Die Grünen der Stadt Luzern hatten sich am Dienstag Abend nach einer intensiven Diskussion gegen eine Auslagerung der städtischen Heime ausgsprochen und damit die Nein-Parole für die Abstimmung vom 18. Mai beschlossen.
Angst vor Qualitätsverlust
Überwogen hätten schliesslich die Bedenken, dass es Abstriche bei der Qualität der Pflege geben könnte, erklärte der Präsident der Stadtluzerner Grünen, Marci Müller, gegenüber von Radio SRF: «Das ist ein Ausdruck der Ängste, dass das ein erster Schritt in Richtung der Privatisierung der Heime ist, was wir nicht gutheissen.» Die Grünen wollten, dass die Heime unter der Rechtsform der Stadt Luzern bleiben sollten.
Trotz dem Nein wollen die Grünen nicht im Komitee der SP mitwirken, die diese Auslagerung ebenfalls bekämpft. Die SP argumentiere zu undifferenziert und zu populistisch, lautet die Kritik aus den Reihen der Grünen.