Die Schweizer Konsumenten haben 2012 weniger tief in die Tasche greifen müssen als im Jahr zuvor. Die Preise sanken durchschnittlich um 0,7 Prozent. Grund für den Rückgang waren insbesondere die Kosten für Importgüter. Diese verbilligten sich 2012 dank des starken Frankens im Durchschnitt um 2,7 Prozent. Die Preise für Inlandgüter blieben dagegen im vergangenen Jahr unverändert.
Im laufenden Jahr dürften die Importpreise nach Einschätzung der Credit Suisse aber wieder leicht steigen. Die Wirkung des starken Frankens auf die Preise lasse langsam nach, so die Experten.
Es wird wieder teuer
In den kommenden Monaten dürfte die Konsumenten-Teuerung in der Schweiz deshalb wieder positiv werden, erwartet der Konjunkturexperte Bernd Hartmann von der Liechtensteiner VP Bank. Die Wirtschaft werde aber nur langsam an Fahrt gewinnen. «Das bedeutet, wir werden 2013 keine hohen Inflationsraten sehen», so Hartmann.
Im Jahr 2011 waren die Preise noch um 0,2 Prozent angestiegen. 2010 hatte die durchschnittliche Jahresteuerung gar 0,7 Prozent betragen. Letztmalig gefallen waren die Preise im Krisenjahr 2009. Damals betrug die durchschnittliche Jahresteuerung -0,5 Prozent.
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