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WEF 2014 «Die Schweiz ist bereit, Verantwortung zu übernehmen»

Bundespräsident Didier Burkhalter hat das 44. WEF in Davos eröffnet. Er würdigte die vermittelnde Rolle der Schweiz in internationalen Konflikten – konkret bei der parallel stattfindenden Syrien-Friedenskonferenz. «Wir sind bereit, unsere Rolle in diesen Bemühungen zu spielen», so seine Worte.

Bundespräsident Didier Burkhalter hat das 44. Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos eröffnet. In seiner Willkommensrede vor den gut 2500 Teilnehmern des Treffens hob er vor allem die vermittelnde Rolle der Schweiz in internationalen Konflikten hervor. Als aktuelles Beispiel nannte er die Syrien-Konferenz, die parallel zum WEF in Montreux stattfindet.

Didier Burkhalter bei seiner Eröffnungsrede am WEF
Legende: Didier Burkhalter bei seiner Eröffnungsrede am WEF: «Sind bereit, Verantwortung zu übernehmen» Keystone

Burkhalter war dort vor seinem Auftritt in Davos ebenfalls zu Gast gewesen und dann vom Genfersee in die Bündner Berge gereist. «Wir sind bereit, unsere Rolle in diesen Bemühungen zu spielen», sagte Burkhalter. «Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen und unseren Beitrag zu leisten.»

Zuvor hatte WEF-Gründer Klaus Schwab die diesjährigen Gäste in Davos offiziell begrüsst. Für die inzwischen 44. Ausgabe des Treffens haben sich eine Reihe hochrangiger Gäste angekündigt – unter ihnen US-Aussenminister John Kerry, Irans Präsident Hassan Rohani und Israels Premierminister Benjamin Netanjahu.

Ob es aber zu einer direkten Begegnung etwa zwischen Rohani und Netanjahu kommt, ist noch offen. Konkrete Hinweise, dass in Davos Geschichte geschrieben werden wird, gibt es nicht.

Video
WEF: Staatsspitzen Israels und Irans treffen in Zürich ein
Aus News-Clip vom 22.01.2014.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 30 Sekunden.

Insgesamt werden rund 40 Staats- und Regierungschefs erwartet. Sie dürften die grossen Auftritte des Treffens prägen. Nicht minder wichtig aber sind die wirtschaftlichen Kontakte, die in Davos in der Regel hinter verschlossenen Türen geknüpft und vertieft werden.

Die Anwesenheit der Notenbank-Präsidenten der Eurozone, der Schweiz, von England, Brasilien oder Japan verdeutlicht, dass am WEF viel über Geldpolitik gesprochen werden wird.

WEF-Kritiker werden sich ebenfalls zu Wort melden. Der «Public Eye Award» etwa wird durch Nichtregierungsorgansationen an Unternehmen gegeben, die aus deren Sicht eine negative Rolle spielen. Mindestens drei Demonstrationen sind geplant, die das Davoser Treffen unter einem kritischen Licht beleuchten sollen.

Vier Bundesräte in Davos

Wie jedes Jahr nutzt der Bundesrat in Davos die Anwesenheit der Welt-Elite aus Politik und Wirtschaft. Vier Bundesratsmitglieder werden in grossen Konferenzsälen und kleinen Kammern informelle Gespräche führen. Neben dem Bundespräsidenten, der traditionell die Eröffnungsrede in Davos hält, kommen in diesem Jahr die Bundesräte Johann Schneider-Ammann, Eveline Widmer-Schlumpf und Doris Leuthard.

Auch Verteidigungsminister Ueli Maurer reist in die Bündner Alpen. Allerdings meidet er das WEF. Geplant ist nur ein Besuch bei den Truppen, die für die Sicherheit in Davos verantwortlich sind.

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