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«Jugendarbeitslosigkeit in der EU ist ein grosses Problem»
Aus Tagesschau vom 14.02.2014.
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Wirtschaft Deutschland und Frankreich schlagen der Rezession ein Schnippchen

In den beiden grössten Volkswirtschaften der EU, in Deutschland und Frankreich, hat die Wirtschaft an Schwung gewonnen. Die französische Wirtschaft legte im vierten Quartal 2013 um 0,3 Prozent zu, die deutsche gar um 0,4 Prozent.

Deutschland und Frankreich sind derzeit die Musterschüler der EU. Ihre Wirtschaft ist im letzten Quartal gewachsen. «Die Reformen der Länder beginnen zu greifen, Schuldendefizite konnten abgebaut werden und Unternehmen haben wieder in europäische Länder investiert», begründet SRF-Wirtschaftsredaktorin Marianne Fassbind die Entwicklung. Die Hauptsorge betreffe aber arbeitslose Jugendliche. Käme hinzu, dass das Deflationsrisiko steige. Bei einer Deflation geht das Preisniveau für Preise und Dienstleistungen zurück. Zugleich ist die Geldmenge sehr gering.

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Aussenhandel stärkt EU
Aus Tagesschau vom 14.02.2014.
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BIP vergrösserte sich in Deutschland und Frankreich

Das Bruttoinlandprodukt in Deutschland legte zwischen Oktober und Dezember 2013 um 0,4 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt in einer ersten Schätzung mitteilte.

Die Bundesregierung rechnet 2014 mit einem Plus von 1,8 Prozent, das sich 2015 auf 2,0 Prozent erhöhen soll. «Die deutsche Wirtschaft ist auf einen stabilen und breit angelegten Erholungskurs eingeschwenkt», sagte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, der in dieser Woche erstmals den Jahreswirtschaftsbericht der Regierung präsentierte.

Für positive Impulse sorgte zum Jahresende 2013 vor allem der Aussenhandel, da die Exporte von Waren und Dienstleistungen «sehr viel stärker» wuchsen als die Importe. «Aus dem Inland kamen dagegen gemischte Signale», erklärten die Statistiker. Die staatlichen Konsumausgaben stagnierten, die privaten schrumpften sogar leicht.

Frankreich überrascht Experten

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Auch im krisengeschüttelten Italien herrscht Optimismus. Erstmals seit Mitte 2011 wuchs das BIP wieder. Im vierten Quartal 2013 legte die Wirtschaft um 0,1 Prozent zu. Über das ganze letzte Jahr resultierte zwar ein Minus von 1,9 Prozent. Für 2014 rechnet die Regierung aber mit 1,1 Prozent Wachstum.

Auch Frankreich – die zweitgrösste Volkswirtschaft der Euro-Zone und wichtigster deutscher Handelspartner – schlug sich am Jahresende etwas besser als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt stieg von Oktober bis Dezember um 0,3 Prozent, nachdem es im dritten Quartal noch eine Stagnation gegeben hatte. Dies teilte das Statistikamt Insee in Paris mit.

Volkswirte hatten nur 0,2 Prozent erwartet. Auch im dritten Quartal entwickelte sich die französische Wirtschaft besser als bisher gedacht. Für die Monate Juli bis September meldete Insee eine stagnierende Wirtschaft. Zuvor waren die Statistiker noch von einem leichten Schrumpfen um 0,1 Prozent ausgegangen. Frankreich hatte im Frühjahr 2013 den Weg aus der Rezession gefunden.

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