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Italiens Regierungschef muss vor der Staatsanwaltschaft antraben
Aus Tagesschau am Vorabend vom 11.06.2020.
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Das Neuste zur Coronakrise WHO sieht Coronavirus noch immer im Aufschwung

  • In der Schweiz und Liechtenstein gibt es laut BAG 31'063 laborbestätigte Covid-19-Fälle. Das sind 19 mehr als am Vortag. Laut BAG sind 1677 Menschen im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben (Stand: Freitag).
  • In unseren Grafiken zu den Fallzahlen finden Sie die teilweise höheren und aktuelleren Zahlen des Statistischen Amtes des Kantons Zürich.
  • Über 420'000 Menschen sind bisher weltweit an der Lungenkrankheit Covid-19 und ihren Folgen gestorben. Alles zur internationalen Lage finden Sie hier.

Der Ticker ist abgeschlossen

  • 2:18

    Frankreich öffnet Grenzen für Reisende aus der EU wieder

    Frankreich hebt die Beschränkungen an seinen Grenzen für EU-Reisende am 15. Juni auf – auch Schweizerinnen und Schweizer sowie Personen aus Andorra, Island, Liechtenstein, Monaco, Norwegen, San Marino und dem Vatikan können wieder ohne Einschränkungen einreisen.

    Dies sei möglich, weil sich die Coronaviruspandemie in Frankreich und in der Europäischen Union günstig entwickle, teilten das französische Innen- und das Aussenministerium mit. Man habe den Entscheid in Übereinstimmung mit den Empfehlungen der EU-Kommission gefällt.

    Allerdings werde es auf Grundlage der Gegenseitigkeit an den Grenzen zu Spanien und zu Grossbritannien vorerst weiterhin Beschränkungen einschliesslich einer zweiwöchigen Quarantäne für Einreisende geben, die in den beiden Ländern auch gelte.

    Die Grenzen zu Ländern ausserhalb des Schengen-Raums will Frankreich ab dem 1. Juli schrittweise öffnen. Der Zeitpunkt der Öffnung werde aber je nach Gesundheitslage in den verschiedenen Drittstaaten variieren.

    Ein Grenzübergang in Basel, der nach Frankreich führt.
    Legende: Auch Schweizerinnen und Schweizer können bald wieder ohne Einschränkungen nach Frankreich einreisen. Keystone
  • 1:31

    41'828 Todesfälle in Brasilien

    Mittlerweile sind in Brasilien mehr Menschen im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion gestorben als in Grossbritannien. Das südamerikanische Land weist damit nach den USA die meisten Todesfälle und die meisten Infektionen auf.

    Nach Angaben des brasilianischen Gesundheitsministeriums stieg die Zahl der Todesfälle innert 24 Stunden um 909 auf 41'828. Die Zahl der bestätigten Infektionen stieg um 25'982 auf insgesamt 828'810 Fälle.

    Ein Autofahrer wird in Brasilien getestet.
    Legende: Brasilien weist nach den USA die meisten Coronavirus-Infektionen auf. Reuters
  • 22:55

    Predigerkirche in Basel wird wieder zur Kirche

    Nach tausenden Tests und Abklärungen auf eine Infektion mit dem Coronavirus wird das Universitätsspital Basel am Wochenende sein Triage- und Testcenter in der Predigerkirche am Wochenende schliessen. Ab Montag werden die Tests an einem neuen Standort beim Klinikum durchgeführt.

    Die Zahlen der getesteten Menschen hätten die Richtigkeit des Entscheides, in der Predigerkirche ein Test- und Triagecenter einzurichten, bestätigt, teilte das Universitätsspital Basel. Seit dem 9. März seien in der Kirche beinahe 10'000 Menschen getestet worden. An manchen Tagen seien knapp 500 Menschen eingetroffen. Bei knapp zehn Prozent habe sich der Verdacht bestätigt.

    Derzeit würden noch 50 bis 120 Tests durchgeführt. Diese neuen Zahlen würden es erlauben, das ausgelagerte Center zu schliessen, heisst es in der Medienmitteilung. Die Christkatholische Kirche wird also kommende Woche wieder über ihre Kirche verfügen können.

    Predigerkirche.
    Legende: Seit März wurden hier tausende Tests durchgeführt: Die Predigerkirche in Basel. Keystone
  • 22:26

    US-Gesundheitsbehörde ruft zum Einhalten der Empfehlungen auf

    Angesichts anhaltender Coronavirus-Neuinfektionen hat die US-Gesundheitsbehörde CDC alle Bewohner der USA dazu aufgerufen, die Situation weiter ernst zu nehmen. Die Pandemie sei noch nicht vorbei, sagte der bei der CDC für Infektionskrankheiten zuständige Jay Butler am Freitag bei einer telefonischen Pressekonferenz. Auch neue strikte Ausgangsbeschränkungen «könnten wieder nötig werden». Das müsse auf lokaler Ebene je nach Infektionsgeschehen entschieden werden.

    CDC-Direktor Robert Redfield rief alle US-Amerikaner dazu auf, sich weiter an Abstands- und Hygieneempfehlungen zu halten. «Wir machen echte Fortschritte, aber es bleibt noch viel Arbeit.»

  • 21:45

    Auf der Südhalbkugel wütet das Coronavirus – auch Europa ist nicht sicher

    Die Corona-Pandemie befindet sich nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO immer noch «im Aufschwung». Das treffe vor allem auf «den globalen Süden» zu, sagt WHO-Experte Mike Ryan. Aber auch Regionen wie Europa, in denen die Fallzahlen zurückgehen, seien nicht sicher, da das Virus wieder eingeführt werden könnte, sagt WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus. Mike Ryan führte weiter aus, dass die Krankheit in jedem Land, das den sogenannten Lockdown hinter sich lasse, «in Clustern» wiederauftreten könnte. Das wäre keine Überraschung, aber «nicht notwendigerweise eine zweite Welle».

  • 21:30

    Nach Autokinos nun auch Autofestivals?

    Aufgrund der Coronapandemie bleiben Grossveranstaltungen in der Schweiz noch mindestens bis Ende August verboten. Zahlreiche Festivals, Konzerte und andere Kulturveranstaltungen mussten abgesagt werden. Nun setzen die Veranstalter auf neue Konzepte.

    Eine Veranstaltungsagentur in Rapperswil-Jona (SG) plant nun ein Festival, bei dem die Besucherinnen und Besucher während den Konzerten in ihren Autos sitzen bleiben – vergleichbar mit einem Autokino.

  • 20:57

    Sorge um Hunderttausende Seefahrer

    In der Coronavirus-Krise machen sich die Vereinten Nationen Sorgen um Hunderttausende auf den Weltmeeren gestrandete Seefahrer. Aufgrund von Reisebeschränkungen hätten Hunderttausende der insgesamt rund zwei Millionen Seefahrer weltweit seit bis zu 15 Monaten ihre Schiffe nicht verlassen können, sagte UN-Generalsekretär António Guterres am Freitag laut Mitteilung in New York.

    Das sei «eine sich vergrössernde humanitäre Krise und eine Sicherheitskrise». Guterres rief alle Länder dazu auf, die Arbeit der Seefahrer als systemrelevant anzusehen und sicherzustellen, dass Crews sicher ausgetauscht werden könnten.

  • 20:46

    Existenzängste in der Event-Branche

    Viele Bereiche der Schweiz sind fast wieder zur Normalität zurückgekehrt, doch noch immer befinden sich viele Arbeitnehmer in der Kurzarbeit. Oder: Sie bekommen gar nichts mehr. Obwohl grosse Events noch länger nicht stattfinden können, sind die Entschädigungszahlungen für Klein- und Kleinstfirmen auch in diesem Bereich ausgelaufen.

    Die Lage sie dramatisch, sagt Jörg Gantenbein vom Verband der technischen Bühnen- und Veranstaltungsberufe: «Seit dem 6. Juni dürfen wieder Veranstaltungen stattfinden – es gibt aber keine.» Gantenbein fordert eine Verlängerung der Entschädigungszahlungen bis Ende August. Doch vom zuständigen Seco gibt es eine Absage.

  • 20:26

    «Man merkt, dass es die Leute wieder in die Badi zieht»

    Das Gartenbad Bachgraben in Basel ist mit gut 51'000 Quadratmetern das grösste «nicht an einem Gewässer liegende» Freibad der Schweiz. Der erste schöne Tag seit der Eröffnung lockte viele Besucher an. Laut Peter Portmann, Leiter Gartenbäder des Kantons Basel-Stadt, kann man in Zeiten von Corona an einem heissen Tag nur etwa die Hälfte der Besucher hereinlassen.

    Portmann sagt gegenüber SRF News, dass man auch einzelne Bereiche sperren könnte, wenn man sieht, dass es trotzdem zu viele Leute hat. Aber: «Die Leute haben sich zu einem grossen Teil an die Massnahmen gewöhnt. Man steht auch beim Einkaufen an der Kasse mit Abstand an. Bei Kindern und Jugendlichen sei das teils noch anders, aber im schlimmsten Fall könne man immer noch ein Badi-Verbot verhängen.

    Zum ersten Top-Tag der Saison zieht Peter Portmann ein positives Fazit: «Es ist schön, dass die Leute wieder kommen können. Man spürt, dass es die Menschen wieder ins Gartenbad zieht. Und es ist sehr friedlich.»

    Video
    Wie läufts in der Badi mit Abstand?
    Aus Schweiz aktuell vom 12.06.2020.
    abspielen. Laufzeit 4 Minuten.
  • 20:13

    Deutlich mehr neue Velowege in der Westschweiz

    In der Romandie hat die Coronakrise dem Velofahren grossen Auftrieb gegeben. Der Kanton Waadt, aber auch die Städte Lausanne, Genf und Freiburg nutzten die Zeit, um über hundert Kilometer Fahrradwege neu zu schaffen, damit nicht zu viele Menschen wieder das Auto nehmen.

    Anfang Juni schätzte die Organisation Pro Velo, dass sich die Zahl der Velofahrer auf den Schweizer Strassen im Vergleich zur Zeit vor Ausbruch der Pandemie verdreifacht hat. Ob der Boom anhält, wird sich weisen.

    Velofahrer fährt auf dem Fahrradweg.
    Legende: In Lausanne wurden in den letzten Wochen 4.5 Kilometer Fahrradstreifen geschaffen – soviel wie normalerweise in einem Jahr. Keystone
  • 19:33

    Warn-App der Schweiz darf als sicher gelten

    Die Schweizer Corona-Warn-App ist sicher. Das bescheinigen ihr zwei Cybersicherheits-Organe des Bundes, das BIT und die Stelle Govcert-ch. Das ganze System weise nun einen hohen Grad an Datensicherheit und Schutz der Privatsphäre auf, heisst es in einem Bericht.

    Das von der ETH Lausanne entwickelte Protokoll sei durchdacht und sehr robust. Es habe den richtigen Ansatz zur Feststellung der Annäherung an eine mit dem Coronavirus infizierte Person. Auch die Möglichkeit einer Nutzer-Identifizierung sei ausreichend ausgeschlossen. Die Daten seien durch eine Firewall geschützt.

    Die beiden Stellen begleiteten die Entwicklung eng und hatten in der Vergangenheit immer wieder auf Sicherheitsprobleme hingewiesen. Sie halten fest, dass noch einige kleinere Sicherheitsfragen offen waren, als sie den Bericht verfassten. Einem öffentlichen Sicherheitstest stehe indessen nichts entgegen.

    Video
    Wie sicher ist die Tracing-App?
    Aus Tagesschau vom 08.06.2020.
    abspielen. Laufzeit 1 Minute 41 Sekunden.
  • 18:45

    Mütter sollen Kleinkinder auch bei Covid-19-Ansteckung stillen

    Mütter sollen ihre Neugeborenen nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO auch bei vermuteter oder bestätigter Corona-Infektion stillen. «Die Vorteile des Stillens überwiegen», sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Freitag in Genf. Kinder hätten nach aktuellem Forschungsstand der WHO ein geringeres Risiko, sich mit Corona anzustecken. Allerdings seien sie deutlich anfälliger für andere Krankheiten, wenn sie nicht gestillt werden. «Frauen sollten in keinem Fall von ihren Babys getrennt werden», so Tedros.

    Stillen.
    Legende: Das Stillen mit Covid-19 ist das kleinere Übel als der Verzicht auf das Stillen, so die WHO. Keystone
  • 18:12

    Grabkreuze an der Copacabana

    Aus Protest gegen die Corona-Politik der brasilianischen Regierung und in Gedenken an die Gestorbenen sind am Strand von Copacabana in Rio de Janeiro 100 Grabkreuze aufgestellt worden.

    Bei der Aktion gruben Freiwillige der Nichtregierungsorganisation «Rio de Paz» auch zu jedem der Kreuze ein leeres Grab aus. «Das war die schwierigste Demonstration unserer Geschichte», schrieb deren Präsident, Antonio Costa, auf Twitter.

    In einem Video der Gruppe war zu sehen, wie ein Anhänger des rechten Präsidenten Jair Bolsonaro die Kreuze im Sand umstiess. Kurz darauf stellte ein Mann die Kreuze wieder auf. «Respektiert den Schmerz der Leute», rief er. Wie sich herausstellte, handelte es sich um einen Vater, der seinen 25-jährigen Sohn im Zusammenhang mit dem Coronavirus verloren hatte.

    Die Grabkreuze.
    Legende: Die Grabkreuze und die ausgehobenen Gräber an der Copacabana. Keystone
  • 17:34

    Erneuter Corona-Fall an Kita in Biel

    Einen Tag nachdem in Biel/Bienne eine Kita wegen eines Falls schliessen musste, ist in einer weiteren Kita eine Betreuungsperson positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die betroffene Person und ihre Gruppe befinden sich laut einer Mitteilung des Kantons Bern bis zum 22. Juni in Quarantäne.

    Ob eine weitergehende Quarantäne angeordnet werden muss, werde derzeit abgeklärt. Das Amt des Kantonsarzts führe «mit Hochdruck» das Contact-Tracing durch und gehe betroffene Personen aktiv an.

    Die beiden Coronafälle hätten gemäss der Mitteilung nach heutigem Kenntnisstand keinen ersichtlichen Zusammenhang. In Biel sei kein sprunghafter Anstieg an Covid-19-Erkrankungen festzustellen.

  • 17:21

    Die Zustimmung für eine Maskenpflicht schwindet

    Die neueste Online-Umfrage der Forschungsstelle Sotomo im Auftrag der SRG zeigt: Schweizerinnen und Schweizer verlieren die Angst vor dem Coronavirus immer mehr. Dazu passt, dass die Forderung nach einer Maskenpflicht schwindet. Beim Einkaufen befürworteten gesamtschweizerisch im Mai noch 43 Prozent eine Maskenpflicht – im Juni sind es nun noch 35 Prozent.

    Erstmals gefragt wurde, ob eine Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr befürwortet wird. Eine Mehrheit gibt es dafür nicht. 30 Prozent befürworten eine generelle Pflicht, weitere 20 Prozent finden, eine punktuelle Pflicht, etwa während Stosszeiten, wäre sinnvoll.

    Studienleiter Michael Hermann sagt dazu: «Nur wenige tragen eine Maske, trotzdem ist es noch nicht zu einer zweiten Welle gekommen. Und wenn es ohne Maske geht, dann wollen die Leute auch keine tragen.»

  • 17:04

    Schweden in Skandinavien zunehmend isoliert

    Nachdem Dänemark und Finnland die Schweden bei der Lockerung ihrer Reisebeschränkungen aussen vor gelassen hatten, folgt auch Norwegen mit einem ähnlichen Modell: Urlaubsreisen zwischen Norwegen und den anderen nordischen Ländern Finnland, Island sowie Dänemark mitsamt Grönland und den Färöer-Inseln seien ab Montag zwar wieder ohne zehntägige Quarantäne möglich, sagte Regierungschefin Erna Solberg in Oslo. Im Falle Schwedens gelte dies zunächst aber nur für die Insel Gotland – der Rest des Landes lasse eine Lockerung der Bestimmungen wegen der dortigen Coronavirus-Situation nicht zu.

    Finnland hatte am Donnerstag verkündet, Reisen aus und ins Baltikum sowie alle nordischen Länder mit Ausnahme Schwedens ab Montag wieder zu ermöglichen. Dänemark hatte bereits Ende Mai angekündigt, zum 15. Juni seine Grenzen für Touristen aus Deutschland, Norwegen und Island zu öffnen, sofern sie mindestens sechs Übernachtungen gebucht haben.

  • 16:19

    Züge und Busse noch nicht mit der gewohnten Auslastung

    Seit Anfang Woche haben auch Gymnasien und Berufsschulen wieder Präsenzunterricht. Aber die Züge und die Postautos sind nur zur Hälfte voll – die Frequenzen sind nicht annähernd so hoch wie vor der Corona-Pandemie.

    Nach und nach habe das Passagieraufkommen wieder zugenommen um ungefähr 55 Prozent in den Regionalzügen und 45 Prozent auf den grossen Schnellverbindungen, sagte SBB-Sprecher Frédéric Revaz. Zur Spitzenzeit der Pandemie war das Passagieraufkommen um etwa 90 Prozent eingebrochen.

    Auch Postauto ist noch weit entfernt von den Frequenzen vor der Krise, wie Sprecher Urs Bloch sagte. Ausnahmen seien touristische Strecken, die an Auffahrt und Pfingsten eine gute Auslastung auswiesen. Wie bei der SBB sind die Passagierzahlen bei Postauto im März und April um 80 bis 90 Prozent gesunken. Seither benützen nunmehr fast die Hälfte der Fahrgäste wieder die Postautos, Tendenz steigend.

    Mann mit Maske am Bahnhof Bern.
    Legende: Nur eine kleine Minderheit der ÖV-Benützer trägt eine Hygiene-Maske. Bei Postauto schätzt man fünf Prozent, die SBB nennen keine Zahlen. Keystone
  • 15:58

    Italien arbeitet das Missmanagment der Krise auf

    In Italien beginnt die juristische Aufarbeitung der Coronakrise mit landesweit mehr als 34'000 Todesopfern. Die Staatsanwaltschaft der schwer betroffenen Stadt Bergamo befragte auch Ministerpräsident Giuseppe Conte in Rom während rund drei Stunden.

    Laut italienische Nachrichtenagenturen fand das Treffen an seinem Amtssitz Palazzo Chigi statt. Danach sollten Gesundheitsminister Roberto Speranza und Innenministerin Luciana Lamorgese als Zeugen zu den Abläufen am Anfang des Virus-Ausbruchs aussagen. Die Ermittler aus der Lombardei untersuchen mögliches Missmanagement der Krise.

    Italien rätselt noch, was die Ausbreitung der Krankheit im wirtschaftlich starken Norden so beschleunigt hat. Bei der Untersuchung geht es besonders um die Frage, warum die Gemeinden Alzano Lombardo und Nembro in der Provinz Bergamo nicht zu Sperrzonen erklärt wurden, als sich das Gebiet im März zu einem Hotspot der Pandemie entwickelte. Hinterbliebene haben rund 50 Anzeigen gegen Unbekannt gestellt, weil sie Behördenfehler vermuten.

  • 15:27

    Chair Airlines will wieder nach Pristina und Skopje fliegen

    Die Schweizer Fluglinie Chair Airlines nimmt nach einer zweimonatigen Pause den Flugbetrieb wieder auf. Die ersten beiden Maschinen sollen «in Kürze» in Richtung Pristina im Kosovo sowie nach Skopje in Nordmazedonien fliegen, wie die erst 2019 gegründete Airline mitteilt.

    Die beiden Destinationen werden bis Ende Oktober 2020 täglich ab Zürich und Basel bedient. Auch Verbindungen nach Ohrid in Nordmazedonien sind noch im Juni geplant. Dieses Ziel wird mehrmals wöchentlich ab Zürich angeflogen.

    Ab dem 10. Juli werden zudem Flüge auf die griechischen Inseln und nach Zypern angeboten. Die Ziele sind Heraklion auf Kreta, Rhodos, Kos und Larnaka. Die libanesische Hauptstadt Beirut steht ab dem 9. Juli zweimal wöchentlich wieder auf dem Flugplan.

  • 14:42

    Kanton Genf droht Milliarden-Defizit

    Dem Kanton Genf droht in der Folge der Corona-Krise in diesem Jahr ein Defizit von fast einer Milliarde Franken. Das sagte die Genfer Finanzdirektorin Nathalie Fontanet in einem Interview , Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnenmit der Zeitung «Tribune de Genève». Bereits vor dem coronabedingten Lockdown sei man von einem Fehlbetrag von 590 Millionen ausgegangen. Nun rechne man mit zwischen 800 Millionen und einer Milliarde Franken.

Quellen für den Liveticker: SRF-Recherche, Nachrichtenagenturen

Tagesschau 11.6.2020, 19.30 Uhr

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