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Vor dem WEF «Letzten Endes müssen wir zusammenarbeiten»

WEF-Gründer Klaus Schwab erläutert die Ziele des diesjährigen WEF. Diese seien unabhängig von einem Besuch von US-Präsident Donald Trump.

Die Aufregung um Donald Trump sei nachvollziehbar, sagt WEF-Gründer Klaus Schwab. Aber ob der amerikanische Präsident nach Davos komme oder nicht, habe keinen Einfluss auf die Stossrichtung und die grundsätzliche Herausforderung des WEF.

Es gehe darum, der sozialen Verantwortung gerecht zu werden im Spannungsfeld des wirtschaftlichen Erfolgs, so Schwab im Interview mit SRF:

«Ich glaube, es ist nicht die Frage ‹für oder gegen Globalisierung›. Wir leben in einer interpendenten Welt. Das heisst, wir sind alle voneinander abhängig. Das bezieht sich auf die Wirtschaft, das bezieht sich auf die Umwelt, auf Terrorismus. Das heisst: Letzten Endes müssen wir zusammenarbeiten.»

Das Motto des Forums lautet dieses Jahr: «Das Schaffen einer gemeinsamen Zukunft in einer zersplitterten Welt». Auf die Frage, wo er einen konkreten Asnatz sehe, etwas verbessern und bewegen zu können sagt Schwab: «Ich glaube vor allem natürlich im Bereich auf die Frage: ‹Wie managen wir unsere globale Zukunft?› Der soziale Zusammenhang ist äusserst wichtig, um unser demokratisches System aufrechtzuerhalten. Selbst in unseren europäischen Ländern, wo extremistische Rechts-, und teilweise auch Linksbewegungen das jetzige System in Frage stellen. Und darum ist es wichtig, dass wir ein Gesellschaftssystem haben, das nicht zu grosse Diskrepanzen zulässt.»

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