- Softbank habe zu Discountpreisen einen grossen Teil an Uber erworben, berichten Medien unter Berufung auf Insider.
- In diesem Deal werde Uber noch mit insgesamt 48 Milliarden Dollar bewertet. Das sind rund 30 Prozent weniger als die zuletzt bekannten 70 Milliarden.
- Details zum Aktienverkauf wurden nicht bekannt.
Skandale haben Uber in ein schlechtes Licht gerückt: Dem Unternehmen wird unter anderem vorgeworfen, einen massiven Hackerangriff auf Nutzerdaten lange verschwiegen zu haben. Weitere Vorwürfe beziehen sich auf Sexismus im Konzern, Technologie-Diebstahl und Dumpinglöhne.
Immer mehr reguliert
Das dürfte den Unternehmenswert ebenfalls gedrückt haben. Ein anderer Grund sind die Regulierungen in verschiedenen Ländern, die Uber einschränken. So kann der Fahrdienst laut einem Urteil des EU-Gerichtshofs vom Dezember von den EU-Staaten wie andere Verkehrsdienstleister reguliert werden.
Mit dem Aktienverkauf verschafft sich Uber zusätzliches Kapital. Investoren und Mitarbeiter hatten dabei die seltene Möglichkeit, sich von Beteiligungen an der bisher noch nicht an der Börse kotierten Firma zu trennen. Der Börsengang ist erst für 2019 geplant.