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Wirtschaft Präsident der Bankiervereinigung gibt sein Amt ab

Nach sieben Jahren an der Spitze der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg) tritt deren Präsident Patrick Odier zurück. Eine Findungskommission des Verwaltungsrats sei mit der Suche nach einem Nachfolger beschäftigt.

Der Päsident der Schweizerischen Bankiervereinigung (SBVg) Patrick Odier gibt sein Amt ab. Odier habe sich entschlossen, sich am Bankiertag vom 15. September nicht mehr zur Wiederwahl zu stellen.

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Bankiervereinigung: Patrick Odier tritt ab
aus Echo der Zeit vom 04.04.2016. Bild: Keystone
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 30 Sekunden.

Das teilte die SBVg im Anschluss an eine Sitzung des Verwaltungsrats mit. Der Verwaltungsrat habe mit Bedauern und Verständnis zur Kenntnis genommen, dass Odier in Zukunft mehr Zeit für die eigene Bank haben wolle. Eine Findungskommission des Verwaltungsrates sei mit der Suche nach einem Nachfolger beschäftigt, hiess es weiter.

Reputation des Finanzplatzes verbessern

Der 61-jährige Odier ist Präsident des Verwaltungsrats der Bank Lombard Odier & Co sowie Seniorpartner und geschäftsführender Teilhaber der Lombard Odier Gruppe. Daneben ist er einer von drei Vizepräsidenten des Wirtschaftsdachverbands Economiesuisse.

Den Posten an der Spitze der Bankiervereinigung hatte Odier 2009 von Pierre Mirabaud übernommen. Zu einem Zeitpunkt, als die globale Finanzkrise langsam abebbte und die Schweiz immer stärker unter Druck geriet, in Steuersachen neue internationale Standards anzuwenden.

Odier setzte sich während seiner Amtszeit für eine Verbesserung der Reputation des Finanzplatzes ein. Dazu brauche es «ein hohes ethisches Verhalten jedes Bankiers» sowie wieder «mehr Bankiers und weniger Banker», hatte er beim Amtsantritt gesagt.

Jüngst hatte Odier in einem Zeitungsinterview vom Bundesrat mehr Werbung für die Schweizer Finanzindustrie im Ausland gefordert. In der Vergangenheit habe der Bund vor allem den Werkplatz vermarktet. Insbesondere in Sachen Freihandelsabkommen könne der Bundesrat mehr tun, sagte Odier Ende Januar in einem Interview mit der Zeitung «Nordwestschweiz».

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