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«E-Commerce ist unsere grosse Chance»
Aus News-Clip vom 03.03.2017.
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Flaute in den Geschäften Frankreich ist für Pyjamas ein hartes Pflaster

Mit Pyjamas, Negligés und BHs hat sich der Schweizer Unterwäschekonzern Calida international einen Namen gemacht. Durch eine Grossübernahme ist Calida vor allem in Frankreich schlagartig gewachsen. Doch nun ist Frankreich ein Markt, der dem Schweizer Konzern Kopfzerbrechen bereitet.

Mit Stirnrunzeln hatte Calida Chef Reiner Pichler im Sommer mit Blick auf Frankreich gesagt: «In Frankreich gab es Terroranschläge. Das führt zu negativen Frequenzen in unseren Geschäften und vor allem bei den Partnern im Handel.» Die Situation in Frankreich sei nicht einfach.

Mehr Umsatz, weniger Gewinn

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Am Freitag gab Calida die Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr bekannt: Bei etwas mehr Umsatz sank der Gewinn deutlich. 2017 werde ein Übergangsjahr mit zusätzlichen Investitionen, teilte das Unternehmen mit. 2016 sank der Gewinn auf 14,8 Millionen Franken (- 13 Prozent), der Nettoumsatz dagegen erhöhte sich um 3,3 Prozent 371 Millionen.

Dank einer Übernahme doppelt so gross

Die Terroranschläge fanden ausgerechnet dort statt, wo der Konzern aus Sursee gross investiert hat. Vor drei Jahren hat Calida die französische LaFuma-Gruppe übernommen und wurde auf einen Schlag doppelt so gross.

Seither prägen nicht nur Körbchengrösse und Spitze das Geschäft. Auch Gore-Tex-Jacken und Gartenmöbel gehören nun zum Sortiment der Calida Gruppe. Seit der Übernahmen kommen 40 Prozent des Umsatzes aus Frankreich, schätzen Experten.

Mehr Online verkaufen

Nun ist genau dieser Kernmarkt aber ins Stocken geraten. Trotzdem zeigt sich Chef Pichler aber kämpferisch. Vergangenen Juli sagte er dazu: «Wir werden alles unternehmen, um das Unternehmen auf Kurs zu halten, um die Umsätze weiter stabil zu halten, damit wir einen vernünftigen Jahresabschluss bekommen.»

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Gewinnrückgang bei Calida
Aus Tagesschau vom 03.03.2017.
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Konkret will Calida mehr Unterwäsche und Sportbekleidung über Online-Shops verkaufen. Die Französischen Marken sollen vor allem auch im Ausland neue Kunden finden. Dazu sind aber Investitionen nötig.

Der Konzern muss also zuerst Geld ausgeben. Das sind Ausgaben, die sich bereits im Jahresergebnis bemerkbar machen.

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