- Grosser Gewinner bei den Parlamentswahlen in der Stadt Genf sind die Grünen.
- Kein Kandidat hat die Wahl in die Stadtregierung im ersten Wahlgang geschafft.
- Am 5. April soll der zweite Wahlgang folgen.
Die Kommunalwahlen in Genf waren eine linke Machtdemonstration: Die Grünen konnten ihre Sitzzahl mehr als verdoppeln. Mit 18 Sitzen werden sie zweitgrösste Partei – hinter der SP, die bei 19 Sitzen bleibt. Das zeigen die vorläufigen Resultate. Als Verlierer gehen die CVP und die Protestpartei «Mouvement Citoyens Genevois» hervor.
Der Sozialdemokrat Sami Kanaan hat als einziger der Wiederkandidierenden der fünf Mitglieder im Conseil Administratif die meisten Stimmen (18'138) geholt. Er ist einer der insgesamt 16 Kandidierenden für die Exekutive der Stadt. Kanaans Parteikollegin Christina Kitsos holte 16'798 Stimmen. Es folgen die beiden Grünen Fréderique Perler (15'140) und Alfonso Gomez (14'304).
Etwas abgeschlagen platzierten sich Simon Brandt (FDP) und Marie Barbey (CVP).