Seit vergangenem Mittwoch könne er wieder ruhig schlafen, erzählt Konrad Weber, der die «politbox»-Redaktion leiten wird. Spät in der Nacht erteilte Apple die mit Spannung erwartete Genehmigung, «politbox» im Appstore aufzunehmen. «Wir reichten extra noch einen Expressantrag ein, da wir so kurz vor dem 4. Mai standen und langsam etwas Nervenkitzel verspürten», sagt Weber erleichtert.
Multimedia-Profis aus allen Landesteilen
Zehn Themengebiete à je 32 Fragen umfasst die Quiz-App heute. Die Fragen entwickelten Projektmitglieder aller SRG-Unternehmenseinheiten unter der Führung von Sandra Manca, Leiterin SRF News und Nicolas Roulin von RTS. «Jede Unternehmenseinheit war für zwei Themengebiete verantwortlich», erklärt Weber.
Die Zusammenarbeit der verschiedenen Sprachregionen nahm 2014 ihre Anfänge, persönlich getroffen haben sich die Multimedia-Redaktorinnen und -Redaktoren von SRF, RTS, RSI, RTR und SWI jedoch erst letzte Woche. Konrad Weber: «Ich spürte viel Motivation für dieses Experiment, bei dem die Form nicht fix vorgegeben ist.» Beim Kick-off wurde die Arbeitsorganisation für das nächste halbe Jahr definiert.
Denn mit der Lancierung ist es nicht getan: Die App wird laufend mit neuen Fragen zu neuen Themengebieten ergänzt und die Interaktion mit dem Publikum fängt erst jetzt an. «Wir sind gespannt auf das Feedback und die Wünsche der Community und gehen auf Anregungen ein», erklärt Weber.
Dialog auf Augenhöhe
Beim Online-Dialog bleibt es aber nicht: Mit einem Wohnwagen tourt die Redaktion bis Oktober durch die Schweiz und führt so die digitale mit der realen Welt zusammen. Die erste Station ist am 13. Mai 2015 die Fussgängerpassage von Freiburg/Fribourg.
«Für die Premiere haben wir uns bewusst für einen zweisprachigen Kanton entschieden», erklärt Weber. Im auffallenden Wohnwagen können die Multimedia-Journalisten Interviews führen und vor dem Wohnwagen findet eine Bühne Platz für Auftritte von Künstlerinnen und Künstlern.
Experimentieren und Know-how für die Zukunft sammeln
Vieles werde zum Start vielleicht nicht wunschgemäss funktionieren, ist sich Weber bewusst. Doch zum Ausprobieren gehöre auch das Risiko: «Und wenn mal etwas schief läuft, lernen wir daraus und entwickeln uns weiter.» All das führe zu Knowhow, das später wieder eingesetzt werden könne.
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