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Wirtschaft Das gute Geschäft mit den Alten

Swiss Prime Site entdeckt das Wohnen im Alter. Der grösste Schweizer Immobilien-Konzern übernimmt den Senioren-Residenz-Betreiber Tertianum. Das Geschäft mit den Alterswohnungen ist vielversprechend und das Risiko überschaubar, sagt ein Kenner des Marktes.

Alter Herr setzt sich.
Legende: Altersheime freuen sich wachsender Beliebtheit. Keystone

Der grösste Schweizer Immobilien-Konzern übernimmt einen Betreiber von Senioren-Residenzen. Für dieses Geschäft wendet die Swiss Prime Site (SPS) rund eine halbe Milliarde Franken auf. Patrik Schmid von der Immobilien-Beratung Wüest und Partner sieht in dem Geschäft eine lohnende Investition.

Laut Schmid ist das Risiko für SPS überschaubar, die möglichen Gewinne sind gross. Die übernommenen Senioren-Residenzen erfordern im Betrieb zwar Spezialwissen. Doch weil der Immobilien-Konzern mit Tertianum den Betreiber auch übernimmt, kauft SPS das nötige Wissen gleich mit ein.

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Wüest und Partner: «Nachfrage nach betreutem Wohnen im Alter steigt»
aus SRF 4 News aktuell vom 11.06.2013.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 50 Sekunden.

Private interessieren sich für aktive Senioren

Zudem versprechen Alterswohnungen grosses Wachstum: Bis 2030 lebten in der Schweiz über 2 Millionen Menschen, die über 65 Jahre alt sind, rechnet Schmid vor. Das ist eine immense Zahl potentieller Kunden. «Zudem weiss man, dass die Nachfrage nach betreutem Wohnen im Alter grundsätzlich steigt.»

Ins Pflegeheim für 2 Mio.

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In Japan wird das Geschäft mit den Senioren bereits im grossen Stil betrieben, wie «ECO» vor Kurzem zeigte. Zum Bericht

Das Geschäft mit dem Alterswohnen teilt sich gemäss Schmid mehr und mehr in zwei verschiedene Segmente: Zum einen sind da die Alters- und Pflegeheime, die sich um stark Pflegebedürftige kümmern. Diese Institutionen versprechen wenig Gewinn und werden vorwiegend von der öffentlichen Hand getragen. Private konzentrieren sich daher mehr und mehr auf die Residenzen für mobile und aktive Senioren, die Gewinne versprechen.

Kommt dazu, dass das Geschäft mit Immobilien in der Schweiz derzeit ausgetrocknet sei, sagt Schmid. Der Kauf von Tertianum sei daher für SPS eine gute Möglichkeit, überhaupt noch zu wachsen.

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