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Wie das Fleisch in der Schweiz kontrolliert wird
Aus Tagesschau vom 12.02.2013.
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Schweiz Keine Rossfleisch-Lasagne auf dem Tisch

Der Bund gibt vorerst Entwarnung: Die Schweiz ist nach heutigem Kenntnisstand nicht vom Pferdefleisch-Skandal betroffen. Das versichert das Bundesamt für Gesundheit. Fleischerzeugnisse werden aber untersucht – intensiver als üblich.

In Schweizer Lasagnen steckt offenbar kein Pferdefleisch. Laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) informiert die EU die Schweizer Behörden aktiv über problematische Lieferungen. Bis jetzt seien noch keine solchen Lieferungen in der Schweiz auf den Markt gelangt, schreibt das BAG in einer Stellungnahme.

Die EU verfügt mit dem «Rapid Alert System of Food and Feed» (RASFF) über ein europaweites Schnellwarnsystem vor auffälligen Lebensmitteln und behördlich angeordneten Lebensmittel-Rückrufen.

Coop reagiert «vorsichtshalber»

Für die Überwachung von Fleischerzeugnissen sind in der Schweiz die kantonalen Laboratorien zuständig. Fleischerzeugnisse werden von diesen routinemässig auf Tierarten untersucht. Derzeit würden in mehreren Kantonen zusätzliche Kontrollen durchgeführt, schreibt das BAG. Der Handel sei ebenfalls verpflichtet, seine Produkte zu untersuchen.

Audio
Coop-Mediensprecher Urs Meier über den Pferdefleisch-Skandal und eine mögliche Verbindung zu Coop (Elmar Plozza).
aus SRF 4 News aktuell vom 12.02.2013.
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Im Rahmen dieser Selbstkontrolle hat der Grossverteiler Coop eine Lasagne seiner Eigenmarke für Abklärungen aus dem Regal genommen. Aufgrund der jüngsten Ereignisse habe Coop eine Untersuchung des Produkts veranlasst und dieses «vorsichtshalber aus dem Sortiment genommen», sagte Coop-Sprecher Urs Meier.

Kein Rückruf bei Migros

Der Detailhändler Migros sieht keine Veranlassung, wegen des Pferdefleisch-Skandals Produkte aus dem Sortiment zu nehmen. Zu den in Ungnade gefallenen Fleischlieferanten des Skandals unterhalte die Migros keine Geschäftsbeziehungen.

Migros importiere keine Lasagne, sondern stelle sie selber her, sagte Sprecherin Monika Weibel. Dafür werde ausschliesslich Schweizer Rindfleisch verwendet. Dieses werde aber von Partnern am Stück und nicht als Hackfleisch angeliefert. Eine Täuschung wäre laut Weibel schon aus diesem Grund ausgeschlossen. Trotzdem sind nach Angaben der Sprecherin alle Lieferungen nach Bekanntwerden der Falschdeklarationen noch einmal im Labor untersucht worden.

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