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Kampf gegen das Coronavirus Das ist die Entwicklung im Kanton Aargau

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Aargauer Regierung appelliert an Ungeimpfte und bereitet sich auf Herbst vor (17.08.2021): Die Coronafallzahlen steigen auch im Aargau. «So betrug die Anzahl positiver Fälle in der Kalenderwoche 31 total 1260 Fälle, was eine Verdoppelung der Fallzahlen innerhalb von zwei Wochen ist», schreibt der Kanton in einer Mitteilung. Der Hauptgrund für diese Entwicklung seien die Reiserückkehrenden. «Bei einer weiteren Zunahme der Fallzahlen in diesem Tempo droht den Spitälern eine ähnliche Situation wie im Herbst 2020. Weiterhin ist eine hohe Belastung des Gesundheitspersonals und insbesondere der Intensivstationen nicht ausgeschlossen.»

Regierung bereitet sich auf Herbst vor

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Der Regierungsrat bereitet sich auf weiter steigenden Fallzahlen vor und überlegt sich Massnahmen. Falls die Spitäler überlastet würden, prüfe man eine Ausweitung der Zertifikatspflicht, um Schliessungen zu vermeiden. Die Massnahmen würden Clubs, Restaurants und Bars, Einrichtungen des Gesundheits- und Betreuungswesens, Kultur, Sport- und Freizeiteinrichtungen, Veranstaltungen, Schulen sowie Arbeitgeber treffen.

Die Impfquote liegt bei 53 Prozent. Der Regierungsrat motiviert deshalb die ungeimpften Aargauerinnen und Aargauer, sich möglichst bald impfen zu lassen. Er lanciert in den nächsten Tagen eine kantonale Kampagne und steht mit den Gemeinden in Kontakt, damit sie in die Impfkampagnen eingebunden werden können. Es gehe nicht nur um den Schutz der Bevölkerung, sondern auch darum, resistente Corona-Virus-Mutationen zu verhindern, begründet Gesundheitsdirektor Jean-Pierre Gallati den Impfaufruf.

Covidmassnahmen Bund: Solothurner Regierung argumentiert anders als Aargauer Regierung (17.08.2021):

Der Solothurner Regierungsrat lehnt die vom Bundesrat vorgeschlagene Kostenpflicht bei Tests für Personen ohne Corona-Symptome ab. Es ist gemäss Regierungsrat wichtig, dass sich möglichst viele Menschen testen lassen. Aus Sicht des Kantons sei es verfrüht, die Kostenübernahme von präventiven Antigen-Schnelltests zu stoppen, teilte die Staatskanzlei Solothurn am Dienstag mit.

Anders denkt die Aargauer Regierung: «Der Regierungsrat begrüsst insbesondere, dass symptomfreie Personen, die sich testen lassen, die Kosten für den Test selber bezahlen müssen», schreibt sie am Dienstag in einer Mitteilung. Damit werde die Bundeskasse wesentlich entlastet. Dies sei gerade im Hinblick darauf, dass bei steigenden Fallzahlen eine Ausweitung der Zertifikatspflicht zur Verhinderung eines Lockdowns denkbar sei, zentral. Der Kanton Aargau schätzt, dass der Bund für die Finanzierung der Tests der Aargauer Bevölkerung bis jetzt rund 75 Millionen Franken ausgegeben hat.

Ein Schulhaus, zwei Maskenregeln, nicht nur im Kanton Solothurn (16.08.2021): Im Berufsbildungszentrum Olten (BBZ) gelten zwei unterschiedliche Maskenregelungen. Im Unterricht der Berufsfachschule muss keine Maske getragen werden, bei einer Ausbildung des Erwachsenenbildungszentrums unter demselben Dach allerdings schon. Der Grund: Für die Stufe der Berufsfachschulen hat der Kanton Solothurn die Maskenpflicht abgeschafft, für die Stufe der Erwachsenenbildung hat der Bund die Maskenpflicht beibehalten.

Man wolle nicht am Eingang Maskenkontrollen machen, so der BBZ-Direktor Georg Berger. Auf den Gängen und in den Treppenhäusern gelte daher keine Maskenpflicht, in den entsprechenden Schulzimmern allerdings schon. Dieses Problem haben laut Berger auch die anderen Solothurner Berufsfachschulen – und auch andere Kantone wie Aargau, Bern oder die beiden Basel, welche auf Sekundarstufe 2 keine Maskenpflicht mehr haben

BBZ-Direktor Georg Berger ist auch Präsident Schweizerische Direktorinnen- und Direktorenkonferenz der Berufsfachschulen. Er habe das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation bereits im Mai auf das Problem hingewiesen. Seitens des Bundes gebe es nun Anzeichen, dass bei der nächsten Revision die Kantone auch für die Tertiärstufe die Maskenpflicht regeln könnten.

Corona-Rabatt-Gutscheine: Ausverkauft, aber nur ein Vierteil eingelöst (12.08.2021): Um den Aargauerinnen und Aargauern Ausflüge auf Schlösser, in Museen, ins Kino oder ins Restaurant zu ermöglichen und gleichzeitig der Gastro- und Kulturszene unter die Arme zu greifen, lancierte Aargau Tourismus im Juni 2020 eine Gutschein-Kampagne. Der Gutschein von 50 Franken kostete 35 Franken. Nach drei Tagen waren alle 3333 Rabatt-Gutscheine weg. Dazu kamen Tourismus-Gutscheine im Gesamtwert von 500'000 Franken, welche die Gemeinden gezielt verteilen konnten.

Finanziert wurde die Aktion unter anderem von der Aargauischen Kantonalbank AKB. Diese zeigt sich nun zufrieden. Man habe viele positive Rückmeldungen erhalten. Zufrieden ist auch Aargau Tourismus – auch wenn von insgesamt 850'000 Franken erst ein Viertel eingelöst wurde. Man habe wegen der längeren Corona-Einschränkungen nicht mehr erwarten können, sagt Andrea Portmann, Direktorin von Aargau Tourismus. Die anfänglichen technischen Schwierigkeiten seien aber überwunden und der Kundschaft sei immer wieder kommuniziert worden, wo die Gutscheine gültig sind.

Unterdessen können die Gutscheine an 240 Stellen im Kanton eingelöst werden. Seit diesem Sommer laufe es sehr gut, so Portmann. Das Ablaufdatum der Gutscheine wurde bis auf Weiteres verlängert. Ähnliche Aktionen seien allerdings momentan nicht geplant.

Migros Klubschule schliesst Wohlen und Zofingen wegen Pandemie (11.02.2021): Die Kundenbedürfnisse im Freizeit- und Bildungsbereich hätten sich wegen Corona verändert. Vor allem bei der Bildung sei die Nachfrage nach digitalen Angeboten stark gestiegen, teilt die Migros Aare mit. Per Ende 2021 würden deshalb die Klubschulen in Wohlen und Zofingen sowie in Biel geschlossen. Das Online-Angebot werde aber ausgebaut.

Von den Schliessungen sind laut Migros etwa acht Vollzeitstellen in der Administration betroffen. Die Mitarbeitenden würden innerhalb der Klubschule weiterbeschäftigt. Daneben treffe es rund zwölf Vollzeitstellen von Kursleiterinnen und Kursleitern mit meist kleinen Pensen. Diese könnten nach Möglichkeit online oder an anderen Standorten weiter arbeiten. Bestehen bleiben die Standorte Aarau, Baden, Olten und Solothurn sowie Bern und Thun.

Das gilt

Nationale Massnahmen

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Im Kanton gelten die vom Bund angeordneten Bestimmungen .

Corona-Zahlen aus den Kantonen

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Weitere Informationen

Hier finden Sie Hilfe in der Coronazeit

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Corona beschäftigt uns alle. Unten finden Sie eine Liste mit Hotlines und Ratgebern rund um Corona.

BAG Infoline Coronavirus : 058 463 00 00 (täglich 6 bis 23 Uhr)

BAG Infoline Corona-Impfung : 058 377 88 92 (täglich 6 bis 23 Uhr)

Dureschnufe : Plattform für psychische Gesundheit rund um das neue Coronavirus

Angst und Panikhilfe Schweiz , Hotline: 0848 801 109 (10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr)

Eltern-Notruf Schweiz , Hotline: 0848 35 45 55 (24x7)

Pro Juventute , Hotline für Kinder- und Jugendliche: 147 (24x7)

Schweizer Sorgen-Telefon : 143 (24x7)

Suchthilfe Schweiz : Hotline für Jugendliche im Lockdown 0800 104 104 (Di. bis Do. 9 bis 12 Uhr)

Branchenhilfe.ch : Ratgeberportal für Corona betroffene Wirtschaftszweige

SRF 1, Regionaljournal Aargau Solothurn, 01.07.2021, 17:30 Uhr ; 

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