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Ringen um Fernverkehr Bund entscheidet erst 2018 über BLS-Gesuch

  • Der Bund verlängert die Fernverkehrskonzession der SBB vorerst um zwei Jahre.
  • Ab Ende 2019 will auch die BLS einige Fernstrecken bedienen.
  • Um Zeit für weitere Abklärungen zu gewinnen, will das Bundesamt für Verkehr laut einer Mitteilung erst im kommenden Jahr über die Konzessionsvergabe entscheiden.
  • Bis Anfang 2018 findet nun eine Anhörung betroffener Kantone, Verbünde, Transportunternehmen und Infrastrukturbetreiberinnen statt.

Noch bis Ende 2019 ist der SBB das Monopol auf Fernstrecken sicher. Für die Zeit ab dem dannzumaligen Fahrplanwechsel hat auch die BLS ein Konzessionsgesuch für fünf Linien eingereicht. Noch lässt der Entscheid des Bundes aber auf sich warten.

Die Situation erfordere zusätzliche Abklärungen, teilt nun das Bundesamt für Verkehr mit. Der Entscheid, welche Fernverkehrslinien ab dann den konkurrierenden Bahnunternehmen zugesprochen werden, werde daher erst bis Mitte 2018 gefällt.

In einem ersten Schritt soll deshalb für die Jahre 2018 und 2019, für welche keine Konkurrenzierung vorliegt, die bestehende Fernverkehrskonzession der SBB verlängert werden. Die SBB hält derzeit das Monopol auf den Fernverkehrslinien in der Schweiz und möchte dieses verteidigen.

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