Die Schweizer Bevölkerung ist weitgehend zufrieden mit ihrem Leben, positive Gefühle überwiegen. Das ist das Resultat des Sozialberichts 2016, den das Schweizer Kompetenzzentrum Sozialwissenschaften (FORS) präsentiert hat.
Genug Geld macht doch glücklich
Klar negativ wirkt sich Armut auf das Wohlbefinden aus. An Armut gewöhnt man sich nicht, sondern es macht auch längerfristig unglücklicher.
Ältere Personen sind finanziell zufriedener
Am zufriedensten mit ihrer finanziellen Situation sind die über 75-Jährigen.
Gestresst im mittleren Alter
Im Lebensabschnitt um die 40 sind die Menschen am unzufriedensten mit ihrer verfügbaren Freizeit. Sie sind oft stark eingespannt in Beruf und Familie.
Verheiratete sind zufriedener
Verheiratete Menschen bezeichnen sich im Durchschnitt etwas zufriedener als geschiedene oder verwitwete, und viel zufriedener als in Trennung lebende Personen.
Glückshoch um die Hochzeit
Unabhängig von der längerfristigen Zufriedenheit: Kurzfristig sorgen Lebensereignisse wie eine Heirat oder die Geburt des ersten Kindes für einen Anstieg der Zufriedenheit. Dieses Glückshoch ist aber nur vorübergehend.
Schweizer Demokratie kommt gut an
Und das demokratische System scheint für die Schweizerinnen und Schweizer nahezu das Beste zu sein. Sie zeigen im europäischen Vergleich sehr hohe Zufriedenheitswerte.