Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Schweiz Missbrauchsverdacht: Asylheimmitarbeiter dürfen bleiben

Drei Mitarbeiter des Asylzentrum Perreux sollen in einen Missbrauchs-Skandal verwickelt sein. Obwohl die Neuenburger Staatsanwaltschaft ein Strafverfahren wegen Ausnützung einer Notlage eröffnet hat, werden sie nicht entlassen – vorläufig.

Die Anschuldigungen wegen sexuellen Handlungen mit Asylbewerbern im Neuenburger Zentrum Perreux haben vorerst keine personellen Konsequenzen. Drei Kantonsangestellte, darunter die Direktorin des Asylzentrums, dürfen ihre Posten behalten.

«Ich habe entschieden, die drei Personen auf ihren Posten zu bestätigen», sagte der zuständige Neuenburger Staatsrat Thierry Grosjean (FDP). Die gegen zwei der Betroffenen ausgesprochene Suspendierung wird aufgehoben.

Strafverfahren noch hängig

Die vom nebenamtlichen Bundesrichter Christian Geiser durchgeführte Administrativuntersuchung brachte einen Mangel an Strenge bei der Umsetzung der internen Verfahren zu Tage. Für die drei Kantonsangestellten ist der Fall damit noch nicht abgeschlossen.

Neben der Administrativuntersuchung ist auch ein Strafverfahren hängig. Dieses richtet sich zusätzlich gegen fünf Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma. Die Sicherheitsleute vor Ort wurden nach Bekanntwerden des Falls sofort ersetzt.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel