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Schweiz Grüne machen mobil gegen Ecopop

Die Ecopop-Initiative will der Zuwanderung Grenzen setzen – aus ökologischen Gründen. Das ist für die Grüne Partei äusserst heikel. Jetzt geht sie in die Gegenoffensive.

Regula Rytz, Präsidentin der Grünen Partei.
Legende: Regula Rytz will mit ihrer Partei für ein Nein zur Ecopop-Initiative kämpfen. Keystone

Im Kampf gegen die Ecopop-Initiative müssten die Grünen jetzt vorangehen. Das sagt Parteipräsidentin Regula Rytz gegenüber Radio SRF. Die Grünen möchten die Leitung der Nein-Kampagne von SP, Grünliberalen, CVP und FDP übernehmen.

Grüne in der Verantwortung

Gerade wegen des grünen Anstrichs der Initiative trage die Grüne Partei eine hohe Verantwortung. «Wir wollen zeigen, dass die Grünen eine andere Haltung haben und sind durchaus bereit, hier Verantwortung für alle Parteien zu übernehmen», sagt Rytz.

Vor einem halben Jahr hatten die Bürgerlichen den Lead den Grünliberalen und der FDP zugeschanzt. Trotzdem zeigt sich CVP-Präsident Christoph Darbellay bereit, erneut darüber zu diskutieren. Bei ihm sei die Tür für die Grünen offen, sagt er. «Die Grüne Partei wäre ein glaubwürdiger Botschafter.»

Audio
Gegenkampagne zu Ecopop-Initiative: Grüne wollen Leitung übernehmen
aus HeuteMorgen vom 12.03.2014.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 30 Sekunden.

FDP will Lead teilen

FDP-Generalsekretär Stefan Brubpacher möchte aber bei der ursprünglichen Abmachung bleiben. Er schlägt vor, sich die Arbeit zu teilen: «Die Grünen sollen im linken Lager den Lead übernehmen. Wir übernehmen ihn im bürgerlichen Lager.»

Für eine solche Aufgabenteilung zeigen sich auch die Grünen offen. Ihr Angebot aber steht: Sie würden auch die ganze Führung übernehmen. Parteipräsidentin Rytz will nächste Woche mit den anderen Parteichefs verhandeln. Ihre Offensive soll der grünen Basis wohl auch signalisieren, dass sich die Parteileitung entschieden gegen die ökologischen Argumente der Ecopop-Initiative stellt. Diese kommt frühestens im November an die Urne.

(aebn;snep)

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