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Wirtschaft Massiver Stellenabbau bei französischem Atomkonzern Areva

Der Atomkonzern Areva will 3000 bis 4000 Jobs in Frankreich, 5000 bis 6000 weltweit streichen. Areva schreibt seit vier Jahren Verluste und gehört zu 87 Prozent dem französischen Staat.

Der staatlich kontrollierte Atomkonzern Areva aus Frankreich will tausende Stellen streichen. «Wir rechnen mit 3000 bis 4000 weniger Jobs in Frankreich und 5000 bis 6000 weltweit», sagte Personalchef Francois Nogué.

«Es dürfte eher Richtung 6000 gehen», sagte Nogué. Zuvor hatte der Konzern mitgeteilt, seine Personalkosten in Frankreich um 15 Prozent senken zu wollen, weltweit um 18 Prozent.

Zu hohe Personalkosten

Areva beschäftigt derzeit 45'000 Mitarbeitende, 30'000 davon in Frankreich. Die Personalkosten betrugen zuletzt zwischen 3,5 und 4 Milliarden Euro. Bei einem Jahresumsatz von 8 Milliarden Euro sei dies nicht tragbar.

Areva schreibt seit vier Jahren Verluste und gehört zu 87 Prozent dem französischen Staat. Dem Unternehmen macht zu schaffen, dass seit der Fukushima-Katastrophe 2011 weniger Atomkraftwerke gebaut werden.

Areva schrieb im vergangenen Jahr einen Rekordverlust von 4,8 Milliarden Euro. Immer wieder gibt es Spekulationen darüber, dass der ebenfalls staatlich kontrollierte Stromversorger EDF gezwungen sein könnte, Areva mit einer Kapitalspritze unter die Arme zu greifen.

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