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Didier Berberat und Raphaël Comte sprechen im Ständeratssaal miteinander
Legende: Die beiden bisherigen Ständeräte des Kantons Neuenburg treten nicht mehr an: SP-Mann Didier Berberat (links) und Raphaël Comte (stehend) von der FDP. Keystone

Neue Ständeräte für Neuenburg Offenes Rennen bei der SP – klarer Favorit bei der FDP

Die beiden bisherigen Ständeräte treten nicht mehr an. SP und FDP dürften aber ihre beiden Sitze sichern können.

Die politischen Profile der Neuenburger Ständeratskandidaten

Neuenburg wählt bei den Parlamentswahlen im Herbst zwei neue Vertreter in die kleine Kammer. Denn SP-Ständerat Didier Berberat und sein FDP-Amtskollege Raphaël Comte haben auf Ende der Legislatur ihre Rücktritte angekündigt.

Die SP Neuenburg tritt ausschliesslich mit Frauen an. Dies als Reaktion auf die rein männliche Delegation in der letzten Legislaturperiode sowie aufgrund des generell tiefen Frauenanteils im Ständerat. SP-Kandidatin Silvia Locatelli bringt politische Erfahrung als Generalrätin in La Chaux-de-Fonds und als ehemalige Grossrätin mit, Martine Docourt Ducommun will mit Umwelt- und Frauenthemen punkten.

Es dürfte spannend sein zu sehen, wie sich dieser parteiinterne Konkurrenzkampf im Verlaufe des Wahlkampfes entwickelt. Da der Ständerat in Neuenburg im Proporzverfahren gewählt wird, ist der SP der Sitz praktisch auf sicher.

Gleiches gilt für die Freisinnigen, seit den letzten kantonalen Wahlen klar die wählerstärkste Partei in Neuenburg. Nationalrat Philippe Bauer dürfte den scheidenden Ständerat Comte ersetzen.

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