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Corona-Ansteckungen nach Salsa-Tanzparty
Aus Schweiz aktuell vom 02.10.2020.
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Das Neuste zur Coronakrise Nullrunde für deutsche Rentner?

  • Das Bundesamt für Gesundheit hat am Freitag 552 neue Fälle gemeldet, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Damit liegt der 7-Tage-Schnitt bei 315. Das sind 20 Prozent weniger als in der Vorwoche. Der Trend ist damit auf mittlerem Niveau rückläufig.
  • Die SwissCovid-App kann helfen, Infektionsketten zu unterbrechen. Am Donnerstag, 1. Oktober, waren 1'610'000 SwissCovid-Apps aktiv.
  • In unseren Grafiken zu den Fallzahlen in der Schweiz und den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Infektionen und Todesfälle informieren. (Teilweise werden hier die gegenüber den BAG-Zahlen höheren Werte des Statistischen Amtes des Kantons Zürichs abgebildet.)

Der Ticker startet um 6:00 Uhr

  • 6:17

    Wegen Corona: Junge Union fordert Null-Runde für Rentner

    Die Jugendorganisation der deutschen Parteien CDU und CSU fordert einen Verzicht auf die Rentenerhöhung im kommenden Jahr und damit eine Nullrunde für Rentner. Gegenüber dem Wirtschaftsmagazin «Business Insider» kritisiert der Vorsitzende der Jungen Union (JU), Tilman Kuban, dass die deutsche Regierung die Renten im kommenden Jahr erhöhen will, obwohl das eigentlich nicht vorgesehen wäre, weil die Löhne aufgrund der Corona-Krise sinken.

    Die geplante Rentenerhöhung müsse rückgängig gemacht werden, so Kuban. Er griff die grosse Koalition in Berlin wegen der steigenden Renten scharf an. «Niemand möchte die Lebensleistung der Rentner schmälern, aber wir müssen darauf achten, dass der jungen Generation nicht ein völlig überfordertes Rentensystem vererbt wird», sagte er. Im Entwurf des Haushaltes des Arbeits- und Sozialministeriums für 2021 beträgt allein der staatliche Zuschuss zur Rentenversicherung über 100 Milliarden Euro.

    Audio
    Aus dem Archiv: Corona-Krise - geringere AHV-Einnahmen?
    aus Echo der Zeit vom 28.03.2020. Bild: Keystone
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  • 2:20

    Venezuela: Russischer Impfstoff eingetroffen

    Als erstes Land Lateinamerikas und der Karibik hat Venezuela nach eigenen Angaben den neuen russischen Corona-Impfstoff namens «Sputnik V» erhalten. «Es ist ein historischer Moment für das Vaterland! Heute haben wir die erste Charge des Impfstoffs Sputnik V für die Phase 3 der klinischen Studie gegen Covid-19 bekommen», erklärte Vize-Präsidentin Delcy Rodríguez am Freitag. Die Tests mit 2000 Personen sollen diesen Monat in der Hauptstadt Caracas beginnen, berichtet der staatliche Fernsehsender «Venezolana de Televisión» unter Berufung auf Gesundheitsminister Carlos Alvarado.

    Nachdem Russland im August einen Corona-Wirkstoff zugelassen hatte, kündigte der venezolanische Präsident Nicolás Maduro an, dass Venezuela an der Studie teilnehmen werde.

  • 2:07

    Slowakei: Gesundheitsminister unter Druck

    Rasant steigende Corona-Infektionszahlen in der Slowakei haben den Druck auf Gesundheitsminister Marek Krajci erhöht. Er bleibe nur im Amt, weil er noch die Unterstützung von Regierungschef Igor Matovic spüre. Andernfalls wäre er bereits «an der Kippe» zum Rücktritt, sagte der Minister am Freitag.

    Schon Anfang der Woche hatte ihm die Ärztekammer schwere Managementfehler vorgeworfen. Statt Lehren aus der ersten Infektionswelle im Frühling zu ziehen und die Gesundheitseinrichtungen auf eine erwartbare zweite Welle vorzubereiten, habe Krajcis Ministerium die vergangenen Monate ungenützt verstreichen lassen, kritisierte die Standesvertretung der Ärzte. Sie reagierte damit auf Krajcis Warnung, die Notbetten in den Spitälern könnten bei weiter steigenden Infektionszahlen zu knapp werden.

    Auch in den Medien hagelte es Kritik an der Regierung. Statt Vorkehrungen zu treffen, habe man nur Sündenböcke gesucht. Ministerpräsident Matovic habe wiederholt die «Disziplinlosigkeit» der Bevölkerung für die steigenden Infektionszahlen verantwortlich gemacht, anstatt Konzepte für eine Krisenbewältigung vorzulegen.

    Die Zahl der Infektionen und Corona-Toten in der Slowakei gehört gemessen an der Bevölkerungszahl noch immer zu den niedrigsten aller EU-Länder. Experten weisen aber schon lange darauf hin, dass das slowakische Gesundheitswesen aufgrund einer jahrelangen Unterfinanzierung nicht krisenfest sei. Bis Freitag verzeichnete die 5,4 Millionen Einwohner zählende Slowakei 11'617 bestätigte Corona-Infektionsfälle. Die Zahl von 54 coronabedingten Todesopfern ist zwar im EU-Vergleich noch immer gering, aber bereits doppelt so hoch wie im Sommer.

  • 2:03

    Italien: Über 40 Prozent Infizierte in Corona-Hotspot

    In einer im Frühjahr von der Corona-Pandemie besonders hart getroffenen Region in der italienischen Provinz Bergamo haben sich mehr als 42 Prozent der Bevölkerung mit dem Erreger Sars-CoV-2 angesteckt. Das ergab eine Studie mit fast 21'500 Menschen aus der Region Val Seriana - mehr als ein Viertel der dortigen erwachsenen Bevölkerung, wie die örtlichen Gesundheitsbehörden erklärten.

    Bei etwa 9000 Menschen liess sich die Infektion demnach im Blut nachweisen. Bei den allermeisten davon war sie zum Untersuchungszeitpunkt im Juli bereits abgeklungen, bei 154 Personen liess sich das Virus noch im Nasen-Rachen-Abstrich nachweisen.

  • 22:57

    Innerdeutsche Reisebeschränkungen sind möglich

    In Deutschland sollen Reisebeschränkungen im Inland die Ausbreitung des Coronavirus verhindern. Dies gilt unter anderem für Bewohner des Bezirks Mitte im Zentrum der Stadt und des Bundeslandes Berlin. Auch Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein haben bestätigt, dass eine Quarantänepflicht bei Einreisen aus Risikogebieten im Inland vorgesehen sei. Darunter fallen neben dem Landkreis Rhön-Grabfeld auch die Städte Hamm, Remscheid und eben der Berliner Regierungsbezirk Mitte. In diesen Gebieten sind über sieben Tagen mehr als 50 Corona-Fälle pro 100’000 Einwohner registriert worden.

    Die genauen Bestimmungen für Reisen innerhalb von Deutschland sind je nach Bundesland unterschiedlich. Seit Mai richten sie sich jedoch fast alle Bundesländer nach der Grenze von 50 Fällen. Nur Thüringen, Niedersachsen und Bremen hat keine vergleichbaren Bestimmungen.

  • 22:17

    Madrid im Lockdown

    Ab 22 Uhr wird die spanische Hauptstadt Madrid und neun Vororte abgeriegelt. Die Einwohner dürfen nur noch in Ausnahmefällen ihre Häuser verlassen. In den betroffenen Gebieten müssen Bars und Restaurants ab 23 Uhr schliessen. Auch Geschäfte dürfen nur noch die Hälfte der Kunden empfangen.

    Die spanische Regierung hatte die Einschränkungen durchgesetzt gegen den Widerstand der Regionalregierung Madrids. Diese hält die Massnahmen für überzogen und wirkungslos. Madrids Innenminister Enrique López sagte, die Absperrungen würden nicht nur «Chaos, Ungewissheit und Unruhe», sondern auch Einkommenseinbussen von insgesamt zwei Milliarden Euro pro Woche verursachen. Er bat die Bevölkerung bereits vorab um Entschuldigung.

    Die Massnahmen sollen zunächst für zwei Wochen gelten. Die Regionalregierung legte allerdings am Freitag beim Nationalen Staatsgerichtshof, dass die Anordung vorläufig ausgesetzt wird.

    Die Präsidentin der Regionalregierung der Autonomen Gemeinschaft Madrid, die konservative Isabel Díaz Ayuso wirft dem sozialistischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez vor, einen «politischen Krieg» zu führen. Sánchez greife mit der Lockdown-Anordnung in unrechtmässiger Form in die Kompetenzen der Regionen ein.

    Regionale Polizeieinheiten stoppen Autofahrer
    Legende: Regionale Polizeieinheiten kontrollieren in Madrid die Lockdown-Bestimmungen und stoppen Autofahrer. Keystone
  • 21:38

    Spaniens Tourismus weiterhin am Boden

    Der coronabedingte wirtschaftliche Einbruch im Tourismus in Spanien hält an. Im August fiel die Zahl der ausländischen Besucher im Vergleich zum Vorjahresmonat um 75.9 Prozent auf noch gut 2.4 Millionen Gäste. Laut der spanischen Statistikbehörde INE betrug der Rückgang auf den Balearen-Inseln mit Mallorca sogar 79.9 Prozent. Die Region empfing im August nur noch gut 450'000 ausländische Touristen. Auf Platz zwei folgt Katalonien mit einem Minus von 76.5 Prozent.

    Der Tourismus trägt in normalen Jahren mehr als 12 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) von Spanien bei. Auf den Balearen und auf den Kanaren sind es sogar rund 35 Prozent. Die spanische Tourismus-Branche schätzt, dass sie dieses Jahr wegen Corona Einkommenseinbussen von rund 90 Milliarden Euro erleiden wird.

  • 19:56

    16 Asylbewerber in Urdorf mit Corona infiziert

    16 abgewiesene Asylbewerber im Rückkehrzentrum Urdorf (ZH) sind am Donnerstag positiv auf Corona getestet worden. Das Sozialamt liess alle positiv getesteten Asylbewerber in das ehemalige Pflegezentrum Erlenhof bringen, wie die kantonale Sicherheitsdirektion mitteilte.

    Für die übrigen abgewiesenen Asylbewerber wurde Quarantäne verfügt. Sie sind in einem separaten Bereich des Erlenhofs untergebracht. Insgesamt waren 36 Personen im Rückkehrzentrum anwesend. Zivilschutz und Kantonspolizei leisten Unterstützung.

    Auch bei zwei Betreuern fiel der Corona-Test positiv aus. Die infizierten Betreuer befinden sich in häuslicher Quarantäne.

  • 19:15

    Corona-Cluster an drei Schulen im Oberengadin entdeckt

    Das Gesundheitsamt Graubünden hat eine Corona-Fallhäufung an Schulen im Oberengadin festgestellt. Betroffen sind die Primarschule Grevas in St. Moritz, das Gymnasium der Academia Engiadina in Samedan sowie die Kaufmännische Berufsschule Oberengadin in Samedan.

    Zurzeit befinden sich in der Primarschule Grevas drei Lehrpersonen in Isolation und eine Lehrperson sowie die zweite Primarklasse in Quarantäne. In der Academia Engiadina ist die erste Klasse Gymnasium betroffen und in Quarantäne versetzt worden. In der Berufsschule Oberengadin wurden sieben enge Kontaktpersonen in Quarantäne versetzt.

    Die Academia Engiadina sowie die Berufsschule Oberengadin stellen bis zum Ferienbeginn und auf Anordnung des Gesundheitsamts für alle Klassen auf Fernunterricht um.

    Die Contact Tracer der kantonalen Covid-Abteilung haben die Arbeit zur Unterbindung der Infektionsketten unverzüglich aufgenommen, mögliche Kontaktpersonen eruiert und in Quarantäne gesetzt. Aufgrund der plötzlichen Fallhäufung wurden die Ressourcen im Contact Tracing erhöht.

  • 18:38

    Gastwirte in Frankreich gehen auf die Strasse

    Nach der coronabedingten Schliessung von Restaurants und Bars in Marseille haben Gastwirte in ganz Frankreich lautstark mit ihren Kochtöpfen protestiert. Aufgerufen zu der Strassenaktion hatte der bekannte Sternekoch Philippe Etchebest aus Bordeaux, wie französische Medien berichteten. Sein Motto: «Lärm machen, um nicht in Stille zu sterben».

    Schon die monatelange Ausgangssperre und Schliessungen von Restaurants im Frühjahr hatten das Gaststättengewerbe des Landes erheblich unter Druck gesetzt. In Paris droht wegen der angespannten Corona-Lage die neuerliche Schliessung von Lokalen.

    Menschen schlagen auf Kochtöpfe.
    Legende: Die Gastronomie ist ein besonderes Aushängeschild Frankreichs und beschäftigt viele Menschen. Reuters
  • 18:11

    Türkei verbietet zweitweise Versammlungen

    In der Türkei dürfen verschiedene Zusammenschlüsse vorerst keine Veranstaltung mehr abhalten. Die Anordnung diene zur Eindämmung der Corona-Pandemie und gelte bis zum 1. Dezember. Sie gelte etwa für Nichtregierungsorganisationen, Berufsverbände, Gewerkschaften und Genossenschaften, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu.

    Die Agentur berief sich auf ein Schreiben des Innenministeriums, das an alle Gouverneure des Landes verschickt worden sei. Darin explizit genannt wurden Veranstaltungen der türkischen Anwaltskammern. Was genau als Veranstaltung gilt, liess der Bericht offen.

    Derweil werfen die Fallzahlen aus der Türkei Fragen auf. Seit Wochen wurde bei den Corona-Zahlen nur noch die halbe Wahrheit gesagt. Ärztevereinigung und Opposition sprechen von Manipulation – mit dem Ziel, das Ausmass der Epidemie zu verschleiern. Lesen Sie dazu folgenden Beitrag:

  • 17:32

    Corona-Anstieg in Österreich ausgebremst

    Der Anstieg der Corona-Fälle in Österreich hat sich deutlich ausgebremst. Nachdem sich die Ansteckungszahlen vor rund einem Monat schlagartig etwa verdoppelt hatten, blieben sie seit Mitte September weitgehend konstant.

    Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) sprach in Wien von einer «Stabilisierung mit deutlich zu hohen Zahlen». Er strebe eine Halbierung in den nächsten ein bis zwei Monaten an. Aktuell gelten rund 8400 Menschen in Österreich als aktiv mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 infiziert.

    Die Zahlen schwanken regional extrem, die Hauptstadt Wien zählt weiter mehr als die Hälfte aller aktiven Fälle und Neuerkrankungen im Land.

  • 16:20

    Corona-Hotspot Madrid wehrt sich juristisch gegen Abriegelung

    Der Streit um die richtige Strategie zur Bekämpfung der Pandemie im Corona-Hotspot Madrid wird nun vor Gericht ausgetragen. Die konservative Regionalregierung legte nach eigenen Angaben beim Staatsgerichtshof Einspruch gegen die Entscheidung der linken Zentralregierung ein, Madrid und weitere neun Gemeinden im Grossraum der Hauptstadt abzuriegeln.

    Die «Comunidad Autónoma» forderte bis zur endgültigen Entscheidung die vorläufige Aussetzung der Verordnung des Gesundheitsministeriums. Es ist ein Rennen gegen die Uhr, denn laut Verordnung müssen die Absperrungen spätestens an diesem Samstag in Kraft treten.

    Regionalpräsidentin Isabel Díaz Ayuso hält eine weitgehende Absperrung der Hauptstadt trotz der höchsten Infektionszahlen in ganz Westeuropa für unverhältnismässig. Sie befürchtet unter anderem schlimme wirtschaftliche Konsequenzen.

  • 15:55

    Rom verhängt Maskenpflicht im öffentlichen Raum

    Angesichts landesweit steigender Zahlen von Corona-Neuinfektion führt die italienische Region Latium samt der Hauptstadt Rom eine Maskenpflicht im Freien ein. «Wir müssen das Mass an Wachsamkeit und Prävention erhöhen», schrieb der Regionalpräsident Nicola Zingaretti auf Twitter nach einem Beschluss der Region, zu der auch die italienische Hauptstadt gehört.

    Die Vorsichtsmassnahme gegen Corona-Ansteckungen tritt einem entsprechendem Dekret zufolge am Samstag in Kraft. Ausgenommen seien Kinder unter sechs Jahren sowie Menschen, die draussen Sport treiben würden. Ähnliche Vorschriften gelten bereits in den süditalienischen Regionen Kampanien, Kalabrien und Sizilien.

  • 14:56

    Detailhandel: Coronakrise trübt Aussichten fürs Weihnachtsgeschäft

    Die Coronakrise wirft auch bereits für die Weihnachtszeit ihre Schatten voraus: Laut einer Umfrage des Branchenverbands Swiss Retail Federation müssen sich die Detailhändler in der für sie wichtigen Umsatzzeit auf weniger Einkaufslustige in Innenstädten und tiefere Ausgaben einstellen.

    Mehr als die Hälfte der Befragten (54 %) etwa wollen für Weihnachtskäufe weniger in die Innenstadt oder in Kaufhäuser gehen als in den Vorjahren, wie Swiss Retail Federation mitteilte. Etwa jeder sechste Schweizer (15 %) verzichtet demnach sogar ganz auf den Gang in die Innenstadt oder in die Kaufhäuser.

    Das Onlinegeschäft war bereits in den Vorjahren auf dem Vormarsch. Die Coronakrise verschaffte dem Onlinehandel nun zusätzlichen Auftrieb – das dürfte auch für das Weihnachtsgeschäft gelten. Die Detailhändler sorgen sich allerdings, dass dadurch mehr Kaufkraft ins Ausland abfliesst.

    Die Umfrage wurde unter 1000 Menschen in der Deutschschweiz und Romandie durchgeführt.

    Menschen in Einkaufszentrum.
    Legende: 39 Prozent der Befragten wollen in diesem Jahr ihre Ausgaben senken, 57 Prozent planen keine Änderung. Keystone
  • 13:43

    Deutschland: Weiterer Impfstoff für klinische Studie zugelassen

    In Deutschland beginnt die klinische Überprüfung eines weiteren Corona-Impfstoffs. Das zuständige Paul-Ehrlich-Institut genehmigte heute die klinische Phase-I-Studie eines Impfstoffs der ostdeutschen IDT Biologika.

    Nach der Genehmigung durch den Regulierer kann das von IDT Biologika zusammen mit dem Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) entwickelte Mittel auf Sicherheit, Verträglichkeit und auf seine spezifische Immunantwort gegen den Erreger untersucht werden.

    Die Studie soll mit 30 Teilnehmern im Alter zwischen 18 und 55 Jahren über die Bühne gehen. Diese sollen zwei Impfungen im Abstand von vier Wochen erhalten. Ende des Jahres soll es dann eine breiter angelegte klinische Studie der Phase 2 auch mit älteren Menschen geben.

    An einem möglichen Impfstoff gegen das Coronavirus arbeiten zahlreiche Pharmafirmen rund um den Globus. 41 Mittel befinden sich derzeit in klinischen Studien.

  • 12:17

    BAG meldet 552 neue Fälle

    Das Bundesamt für Gesundheit hat heute Mittag 552 neue Fälle gemeldet, die in den letzten Tagen positiv auf das Coronavirus getestet wurden. Damit liegt der 7-Tage-Schnitt bei 315. Das sind 20 Prozent weniger als in der Vorwoche. Der Trend ist damit auf mittlerem Niveau rückläufig.

    Die Positivrate im 7-Tage-Schnitt liegt aktuell bei 3.7 Prozent. Das heisst, von 100 Tests waren im Schnitt rund 4 Tests positiv. Gemäss WHO geben Test- und Fallzahlen ein verlässliches Bild der Ausbreitung des Coronavirus ab, wenn die Positivrate unter 5 Prozent liegt. Das Testvolumen im 7-Tage-Schnitt liegt bei 9540 Tests pro Tag und ist damit im Vergleich zur Vorwoche um 16 Prozent gesunken.

    Das BAG meldet keine neuen Verstorbenen. Die Spitaleintritte liegen im 7-Tage-Schnitt bei 8 Personen. Das sind 18 Prozent weniger als in der Vorwoche.

  • 12:03

    Besuchsverbot: Aargauer Regierung würde bei nächster Krise vielleicht anders handeln

    Auch bei einem massiven Anstieg der Covid-19-Fallzahlen oder einer ähnlichen Pandemie kann sich die Aargauer Regierung vorstellen, auf ein grundsätzliches Besuchsverbot in Heimen und Spitälern zu verzichten. Stattdessen könnten die Institutionen selbst über ein kontrolliertes Besuchsverbot entscheiden. Dies schreibt die Aargauer Regierung in ihrer Antwort auf einen Vorstoss aus dem Kantonsparlament.

    Das grundsätzliche Besuchsverbot in Heimen und Spitälern habe zu Kummer, Leid und Ärger geführt. Besonders betroffen seien Menschen mit Demenz gewesen, welche die Zusammenhänge nicht verstanden hätten. Auch habe das Besuchsverbot Betroffene und Beteiligte in Entscheidungssituationen herausgefordert. Als Angehöriger am Telefon eine Entscheidung treffen zu müssen, sei sicher nicht ideal. Mit hoher Wahrscheinlich habe sich das Coronavirus – und insbesondere die einschneidenden Massnahmen während der Notlage – auf die psychische Gesundheit der Bevölkerung ausgewirkt.

  • 11:46

    Stadt Zürich unterstützt die Gastronomie weiter

    Die Stadt Zürich verlängert Unterstützungsmassnahmen für die von der Coronakrise besonders hart getroffene Gastronomie. Auch andere Branchen sollen laut Stadtrat weiterhin unterstützt werden. Gastronomiebetriebe in der Stadt Zürich dürfen ihre Aussenbereiche weiterhin kostenlos ausweiten, wie der Stadtrat am Freitag mitteilte. Die Regelung wurde bis Ende Oktober nächsten Jahres verlängert, sofern die Distanzregeln bis dann noch gelten.

    Verlängert werden Gebührenreduktionen um 50 Prozent für die normalen Aussenflächen von Gastronomiebetrieben und Detailhandels-Geschäften. Auch Taxiunternehmen bezahlen weiterhin nur die Hälfte der Standplatzgebühren. Zudem verzichtet die Stadt bei Weihnachtszeit-Veranstaltungen, von denen das Gewerbe profitiert, auf die Hälfte der Gebühren. Dies gilt beispielsweise für Weihnachtsmärkte, die unter Einhaltung von Schutzmassnahmen stattfinden können.

    Gastronom trägt Tisch vor Beiz
    Legende: Keystone
  • 9:42

    Passagierzahlen bei Ryanair sinken wieder

    Bei der Billigfluggesellschaft Ryanair haben sich die Passagierzahlen im September wieder stärker reduziert. Die Airline beförderte rund 5.1 Millionen Passagiere, das waren 64 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie Ryanair in Dublin mitteilte.

    Im August lag der Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat bei 53 Prozent. Im September habe etwa die Hälfte der üblicherweise durchgeführten Flüge zu dieser Zeit stattgefunden. Die Auslastung lag bei 71 Prozent. Auch Ryanair streicht angesichts der Coronakrise das Flugangebot zusammen.

Quellen: SRF und Agenturen

Tagesschau, 01.10.2020, 19:30 Uhr

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