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Telefonische Auskünfte Medizinische Fernberatung ist etwas teurer als angenommen

Seit einigen Jahren berät das Basler Uni-Kinderspital auch telefonisch. Verrechnet wird dabei auch die Warteschlaufe.

Wer als Eltern ein medizinisches Problem mit seinem Kind hat, kann die Helpline des Unikinderspital beider Basel (UKBB) in Anspruch nehmen. Verrechnet werden dafür 3.23 Franken. Und zwar ab dem Moment, wenn die Beratung auch tatsächlich beginnt.

Was das Spital selbst nicht wusste und vom Regionaljournal Basel darauf aufmerksam gemacht wurde: die Betreiber der 0900-Nummer, über welche die Beratung läuft, verrechnet einen minimalen Tarif. Nämlich acht Rappen pro Minute, was gesetzlich so geregelt ist.

«Wir werden nun die entsprechenden Hinweise in unser Angebot aufnehmen». Dies sagt Viviane Gutzwiller, Leiterin Kommunikation beim UKBB. Im Internet ist das inzwischen bereits geschehen. Auf dem Tonband, welches der Beratung vorausgeht, dauere das vermutlich länger: «Wir müssen das mit der Firma, die für uns diesen Service anbietet, erst genauer anschauen», so sagt Viviane Gutzwiller.

Sie hofft aber, dass die zusätzlichen acht Rappen pro Minute niemanden davon abhält, das UKBB-Angebot weiter in Anspruch zu nehmen.

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