Nun kommen sie, die Forderungen nach mehr Lohn. Den sogenannten Lohnherbst läutet der Gewerkschaftsdachverband «Travail Suisse» ein. Weitere werden folgen. Wie erfolgreich waren diese Forderungen in der Vergangenheit? Die Tabelle gibt Aufschluss (die Lohnforderungen für die jeweiligen Jahre stammen vom Gewerkschaftsbund).
Lohnforderungen und Lohnerhöhungen im Überblick
Jahr | Forderung in Prozent | Nominallöhne in Prozent | Reallöhne in Prozent |
---|---|---|---|
2016 | bis + 1,5 | ||
2015 | + 2-2,5 | + 0,4 | + 1,5 |
2014 | + 1,5-2 | + 0,8 | + 0,8 |
2013 | + 1,5-2,5 | + 0,7 | + 1,0 |
2012 | + 2-3 | + 0,8 | + 1,5 |
2011 | + 2-3 | + 1 | + 0,7 |
2010 | + 1,5-2 | + 0,8 | + 0,1 |
2009 | + 1,5-2,5 | + 2,1 | + 2,6 |
Der Nominallohn
- Das ist der Betrag, den ein Arbeitnehmer am Endes eines Monats auf sein Konto überwiesen bekommt. Die Höhe dieses Betrag wird in einer Lohnverhandlung bestimmt. Beim Nominallohn wird die Veränderung des Preisniveaus wie beispielsweise die Inflation oder Deflation nicht berücksichtigt.
Der Reallohn
- Das ist der bereinigte Betrag, den ein Arbeitnehmer am Ende eines Monats auf sein Konto überwiesen bekommt. Im Gegensatz zum Nominallohn wird die Veränderung des Preisniveaus wie beispielsweise die Inflation oder Deflation berücksichtigt. Der Reallohn stellt somit den tatsächlichen Betrag dar, den ein Arbeitnehmer nach Berücksichtung aller Faktoren jeweils am Ende eines Monats auf sein Konto überwiesen bekommt.