Der Anschluss Alpnach Süd an die Autostrasse A8 kann mit einer Ein- und Ausfahrt nach und von Luzern ergänzt werden. Dieses vom Kanton Obwalden und der Gemeinde Alpnach lang ersehnte Vorhaben hat der Bundesrat am Mittwoch genehmigt. Damit wird der bestehende Halbanschluss zu einem Vollanschluss.
Dorf Alpnach soll vom Verkehr entlastet werden
Bis Ende 2017 sollen je eine 490 Meter lange Ein- und eine 350 Meter lange Ausfahrtsrampe in und aus Richtung Luzern erstellt werden.
Damit will man Alpnach vom Verkehr entlasten, die Luft- und Lärmbelastung verringern und im Dorfzentrum soll künftig ein Lastwagenverbot gelten. Ebenfalls soll die östlich des Dorfes liegende Industrie- und Gewerbezone besser an die A8 angebunden werden. Die Kosten für das Vorhaben des Bundes liegen bei rund 6,4 Millionen Franken.
Zusätzlich will der Kanton Obwalden Sanierungsarbeiten auf der Zufahrt durchführen. Der Kanton Obwalden und die Gemeinde Alpnach bemühen sich seit den 1990er-Jahren um einen Vollanschluss. Entsprechend erfreut zeigte sich der Alpnacher Gemeindepräsident Heinz Krummenacher über den positiven Entscheid aus Bundesbern.