«Das Bild entstand aus vielen einzelnen Fotos, die zu einem Ganzen zusammengefügt wurden. Geholfen hat mir ein Modell im Gletschergarten, sowie der sogenannte Schuhmacherplan der Stadt Luzern. Ich habe jedes Haus und jeden Baum einzeln fotografiert und bin dafür in der ganzen Zentralschweiz herumgereist, damit ich das Stadtbild von damals möglichst optimal darstellen konnte», sagt Silvan Baer.
Baers Bild ist eine Fotomontage, die ein kleines und beschauliches Luzern zeigt. Die ganze Neustadt, das Bruchquartier und das Quartier auf der rechten Seeseite entlang des Quais fehlen noch gänzlich. Dafür sind Klöster zu sehen, die im heutigen Luzern nicht mehr existieren.
Varianten des Luzerner Stadtbilds von 1790
«Bei meinen Recherchen ist mir aufgefallen, dass es heute um Luzern viel mehr Wald hat als damals. Die Jesuitenkirche existierte damals zwar bereits, aber ihre charakteristischen Zwiebeltürme sind erst später dazugebaut worden. Leider sind dafür viele historische Gebäude und die alte Stadtmauer heute verschwunden», sagt Baer über seine Erkenntnisse, die die Recherchen zu Tage gefördert haben.
(Regionaljournal Zentralschweiz; 17:30 Uhr)