Das Wichtigste in Kürze:
- Bundespräsidentin Doris Leuthard sieht die Schweiz gut gerüstet für die Zukunft. Gleichzeitig mahnt sie mehr Zusammenhalt und Solidarität an.
- Die Schweiz starte von «sicherem Terrain» aus ins neue Jahr – anders als viele andere Länder weltweit.
- Dennoch könne man nicht wissen, was alles auf unser Land zukomme. Und der Bundesrat habe nicht immer eine schnelle Antwort angesichts sehr komplexer Probleme.
Bundespräsidentin Doris Leuthard hat in ihrer Neujahrsansprache für mehr Solidarität und Zusammenhalt in der Schweiz plädiert. «Unsere Gesellschaft ist so stark, weil wir erprobt sind im Versöhnen von Ansprüchen», sagte Leuthard.
Den Ausgleich dieser Ansprüche zu finden, sei eine grosse Qualität und eine wichtige Aufgabe der Politik, sagte Leuthard. Das bedinge, dass die Menschen einander zuhörten und zu verstehen versuchten. Die Schweiz sei ein Land, das den Solidaritätsgedanken stark gewichte.
Wir wissen nicht, was alles auf uns zukommt.
Für die Schweiz blickt Bundespräsidentin Leuthard optimistisch und stolz in die Zukunft. «Unser Land startet von einem sicheren Terrain aus ins 2017.» Die Schweiz biete nicht nur viel Lebensqualität, sondern habe auch Richtungsentscheide für Generationen getroffen.
«Wir wissen nicht, was auf uns zukommt»
«In der Welt um uns herum sieht nicht alles so stabil aus», sagte die Bundespräsidentin weiter. Diverse Regierungswechsel stünden an und könnten Unsicherheiten auslösen. Konflikte und Kriege brächten grosses menschliches Leid und Zerstörung.
«Wir wissen nicht, was alles auf uns zukommt.» Angesichts der komplexen Welt habe auch der Bundesrat nicht auf alle Entwicklungen eine schnelle Antwort. Klar sei aber: «Die Schweiz ist ein stabiler Fels in der Brandung.»