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Wirtschaft 2014 ein Rekordjahr für Schweizer Exporte

Die Warenexporte stiegen im vergangenen Jahr um 3,5 Prozent auf 208,3 Milliarden Franken. Damit wurde der bisherige Höchststand aus dem Jahr 2008 übertroffen. Derweil stagnierten die Importe, womit der Überschuss der Handelsbilanz ebenfalls einen neuen Rekordwert erreichte.

Legende:
Aussenhandelsbilanz der Schweiz seit 2004 Im langjährigen Vergleich steigen die Ausfuhren der Schweiz stärker als die Einfuhren. Im Jahr 2014 wurde bei den Ausfuhren der bisherige Rekordwert von 2008 übertroffen. Bundesamt für Statistik

Die Schweizer Exporte wuchsen im Jahr 2014 um 3,5 Prozent auf 208,3 Milliarden Franken an. Dies teilte die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) mit. Die Importe in die Schweiz hingegen stagnierten bei 178,3 Milliarden Franken. Daraus ergibt sich ein Überschuss in der Handelsbilanz von 30 Milliarden Franken – ebenfalls ein neuer Rekordwert.

Pharma und Schmuck

Bei den Schweizer Exporten dominieren Produkte aus der chemisch-pharmazeutischen Industrie mit einem Anteil von 41 Prozent bzw. 85,3 Milliarden Franken. Diese Industriesparte konnte ihre Exporte um 5 Prozent steigern und trug zu 60 Prozent zum letztjährigen Exportplus bei.

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Schweizer Aussenhandel mit Rekord-Exporten
aus Rendez-vous vom 02.02.2015. Bild: Symbolbild Reuters
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Das stärkste Wachstum verzeichnete jedoch die Bijouterie- und Juwelierbranche. Sie konnte ihre Exporte um 18 Prozent steigern. Die Uhrenindustrie verzeichnete ein Exportwachstum von 1,9 Prozent. Die Exporte der Maschinen- und Elektroindustrie stagnierten.

Die meisten Produkte fuhr die Schweiz nach Europa (120,7 Milliarden Franken) und Asien (45,3 Milliarden Franken) aus. Auf diesen Märkten wuchsen die Exporte gegenüber dem Vorjahr um je 3 Prozent. Die Exporte nach Nordamerika wuchsen gar um 10 Prozent.

Tiefere Energiepreise

Die Importe in die Schweiz stagnierten hingegen schon das zweite Jahr in Folge. Sie erreichten 2014 einen Wert von 178,3 Milliarden Franken, nur leicht mehr als im Vorjahr. Auffällig ist vor allem der Rückgang von 16,6 Prozent bei den eingeführten Energieträgern. Dieser lässt sich mit gesunkenen Energiepreisen erklären.

Die Importe von Konsumgütern, der mit Abstand grössten Gruppe, sind insgesamt um 3 Prozent gestiegen. Die Hälfte dieser Mehrimporte entfiel dabei auf Arzneiwaren.

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