- Der Basler Pharmakonzern Roche plant am Rhein einen dritten Turm.
- Dieser soll mit maximal 220 Metern noch höher werden als die beiden bisherigen Türme.
- Im Jahr 2023 werden am Standort in Kleinbasel alte Gebäude abgerissen, die durch den neuen Turm ersetzt werden sollen.
Schon heute prägen die beiden markanten Roche-Türme das Basler Stadtbild. Turm Nummer 2 ist zwar noch im Bau, überragt seinen kleineren Bruder aber bereits. Nun soll ein dritter Turm folgen, wie Roche heute bekannt gab. Bislang war die Idee, dort drei kleinere Hochhäuser zu bauen.
Es handle sich zwar noch um eine Vision, wie Standortleiter Jürg Erismann an einer Medienkonferenz betonte. Dennoch liegen bereits Visualisierungen vor. Darauf ist zu sehen, dass der dritte Bau ähnlich wie die ersten beiden Türme aussehen soll. Für die Gestaltung wären ebenfalls die Basler Architekten Herzog & de Meuron verantwortlich.
Die Pläne seien ein Bekenntnis zum Standort Basel und zur Schweiz, sagte Erismann an der Medienkonferenz. Er betonte auch, dass Roche trotz Corona weiterhin auf Büroarbeit setze und diese nur bedingt durch Home-Office ersetzt werden könne. «Wir sind fest davon überzeugt, dass Innovation insbesondere im persönlichen Austausch entsteht. Deshalb werden wir sehr attraktive Büroarbeitsplätze im Herzen der Stadt zur Verfügung stellen.»
Gleichzeitig mit dem Bau neuer Gebäude will Roche das Gebiet am Rhein aufwerten und einen Teil der neuen Grünfläche der Bevölkerung zugänglich machen. Heute ist nur ein schmaler Weg zwischen Rhein und Roche-Areal für Fussgänger und Velofahrer passierbar, dies will Roche nun ändern.
Wann Roche mit dem Bau des neuen Turms beginnen will, ist noch offen. Mit dem Abriss der bestehenden und in die Jahre gekommenen Gebäude auf dem sogenannten Südareal will Roche 2023 beginnen.