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Höhere Rückstellungen UBS korrigiert Konzerngewinn nach unten

  • Per Ende 2016 hatte die UBS für den Hypothekenstreit Rückstellungen von 1,5 Milliarden Dollar gebildet.
  • Sie stiegen damit im Vergleich zum Ende des Vorjahres um gut 280 Millionen Dollar.
  • Wegen dieser Erhöhung reduziert sich der UBS-Konzerngewinn für 2016 um 102 Millionen Franken, er beträgt neu 3,2 Milliarden statt 3,3 Milliarden.

Credit Suisse und die Deutsche Bank haben sich im Streit um toxische Hypotheken bereits mit der US-Justiz geeinigt: Sie haben Milliarden für Vergleiche bezahlt (CS: 5,3 Milliarden Dollar; Deutsche Bank: 7,5 Milliarden).

Ermotti verdient etwas weniger

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UBS-Chef Sergio Ermotti hat 2016 weniger Lohn erhalten. Er bekam insgesamt 13,7 Millionen Franken (Lohn und Bonus). Im Jahr zuvor waren es 14,3 Millionen gewesen. Insgesamt erhielten die Beschäftigten der UBS Boni von 2,9 Milliarden Franken, 17 Prozent weniger als 2015. Der UBS-Gewinn warvon 6,2 Milliarden auf 3,2 Milliarden Franken geschrumpft.

Die Grossbank UBS hat sich nun im Hypothekenstreit laut einer Mitteilung eine Grundsatzvereinbarung mit der National Credit Union Association unterzeichnet. Diese wirft der UBS Falschangaben und Unterlassungen in den Verkaufsunterlagen für die umstrittenen Hypotheken vor.

Jahreszahlen korrigiert

Nachdem sich eine Einigung abzeichnet, erhöhte die UBS ihre Rückstellungen um gut 280 Millionen Dollar. Deshalb muss die Bank nun den bereits veröffentlichten Konzerngewinn für letztes Jahr um 102 Millionen Franken nach unten anpassen.

Das Ergebnis vor Steuern wird neu mit 4,1 Milliarden ausgewiesen nach 4,2 Milliarden, wie es an der Bilanzmedienkonferenz kommuniziert wurde.

Für Rechstfälle liegen Millionen bereit

Insgesamt hatte die UBS per Ende 2016 für «Rechtsfälle, regulatorische und ähnliche Angelegenheiten» 3,26 Milliarden Franken auf der hohen Kante, nach 2,98 Milliarden Franken Ende 2015. Für neue Risiken stellte die Bank 906 Millionen Franken zurück. Zugleich löste sie 98 Millionen Franken an Rückstellungen auf und verwendete 554 Millionen Franken für den vorgesehenen Zweck.

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