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Eingang zu einem Arbeitsvermittlungszentrum
Legende: Wie schon im Februar sinkt die Arbeitslosenquote auch im März im Vergleich zum Vormonat. Keystone
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Schweiz Leicht weniger Arbeitslose im März

Die Arbeitslosenquote der Schweiz ging im März 2016 im Vergleich zum Vormonat leicht zurück. Verglichen mit dem Vorjahr sieht die Situation allerdings anders aus.

Wie schon im Februar ist die Arbeitslosenquote in der Schweiz auch im März leicht zurückgegangen. Sie sank im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozentpunkte auf 3,6 Prozent. Bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) waren damit 6'093 Personen weniger eingeschrieben. Insgesamt waren dort Ende März 155'324 Personen registriert. Dies geht aus den Zahlen hervor, die das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Freitag veröffentlichte.

Bei den Jugendlichen ging die Quote im Vergleich zum Vormonat sogar noch deutlicher zurück – um 0,2 Prozentpunkte auf 3,4 Prozent. In absoluten Zahlen waren somit 1584 Jugendliche weniger bei den RAV gemeldet als im Februar. Der Rückgang der Arbeitslosenquote hänge aber allein mit saisonalen Effekten zusammen, wie Boris Zürcher, Leiter der Direktion für Arbeit im Seco, erklärt. Demnach wird sich der Effekt noch bis in den Juni oder Juli fortsetzen. Alles in allem habe das Risiko, arbeitslos zu werden, leicht abgenommen. Jedoch habe die Dauer der Arbeitslosigkeit leicht zugenommen.

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Leichte Entspannung auf dem Arbeitsmarkt
aus HeuteMorgen vom 08.04.2016.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 25 Sekunden.

Höhere Arbeitslosenquote als im März 2015

Im Vergleich zum März des Vorjahres ist die Arbeitslosenquote allerdings gestiegen – und zwar um sieben Prozent oder 10'216 Personen.

Auch Jugendliche sind im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat mehr von Arbeitslosigkeit betroffen. Die Quote bei den 15 bis 24-Jährigen stieg im Vergleich zum März 2015 um 3,6 Prozent oder in absoluten Zahlen um 706 Personen.

Inwiefern sich der Abbau von Stellen wegen der Frankenstärke in den Zahlen des Seco niederschlägt, lässt sich hingegen nicht eindeutig sagen. Laut Boris Zürcher könnten die Zahlen zur Langzeitarbeitslosigkeit hierzu einen Hinweis geben. Bei diesen komme die strukturelle Komponente besonders zum Ausdruck. Allerdings haben sich die Zahlen bei Personen, die länger als ein Jahr arbeitslos sind, bisher nicht signifikant verändert.

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