24 Millarden Franken: So hoch dürfte der Gewinn der Schweizerischen Nationalbank für das Jahr 2016 ausfallen. Auch wenn die definitiven Zahlen noch bis Anfang März auf sich warten lassen, kann man schon heute sagen: Es war ein gutes Jahr für die SNB. Damit können sich auch Bund und Kantone auf eine Geldspritze freuen.
Den grössten Brocken für den Gewinn resultierte aus den Fremdwährungen. Sie steuerten ganze 19 Milliarden bei. Und das, obwohl nicht alle Währungen im Jahr 2016 im Plus abschlossen.
43 Prozent, also knapp die Hälfte der ausländischen Währungen der SNB, sind in Euro. Und der schloss Ende 2016 im Minus: -1,48 Prozent betrug die Performance der europäischen Währung.
Aus der Patsche half im letzten Jahr der US-Dollar. Auch dieser macht mit einem Drittel einen Grossteil der Fremdwährungen aus. Und schloss positiv ab: 2016 kletterte er um 1,66 Prozent nach oben.
Diese Performances im Ein-Prozent-Bereich reichen aus, um einen ordentlichen Gewinn einzufahren – weil die SNB auf gigantischen Devisenreserven sitzt: Im dritten Quartal 2016 hatte sie vorübergehend über 666 Milliarden Franken in Fremdwährungen angelegt. Das entspricht in etwa dem Bruttoinlandprodukt der Schweiz.