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Rückläufige Asylgesuche
Aus Tagesschau vom 19.07.2017.
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Halbjahresbilanz des SEM So wenig Asylgesuche wie seit 2010 nicht mehr

  • Die Zahl der Asylgesuche ist im ersten Halbjahr 2017 gegenüber dem ersten Halbjahr 2016 deutlich zurückgegangen.
  • Insgesamt wurden 2017 zwischen Januar und Juni 9123 Asylgesuche gestellt. Dies stellt den tiefsten Wert für das erste Halbjahr seit 2010 dar.
  • Im Vorjahr waren es im gleichen Zeitraum 14'277 Gesuche.
  • Die Zahl der Asylgesuche in Europa inklusive der Schweiz könnten aber innerhalb kurzer Zeit erneut ansteigen.

Von Anfang Januar bis Ende Juni 2017 wurden in der Schweiz 9123 Asylgesuche eingereicht. Dieser Wert liegt nicht nur deutlich unter den Zahlen des ersten Halbjahres 2016, sondern stellt gar den tiefsten Wert für das erste Halbjahr seit 2010 dar.

Es sei zu beobachten, dass die Schweiz nicht primäres Zielland der Menschen ist, die nach Westeuropa gelangen. In der zweiten Jahreshälfte werden jedoch in der Regel mehr Asylgesuche gestellt als in der ersten, weshalb eine lineare Hochrechnung dieser Zahlen nicht möglich sei, schreibt das Staatssekretariat der Migration (SEM).

Asylgesuche nach Nationen 2017

Nation Asylgesuche Jan.-Juni 2017
1. Eritrea1'741
2. Syrien1'020
3. Afghanistan625
4. Sri Lanka414
5. Somalia395
6. Guinea541
7. Türkei359
8. Nigeria354
9. Irak374
10. Georgien245
Übrige3'055
Total9'123

Nach der ausserordentlichen Migrationslage im Herbst 2015 und in den ersten Monaten des Jahres 2016 ist die Migration nach Europa im Verlauf des Jahres 2016 weitgehend auf das Niveau der Jahre vor 2015 zurückgegangen.

Dies dürfe jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass an den Grenzen Europas, im Nahen Osten und in Libyen ein erhebliches Migrationspotenzial besteht, das die Zahl der Asylgesuche in Europa inklusive der Schweiz innerhalb kurzer Zeit erneut ansteigen lassen könnte, schreibt das SEM weiter.

Deshalb verwende das SEM weiterhin die Prognose von 24'500 Gesuchen als Basis für die Planung.

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