Hans-Peter Legler schreibt in einer Mitteilung, seitdem die erstinstanzlichen Verurteilung von SVP-Ständerat Werner Hösli im Rahmen einer Verantwortlichkeitsklage seitens der Glarner Kantonalbank bekannt wurde, habe er auf eine Reaktion der Glarner Parteien gewartet.
Weil diese ausgeblieben sei, wolle er nun den Sitz von Hösli angreifen. Legler ist Unternehmer und Vater von drei Kindern. Er ist der Ansicht, dass Hösli nicht die Interessen des Kantons Glarus vertritt.
Bisherige im Vorteil
Dennoch hat Werner Hösli gute Chancen, die Wiederwahl zu schaffen. Er folgte auf This Jenny (SVP), welcher aus gesundheitlichen Gründen zurücktrat und im vergangenen November starb. Hösli setzte sich gegen sechs andere Kandidaten durch.
FDP-Ständerat Thomas Hefti muss sich keine Sorgen machen. Er wurde 2013 deutlich zum Nachfolger des verstorbenen Pankraz Freitag gewählt. Trotz starker Konkurrenz durch BDP-Nationalrat Martin Landolt gab es am Wahlsonntag keine Zweifel am Resultat.
Die Kandidaten
Thomas Hefti, FDP
Thomas Hefti ist unter anderem Mitglied der Wirtschafts- und der Finanzkommission. Er reichte in seiner bis jetzt kurzen Amtszeit zwei Vorstösse zu den Themen Menschenschmuggel und Sicherheit im Strassenverkehr ein.
Werner Hösli, SVP
Werner Hösli ist unter anderem Mitglied der Verkehrs- und der Umweltkommission. In seinem ersten Jahr im Ständerat hat er noch keinen Vorstoss eingereicht. Er äusserte sich im Parlament unter anderem zum Ressourcenausgleich, zum Zweitwohnungsgesetz und zur Armee.
Hans-Peter Legler, parteilos
Hans-Peter Legler zählt die Wirtschafts-, Energie- und Infrastrukturpolitik zu seinen Kompetenzen. Er sieht sich als Alternative zu Ständerat Werner Hösli.
Regionaljournal Ostschweiz, 17:30 Uhr