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Krankenhäuser verschieben Operationen
Aus 10 vor 10 vom 05.11.2020.
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Das Neuste zur Coronakrise Druck auf die Intensivstationen wächst in Frankreich

  • Der Bundesrat hat über weitere Massnahmen im Kampf gegen das Coronavirus informiert. So soll die Armee den Kantonen helfen und Sportvereine erhalten Millionendarlehen.
  • Das BAG hat am Donnerstag 10'128 neue Fälle gemeldet, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Der 7-Tage-Schnitt liegt bei 7784 Fällen. Das sind 13 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Positivrate im 7-Tage-Schnitt liegt aktuell bei 26.9 Prozent. Das BAG meldet neu 62 Verstorbene.
  • Die SwissCovid-App kann helfen, Infektionsketten zu unterbrechen. Am Mittwoch, 4. November, waren rund 1'840'000 SwissCovid-Apps aktiv.
  • In unseren Grafiken zu den Fallzahlen in der Schweiz, zur Belegung der Intensivstationen in der Schweiz und den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Pandemie informieren. (Teilweise werden hier die gegenüber den BAG-Zahlen höheren Werte des Statistischen Amtes des Kantons Zürich abgebildet.)

Der Ticker ist abgeschlossen

  • 2:40

    USA: Höchstwert von fast 110.000 Neuinfektionen

    Die USA verzeichnen mit 109’658 Neuinfektionen den zweiten Tag in Folge einen Rekordwert. Das ergibt eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten. Die Zahl dürfte noch weiter steigen, wenn die Daten aus den einzelnen Bezirken in Kalifornien hinzukommen. Die Zahl der bestätigten Neuinfektionen hat damit zum dritten Mal in den vergangenen sieben Tagen die Schwelle von 100’000 überschritten.

  • 23:29

    Solidarität mit überlasteten Spitälern

    Bundesrat Alain Berset appellierte gestern an die Solidarität der Kantone untereinander und rief eindringlich dazu auf, Operationen, die nicht lebensnotwendig sind, momentan nicht mehr durchzuführen. Deutschschweizer Spitäler müssten sich solidarisch zeigen und bereit sein, Corona-Patienten aus der Westschweiz aufzunehmen, so Berset. Die Spitäler wehren sich nun gegen den Vorwurf.

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  • 22:54

    Slowenische Polizei löst gewalttätige Anti-Corona-Proteste auf

    Mit Wasserwerfern hat die Polizei in Slowenien eine Demonstration gegen die von der Regierung beschlossenen Corona-Beschränkungen aufgelöst. Zuvor hatten von linken Gruppen angeführte Demonstranten vor dem Parlamentsgebäude in Ljubljana Pflastersteine und Leuchtraketen auf Polizisten geworfen und geschossen, wie die Nachrichtenagentur STA berichtete.

    Mindestens drei Menschen, darunter ein Polizist, wurden verletzt. Demonstriert hatten mehrere Hundert Menschen. Am Vormittag hatte das Kabinett des konservativen Ministerpräsidenten Janez Jansa die bestehende Abriegelung des Landes um weitere zehn Tage verlängert. Das war erwartet worden, da das kleine EU-Land mit seinen zwei Millionen Einwohnern weiterhin mit einer hohen Coronavirus-Infektionsrate zu kämpfen hat. Nach den Corona-Regeln sind öffentliche Versammlungen auf nur sechs Personen beschränkt.

  • 21:50

    57 Prozent weniger Zugpassagiere in der Schweiz

    Im zweiten Quartal 2020 ist die Anzahl Zugpassagiere in Europa um bis zu 94 Prozent gegenüber dem Corona-freien Vergleichszeitraum 2019 zurückgegangen. Mit einem Minus von 57 Prozent liegt die Schweiz im Mittelfeld.

    Mit Abstand am häufigsten wurde in Irland auf die Eisenbahn verzichtet: Mit 94 Prozent weniger Passagieren und sogar 95 Prozent weniger gefahrene Kilometern führt die Grüne Insel die Rangliste des Europäischen Statistischen Amts Eurostat an.

    Eine riesengrosse und einsame Ausnahme bilden die Niederlande, wo nur 0.2 weniger Leute Zug gefahren sind als in der Corona-freien Zeit. Ein Grund mag sein, dass in dem Land nach einer ersten Welle Mitte März bis Ende April die Zahl der Neuinfektionen stark sank und erst Mitte Juli wieder zu steigen begann.

  • 21:09

    Corona-Mutation bei Nerzen: Beschränkungen in dänischer Region

    Aus Sorge vor einer Ausbreitung einer bei Nerzen aufgetretenen Mutation des Coronavirus erlässt die dänische Regierung weitreichende Beschränkungen in der Region Nordjütland. In sieben Kommunen wird der öffentliche Nahverkehr eingestellt, die knapp 280’000 Einwohner werden eindringlich aufgefordert, in ihrer jeweils eigenen Kommune zu bleiben. Schüler der fünften bis achten Klasse sollen ab Montag aus der Ferne unterrichtet werden, gleiches gilt für Studenten weiterführender Bildungseinrichtungen, wie die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen am Abend bekanntgab.

    Restaurants, Kneipen und andere Lokale müssen dort ab Samstag schliessen, dürfen aber Essen zum Mitnehmen anbieten. Sporthallen, Schwimmbäder und Fitnessstudios werden ab Montag geschlossen.

    Mette Frederiksen an Rednerpult
    Legende: Man könne von einem reellen Lockdown in Nordjütland sprechen, sagte Frederiksen am Abend. Keystone
  • 20:51

    Johnson: «Es gibt Licht am Ende des Tunnels»

    Wegen der stark steigenden Corona-Infektionen dürfen die Menschen in England seit Donnerstag nur noch aus triftigem Grund aus dem Haus. Während des Teil-Lockdowns sind Pubs, Restaurants, Kulturstätten, Sportzentren und Freizeiteinrichtungen bis zum 2. Dezember geschlossen. Der Handel ist eingeschränkt: Nur Supermärkte und andere als notwendig eingestufte Geschäfte dürfen Waren anbieten.

    Die vierwöchigen Restriktionen seien ausreichend, um einen Effekt auf die Ausbreitung des Erregers zu haben. «Es gibt Licht am Ende des Tunnels», sagte Johnson.

  • 20:39

    Druck auf die Intensivstationen wächst in Frankreich

    In Frankreich ist die Lage weiterhin extrem angespannt, der Druck auf die Intensivstationen wächst. Mehr als 58'000 Personen hätten am Vortag ein positives Ergebnis auf einen Corona-Test erhalten, sagte der Direktor der nationalen Gesundheitsbehörde, Jerôme Salomon. Das ist ein neuer Spitzenwert in dem Land mit 67 Millionen Einwohnern.

    Innerhalb von 24 Stunden seien zuletzt ausserdem fast 450 Menschen auf Intensivstationen eingewiesen worden, sagte er weiter. «Einer von vier Patienten, die auf die Intensivstation kommen, wird die kommenden Wochen nicht überleben», sagte er.

    Derzeit gebe es im Land ausserdem Verlegungen von Patientinnen und Patienten in weniger schwer getroffene Regionen. In den kommenden Tagen seien 200 weitere Verlegungen geplant.

  • 19:43

    BAG-Kampagne: «Der Bundesrat sind wir alle!»

    Der Bund hat in einem Video erneut auf den Ernst der Lage aufmerksam gemacht. Die Anzahl der Infektionen mit dem Virus steige drastisch. «Diese Krise überstehen wir nur, wenn wir zusammenhalten», schreibt das Bundesamt für Gesundheit auf Twitter. In dem Video betont Bundesrat Alain Berset: «Je weniger Menschen wir treffen, desto geringer ist das Ansteckungsrisiko.»

  • 19:21

    Insgesamt mehr als 6000 Tote in Schweden

    In Schweden ist die Marke von 6000 Toten in Zusammenhang mit dem Coronavirus überschritten worden. Wie die Gesundheitsbehörde FOHM mitteilte, ist die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen Wochen rasant angestiegen. Fast zehn Prozent der getesteten Menschen waren vergangene Woche positiv. Vor zwei Wochen waren es den Angaben zufolge noch 5.6 Prozent.

    Am Donnerstag wurden insgesamt 141'764 Infizierte und 6002 Tote in der offiziellen Corona-Statistik ausgewiesen. Daraus gehen auch 314 Neuinfizierte pro 100'000 Einwohner in den vergangenen 14 Tagen hervor.

  • 18:05

    Oberwalliser SVP boykottiert Session wegen Ansteckungsgefahr

    Die SVP Oberwallis (SVPO) will nicht an der Novembersession des Grossen Rates teilnehmen. Sie begründet dies mit den «exorbitant» hohen Infektionszahlen im Kanton, insbesondere im Bezirk Martigny.

    Der Präsident des Walliser Kantonsparlaments, Olivier Turin (SP), bestätigte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA einen entsprechenden Bericht des «Walliser Boten». Er zeigte sich überrascht, versicherte aber, dass dieser Entscheid die anstehende Session (ab dem 10. November) nicht in Frage stelle. Diese werde sehr wohl bei physischer Präsenz der Ratsmitglieder in den Hallen des Kongresszentrums in Martigny stattfinden.

    Alles sei so organisiert, dass die Session sicher ablaufen könne. Die Ratsmitglieder würden Masken tragen und auf Distanz achten. Die Sitzungstage sollen zudem nur jeweils vormittags oder nachmittags stattfinden, um Ansammlungen um die Mittagszeit zu vermeiden.

    Schild mit Aufschrift Test Covid
    Legende: Das Oberwallis ist weniger stark von der Pandemie betroffen als das Unterwallis. Keystone
  • 17:34

    Detaillisten mit Umsatzrückgängen

    Die verschärften Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie schlagen sich bereits in den Kassen der Detailhändler nieder. Seit dem «Slowdown» des Bundesrates vor 10 Tagen verzeichnen Warenhäuser laut einer Umfrage des Branchenverbands Swiss Retail Federation 15 Prozent weniger Umsatz und 18 Prozent weniger Kunden im Vergleich zum Vorjahr.

    Die Umsätze im Fashionbereich hätten gar um 20 Prozent abgenommen, erklärte der Verband. Und durchschnittlich 27 Prozent weniger Kunden steuerten die Modehäuser an.

    Im Lebensmittelhandel zeigt sich ein anderes Bild: Die Kundenfrequenzen sind nur 1 Prozent tiefer, dafür kletterten die Umsätze um 3 Prozent. Das lasse darauf schliessen, dass die Kundschaft eher grössere Einkäufe tätige, um weniger in die Geschäfte gehen zu müssen.

    Mann auf Rolltreppe
    Legende: Besonders Mode- und Warenhäuser stellen Umsatz- und Frequenzrückgänge fest. Keystone
  • 16:48

    SBB schränkt Bahnangebot nach Italien und Frankreich ein

    Die SBB reduziert in Absprache mit Trenitalia, SNCF und TGV Lyria das Bahnangebot zwischen der Schweiz und Italien sowie Frankreich. Grund ist ein deutlicher Rückgang der Nachfrage im internationalen Bahnverkehr wegen der Schutzmassnahmen gegen das Coronavirus.

    Wie die SBB mitteilten, werden nach Italien ab dem 9. November fünf Verbindungen ausgesetzt. Im Verkehr von und nach Frankreich wird das Angebot ab sofort auf zwei Verbindungen zwischen Genf und Paris und eine Verbindung Zürich/Basel-Paris reduziert.

    In Absprache mit der ÖBB werden ab dem kommenden Wochenende zudem die Nachtzugverbindungen mit dem Nightjet auf den Strecken von Zürich nach Berlin und Hamburg in beiden Richtungen bis voraussichtlich am 2./3. Dezember eingestellt.

  • 16:23

    Tessin weitet Maskenobligatorium in Schulen aus

    Die Tessiner Regierung hat das Maskenobligatorium in den Schulen ausgeweitet: Ab dem kommenden Montag müssen Schülerinnen und Schüler bereits ab der 6. Klasse im Unterricht eine Schutzmaske tragen.

    In den vergangenen Wochen hätten im Tessin aufgrund der steigenden Coronavirus-Zahlen zahlreiche Schüler im Unterricht gefehlt, sagte Bildungsdirektor Manuele Bertoli vor den Medien. Elf von insgesamt 607 Schulklassen der Sekundarstufe I hätten sich in den vergangenen Tagen in Quarantäne befunden.

    Das Maskenobligatorium gelte sowohl inner- als auch ausserhalb der Schulhäuser, erklärte Bertoli weiter. In Ausnahmesituationen wie beispielsweise dem Sportunterricht dürfe die Maske abgelegt werden.

  • 16:01

    Italienische Regionen protestieren gegen baldigen Teil-Lockdown

    Kurz vor dem geplanten Start eines Teil-Lockdowns in Italien laufen mehrere Regionen Sturm gegen die Corona-Politik aus Rom. Die Mitte-Links-Regierung hatte 4 der 20 Regionen im Land zu roten Zonen mit sehr hohem Risiko erklärt, darunter die wirtschaftsstarke Lombardei.

    Regionalpräsident Attilio Fontana aus Mailand wetterte über eine «Ohrfeige für die Lombardei». In den roten Zonen müssen die Menschen ab Freitag weitgehend zu Hause bleiben. Sie dürfen jedoch etwa zur Arbeit, zum Einkaufen und zum Arzt. Viele Läden machen zu. Ausserdem soll am Freitag im ganzen Land eine nächtliche Ausgangssperre starten. Sie gilt von 22.00 Uhr bis 5.00 Uhr früh. Auch dabei gibt es Ausnahmen für dringende Wege.

    Fontana bemängelte, dass die Einordnung seiner Region mit 10 Millionen Menschen auf der Basis von veralteten Zahlen von 19. bis 25. Oktober geschehen sei.

    Mann in Auto macht Corona-Test
    Legende: Im Kampf gegen die zweite Corona-Welle werden die Massnahmen ab Freitag verschärft. Keystone
  • 15:48

    Bund sucht neue Unterkünfte für Asylsuchende

    In den 16 Bundesasylzentren in der Schweiz stehen normalerweise 4400 Plätze für Asylsuchende zur Verfügung. Wegen der Corona-Pandemie und den vorgeschriebenen Schutzmassnahmen musste der Bund die Platzverhältnisse anpassen, sodass heute noch 2200 Asylsuchende in den Bundeszentren untergebracht werden können, wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) mitteilte. Diese Plätze seien nun zu «über 90 Prozent belegt». Zudem sei die Zahl der neuen Asylgesuche in den vergangenen Wochen wieder angestiegen.

    Eine erste Lösung für mehr Unterkünfte wurde nun gefunden. In Brugg (AG) nimmt der Bund am 30. November in den Motorfahrzeugdienst-Hallen Ländi ein temporäres Bundesasylzentrum in Betrieb. Dies schaffe Platz für 230 Asylsuchende für die Dauer von maximal drei Jahren.

  • 15:12

    Rekordwerte in Polen – sinkende Fallzahlen in Holland

    Polen meldet so viele Neuinfektionen wie noch nie. Innerhalb eines Tages seien 27'143 Menschen positiv getestet worden, teilt das Gesundheitsministerium mit. 367 weitere Personen seien in Zusammenhang mit dem Virus verstorben. Über 19'000 Corona-Patienten lägen im Krankenhaus, davon bräuchten 1615 ein Beatmungsgerät. Polen hatte am Mittwoch weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens zur Eindämmung der Pandemie angekündigt.

    In den Niederlanden zeichnet sich eine Entspannung der Lage ab. Die Zahl der Neuinfektionen sinkt am Donnerstag auf knapp 7000, wie aus Daten der Gesundheitsbehörden hervorgeht. So wenige Menschen hatten sich zuletzt am 12. Oktober nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Damit setzt sich der Rückgang der Neuinfektionen fort, nachdem in der vergangenen Woche ein Rekordhoch bei 11'000 erreicht worden war.

    Corona-Test-Staion in Amsterdam.
    Legende: Die Infektionen in Niederlanden gehen zurück. Reuters
  • 14:02

    Norwegen verschärft Einreisebestimmungen

    Angesicht steigender Corona-Zahlen hat die norwegische Regierung am Donnerstag weitere Einschränkungen angekündigt. Einreisende aus Ländern mit hohen Infektionsraten müssen von Montag an einen negativen Corona-Test vorweisen und zehn Tage in Quarantäne gehen. Das gelte auch für Verwandtenbesuche, sagte Ministerpräsidentin Erna Solberg. Ausgenommen sei, wer aus den Nachbarländern Schweden und Finnland zur Arbeit nach Norwegen pendelt.

    In den vergangenen drei Wochen seien 6000 neue Corona-Fälle registriert worden, sagte Solberg. «Und die Kurve steigt von Woche zu Woche steiler.» Die Gesundheitsbehörden rechneten damit, dass 60 Prozent der Fälle unentdeckt blieben. «Wir können nicht darauf warten, dass wir die Effekte der Massnahmen von vergangener Woche sehen», so Solberg. «Die Zeit haben wir nicht»

    Einschränkungen gibt es auch im Land. In den Restaurants soll nach Mitternacht kein Alkohol mehr ausgeschenkt werden, nach 22 Uhr dürfen keine neuen Gäste eingelassen werden. Erna Solberg forderte die Norweger auf, zu Hause zu bleiben und ihre sozialen Kontakte zu begrenzen. Reisen im Inland sollten vermieden werden.

  • 13:18

    Schwedens Regierungschef in Isolation

    Schwedens Ministerpräsident Stefan Löfven hat sich freiwillig in Isolation begeben, nachdem jemand aus seinem Umkreis mit einer Person zusammen war, die positiv auf Covid-19 getestet wurde. Das teilte Löfven am Donnerstag auf seiner Facebook-Seite mit.
    Seine Kontaktperson sei negativ getestet worden, er und seine Frau hielten sich aber trotzdem auf Rat der Ärzte isoliert. Er habe keine Symptome und es gehe ihm gut, erklärte der Regierungschef.

    Schwedens Ministerpräsident Stefan Löfven.
    Legende: Schwedens Regierungschef in Corona-Isolation. Keystone
  • 13:02

    Spitalverband: «Spitälern drohen riesige Verluste»

    In den Schweizer Spitälern füllen sich die Intensivstationen mit Corona-Patientinnen und Patienten. Deshalb hat Gesundheitsminister Alain Berset am Mittwoch mit Nachdruck an Kantone und Spitäler appelliert: Es sei jetzt höchste Zeit, nicht zwingende Eingriffe zu verschieben.

    In der Westschweiz ist das bereits weitgehend der Fall. Warum nicht in der ganzen Schweiz? Die Situation sei von Kanton zu Kanton extrem unterschiedlich, sagt Anne-Geneviève Bütikofer, Direktorin des Spitalverbandes H-PLUS. Doch auch sie fordert: «Wir müssen einen Weg finden, die überlasteten Kantone zu entlasten.»

    Appelle an die Solidarität reichten nicht mehr: «Es braucht jetzt eine nationale Regelung.» Die Spitäler und Kantone müssten sich zwingend besser koordinieren. Es könne aber nicht sein, so Bütikofer, dass Betten in Spitälern einfach für Corona-Patienten reserviert und Wahleingriffe verschoben würden, ohne die finanziellen Verluste der Spitäler zu kompensieren. «Sonst machen sie riesige Verluste und können keinen Beitrag zur Bewältigung der Pandemie leisten.»

    Audio
    Anne-Geneviève Bütikofer zum Verzicht auf Wahleingriffe
    aus SRF 4 News aktuell vom 05.11.2020. Bild: Keystone
    abspielen. Laufzeit 3 Minuten.
  • 12:42

    Das BAG meldet 10'128 neue Fälle

    • Das Bundesamt für Gesundheit hat heute Mittag 10'128 neue Fälle gemeldet, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden.
    • Damit liegt der 7-Tage-Schnitt bei 7784. Das sind 13 Prozent mehr als in der Vorwoche. Der Trend ist damit auf sehr hohem Niveau leicht steigend.
    • Die Positivrate im 7-Tage-Schnitt liegt aktuell bei 26,9 Prozent. Das heisst, von 100 Tests waren im Schnitt rund 27 Tests positiv. Damit ist der kritische Schwellenwert von 5 Prozent überschritten. Gemäss WHO steigt nun das Risiko, dass die gemeldeten Fallzahlen kein verlässliches Bild abgeben, wie sich das Virus ausbreitet. Wenn die gemeldeten Fälle weiter zunehmen, aber gleichzeitig nicht mehr getestet wird, ist eine höhere Dunkelziffer wahrscheinlich. Das Testvolumen im 7-Tage-Schnitt liegt bei 31'020 Tests pro Tag und ist damit im Vergleich zur Vorwoche um 12 Prozent gestiegen.
    • Das BAG meldet 62 neue Verstorbene. Die Kantone melden aktuell 3336 Personen, die wegen Covid-19 in einem Spital behandelt werden. Das sind 44 Prozent mehr als in der Vorwoche.

Quellen: SRF und Agenturen

Tagesschau, 4.11.2020, 12:45 Uhr

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