Die Zahl ist stattlich: Ein Gewinn von 32,5 Milliarden Franken in einem Quartal ist aussergewöhnlich viel. Dahinter verbergen sich steigende Aktienkurse, höhere Goldpreise und ein schwächerer Franken. Letzerer führt dazu, dass die Devisenreserven der Nationalbank beim Umrechnen in Schweizer Franken mehr wert sind.
Ein Gewinn in einem Quartal kann sich rasch in einen Verlust im nächsten Quartal verwandeln.
Ob jeweils ein Gewinn oder ein Verlust resultiert, hängt stark von den Bewegungen an den Finanzmärkten ab. Ein Gewinn in einem Quartal kann sich rasch in einen Verlust im nächsten Quartal verwandeln.
Für die Nationalbank ist das Ergebnis zweitrangig: Gewinn und Verlust sind schlicht ein Nebenprodukt ihrer Geldpolitik. Die Nationalbank hat im Kampf gegen den starken Franken entschieden, Fremdwährungen aufzukaufen, um so den Franken zu schwächen. So hat sie einen Devisenberg von über 760 Milliarden Franken angehäuft. Und dessen Wert schwankt nun mit den Devisen- und Börsenkursen.
Trotz Milliardengewinn im dritten Quartal – wieviel Geld Bund und Kantone am Ende des Jahres ausgeschüttet bekommen, steht wegen den gewaltigen Schwankungen noch nicht fest.