona-Ausbrüchen in Baselbieter Altersheimen ändert der Kanton seine Test-Strategie und führt Massentests beim Heimpersonal ein. An diesem Wochenende wurden in Baselland 1300 Pflegerinnen und Pfleger auf Corona getestet. Das Verfahren wird nun alle zwei Wochen wiederholt.

    Der Kanton hat allerdings darauf verzichtet, die Tests für die Altersheime obligatorisch zu machen. Ein Drittel der Baselbieter Altersheime macht darum nicht mit.

  • 16:48

    Trump: «Zahl von Todesfällen wird übertrieben»

    Der amtierende US-Präsident Donald Trump hält das Ausmass der Corona-Pandemie in den USA für deutlich überzogen. Trump schrieb auf Twitter, die Zahl von Infektionen und Todesfällen durch das «China-Virus» werde in den USA «weit übertrieben» durch die «lächerliche» Zählmethode der US-Gesundheitsbehörde CDC, während andere Länder absichtlich falsche niedrigere Zahlen meldeten. Im Zweifel werde etwas einfach als Covid bezeichnet, schrieb er weiter und schloss mit den Worten «Fake News!».

    Der renommierte US-Immunologe Anthony Fauci hielt dagegen: «Die Todesfälle sind reale Todesfälle», sagte er dem Fernsehsender CNN. Man müsse sich nur die Lage in den Spitälern anschauen, in denen Betten knapp würden und Mitarbeiter erschöpft seien. «Das ist real, das ist nicht fake.» In den USA erreichte die Zahl der an einem Tag erfassten Corona-Fälle am Wochenende einen neuen Höchststand. Am Samstag meldeten die Behörden 299'087 Fälle.

  • 16:10

    248 Personen aus England im Aargau in Quarantäne

    Im Kanton Aargau wurden acht Personen positiv auf das Coronavirus getestet, die zuvor in Grossbritannien waren. Ob es sich dabei um die neue Virus-Variante handelt, sei bisher noch unklar. Dieser Nachweis stehe noch aus, teilt der Kanton Aargau mit.

    Zudem sind zurzeit fast 250 Personen in Quarantäne, die ebenfalls aus Grossbritannien eingereist waren. Alle diese Personen habe man getestet, erklärte die Aargauer Kantonsärztin Yvonne Hummel gegenüber SRF. Für die Suche dieser Personen war auch die Kantonspolizei im Einsatz.

  • 15:36

    UNO-Generalsekretär kritisiert «Impf-Nationalismus»

    UNO-Generalsekretär Antonio Gutteres hat «Impf-Nationalismus» im Kampf gegen die Corona-Pandemie kritisiert. «Impf-Nationalismus ist nicht nur unfair, er ist selbstzerstörerisch», twittert der UNO-Generalsekretär. «Kein Land wird sicher vor Covid-19 sein, wenn nicht alle Länder sicher sind.» Hintergrund ist das Rennen vieler Regierungen um den Bezug von Impfstoff-Dosen.

  • 14:49

    Auch Kanton Waadt muss Sonder-Regime aufheben

    Der Kanton Waadt hat das Ende der Ausnahmeregelung angekündigt. Am Sonntag meldete das Bundesamt für Gesundheit (BAG) auf seiner Webseite, dass in der Waadt am 19. Dezember ein R-Wert von 1.07 vorlag.

    Konkret heisst das, dass im Kanton Waadt die Restaurants und Buvettes auf den Pisten schliessen müssen, nicht aber die Skistationen selber. Auch die Museen, öffentlich zugängliche Lesesäle von Bibliotheken, Fitnesszentren, Sportanlagen werden geschlossen und die Sonntagsverkäufe aufgehoben, sogar in den Bahnhöfen. Ausnahmen werden für Bäckereien und Apotheken gemacht.

    In seiner Verordnung vom 18. Dezember hatte der Bundesrat festgelegt, dass Kantone die national verschärften Massnahmen aussetzen können, wenn unter anderem der R-Wert in ihrem Hoheitsgebiet während sieben aufeinanderfolgenden Tagen unter 1.0 liegt. Überschreitet die Reproduktionszahl jedoch während dreier Tage die Marke von 1.0 (ab dem 5. Januar von 0.9), so müssen diese Ausnahmen rückgängig gemacht werden. Dies wäre zur Zeit in den Kantonen Waadt, Neuenburg, Wallis und Uri der Fall.

  • 14:23

    R-Wert über 1: Wallis muss Sonderstatus beenden

    Seit drei aufeinanderfolgenden Tagen hat die Reproduktionszahl im Kanton Wallis den Wert von 1 überschritten. Damit erfüllt der Kanton die vom Bund definierten Bedingungen für gewisse Erleichterungen nicht mehr.

    Der Staatsrat setzt nun die von der «Covid-19-Verordnung besondere Lage» vorgesehenen Massnahmen um, wie er mitteilt. Die Regierung hebt demzufolge die Ausnahmeregelung für Geschäfte und Märkte im Freien sowie für Geschäfte oder Betriebe, die Dienstleistungen anbieten, auf. Diese unterliegen ab dem 3. Januar um Mitternacht den durch den Bund erlassenen Beschränkungen der Öffnungszeiten und müssen spätestens um 19 Uhr und an Sonntagen schliessen. Einzig für Apotheken und Bäckereien gilt eine Ausnahme.

  • 13:31

    Impf-Dilemma in mehreren Ländern Europas

    In vielen Ländern weltweit wird derzeit mit Hochdruck geimpft – und ebenso wird weltweit Kritik an den nationalen Impf-Strategien laut. So wurde in den USA das Ziel bei weitem verfehlt, 20 Millionen Menschen bis Ende 2020 die erste Impfdosis verabreichen zu können. Bisher waren es nur vier Millionen.

    Auch in Deutschland geht es vielen zu langsam voran. Neurobiologin Frauke Zipp von der nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina wirft der Politik etwa schwere Versäumnisse bei der Impfstoff-Beschaffung vor. Kritik hagelt es auch in den Niederlanden und in Grossbritannien. Sehen Sie mehr dazu in folgendem Beitrag.

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    Kritik an nationalen Impf-Strategien
    Aus Tagesschau vom 03.01.2021.
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  • 12:47

    England drohen härtere Massnahmen

    Im Kampf gegen die rasche Ausbreitung des Coronavirus in Grossbritannien rückt eine Verschärfung des Lockdowns näher – zumindest in einigen Landesteilen.

    In weiten Teilen des Königreiches gilt bereits die höchste der vier Stufen der Beschränkung des öffentlichen Lebens. Premierminister Boris Johnson wurde beim TV-Sender BBC gefragt, ob dies möglicherweise nicht genügt, um das Virus unter Kontrolle zu bekommen. Daraufhin antwortete er, es könne leider sein, dass die Beschränkungen verschärft werden müssten. «Es gibt offensichtlich eine Reihe härterer Massnahmen, die wir erwägen müssen. ... Ich werde jetzt nicht darüber spekulieren, wie diese aussehen könnten.»

    «Vor uns liegt eine harte Zeit», sagte Johnson weiter. Er rechne aber mit einer Verbesserung im Frühling. Johnson bestimmt die Corona-Massnahmen in England, während in Wales, Schottland und Nordirland die dortigen Regierungen verantwortlich sind.

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    Lage verschlechtert sich in Grossbritannien und Irland
    Aus Tagesschau vom 02.01.2021.
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  • 11:59

    Kanton Neuenburg beendet Ausnahmeregelungen

    Der Kanton Neuenburg verschärft seine Coronamassnahmen ab Sonntagabend um 19 Uhr wieder. Museen, Bibliotheken, der Zoo und der Botanische Garten müssen schliessen. Dies gilt auch für Geschäfte (einschliesslich derer in Bahnhöfen), Tankstellenshops und Kiosken an Sonntagen und ab 19 Uhr an den übrigen Wochentagen; ausgenommen sind Bäckereien und Apotheken. Das Gleiche gilt für Hallensportanlagen, die bisher für Jugendliche unter 16 Jahren zugänglich waren.

    Darüber hinaus ist die Grenze für private Versammlungen ab Montag wieder auf fünf Personen festgelegt.

    Bisher hatte der Kanton, gestützt auf die epidemiologische Lage, von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, Ausnahmeregelungen zu erlassen. Die Ausnahmeregelungen waren möglich geworden, da sich der sogenannte R-Wert unter dem Wert von 1 befunden hatte. Nun liegt er jedoch wieder darüber. Der R-Wert beträgt für die letzten drei Tage 1.03, 1.07 beziehungsweise 1.11 , wie der Neuenburger Staatsrat mitteilte.

    Auch der Kanton Waadt wollte noch am Sonntag das Ende der Ausnahmen ankündigen, wie die Nachrichtenagentur Keystone-SDA erfuhr. Konkret heisst das, dass die Restaurants und Buvettes auf den Pisten wohl schliessen müssen, nicht aber die Skistationen selber.

    Auch die Museen, Bibliotheken, Fitnesszentren, Sportanlagen werden geschlossen und die Sonntagsverkäufe aufgehoben, sogar in den Bahnhöfen. Ausnahmen werden für Bäckereien und Apotheken gemacht.

Quellen für den Liveticker: SRF und Agenturen.

SRF 4 News, 1.1.2020, 23:00 Uhr

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