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Weniger Gewinn Grossschäden belasten Ergebnis von Swiss Re

  • Im ersten Quartal 2019 verzeichnet Swiss Re einen Gewinn von 429 Millionen US-Dollar. Im Vorjahr waren es noch 457 Millionen Dollar.
  • Die Schäden durch Grossereignisse wie etwa den Japan-Sturm «Jebi» sind für den Rückversicherer höher ausgefallen als erwartet.
  • Mit ihren Quartalszahlen bleibt Swiss Re hinter den Erwartungen der Analysten zurück.

Naturkatastrophen und Unglücke belasteten das Ergebnis von Swiss Re. So hätten alleine die Überschwemmungen in Nord-Australien mit rund 210 Millionen Dollar zu Buche geschlagen. Etwa 90 Millionen Dollar fielen für den Absturz der Boeing-Maschine in Äthiopien und das anschliessende Flugverbot für die Boeing 737 MAX an.

Der Gewinn im Sach-Rückversicherungsgeschäft stürzte von 345 Millionen Dollar im Jahr zuvor auf 13 Millionen ab. Im Vorfeld gaben Marktbeobachter keine Schätzungen zum Ergebnis ab, da die Kosten für Katastrophenschäden nur schwer abschätzbar waren.

Firmenkundengeschäft mit Verlust

Verschlechtert hat sich auch das Ergebnis im Erstversicherungsgeschäft insbesondere mit Grossfirmen. Auch hier hatten Grossschäden die Resultate negativ beeinflusst. Die Sparte erlitt einen Verlust von 55 Millionen Dollar nach einem Gewinn von 41 Millionen Dollar im Vorjahr.

Nun geht die Swiss Re bei ihrem Sorgenkind über die Bücher: «Die Geschäftseinheit führt derzeit eine umfassende Strategieanalyse durch und prüft dabei sämtliche Geschäftssparten und Schadenrückstellungen», schreibt die Swiss Re.

Konzernchef optimistisch

Besser schnitt wiederum die Leben- und Krankenrückversicherung ab. Mit dem Rückenwind der weltweiten Börsen kletterte der Spartengewinn auf 328 Millionen Dollar in die Höhe, nach 201 Millionen im Vorjahr. Dies sei ein Rekordgewinn, schreibt der Konzern.

Aufgrund der erfolgreichen Vertragserneuerungen seit Jahresbeginn bleibe man auch für das Sach-Rückversicherungsgeschäft optimistisch, wird Konzernchef Christian Mumenthaler zitiert. Das Geschäft mit Grossfirmen bleibe anspruchsvoll, aber man gehe die aktuell unzureichende Performance konsequent und dezidiert an, erklärte er weiter.

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