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Wahlen15 St. Gallen Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Rechsteiner und Müller

Am 15. November wählen die St. Galler ihren zweiten Ständerat. Der Bisherige Paul Rechsteiner (SP) hat seine Wiederwahl im ersten Wahlgang verpasst. Ob ihn sein Konkurrent Thomas Müller von der SVP verdrängen kann, hängt vor allem von der bürgerlichen Mitte ab.

Paul Rechsteiner (SP) muss sich wehren. Seine Wiederwahl ist alles andere als sicher. Er hat im ersten Wahlgang zwar über 12'000 Stimmen mehr gemacht als sein Konkurrent Thomas Müller (SVP).

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Zwei Kandidaten, ein Sitz: Eine Einschätzung
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Aber für den zweiten Wahlgang am 15. November werden die Karten neu gemischt. Dies umso mehr, als die CVP aus dem Ständeratskampf ausgestiegen ist, nachdem ihr Kandidat Thomas Ammann im ersten Wahlgang ein zu schlechtes Resultat erreicht hat.

Basis der bürgerlichen Partetein wird entscheiden

Die bürgerlichen Parteien werden das Zünglein an der Waage spielen. Derjenige der beiden Konkurrenten wird das Rennen machen, der hier an der Basis mehr Stimmen holen kann.

Die CVP hat Stimmfreigabe beschlossen. Und in ihren Reihen gibt es einen erheblichen Anteil, die Thomas Müller kritisch gegenüber stehen. Der Hintergrund: Thomas Müller war ehemals Mitglied der CVP. 2011 wechselte er zur SVP.

Die FDP hat dagegen klar Position für Müller bezogen. Der SVP-Mann sei näher bei den Positionen der FDP, weil er wirtschaftsfreundlicher sei als Rechsteiner. Auch Wirtschaft und Gewerbe haben sich klar hinter Thomas Müller gestellt. Zudem betonen FDP und SVP, dass der Kanton St. Gallen eine klar bürgerliche Vertretung im Ständerat brauche. Paul Rechsteiner ist bekanntlich oberster Gewerkschafter der Schweiz.

Es bleibt aber die Frage, wie viele FDP-Wähler sich tatsächlich zum Gang an die Urne bewegen lassen, nachdem Karin Keller Sutter im ersten Wahlgang gewählt worden ist. Hinzu kommt, dass das Duo Karin Keller Sutter und Paul Rechsteiner in den vergangenen vier Jahren recht gut harmoniert hat. Auch dies dürften die gemässigten Wählerinnen und Wähler von CVP und FDP registriert haben. Alles andere als knapper Ausgang der Ständeratswahl wäre also eine Überraschung.

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