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Die Biel-Kinzig Seilbahnkabine
Legende: Die Biel-Kinzig Bahn hat keine automatische Türsperre und lässt sich während des Fahrens öffnen. zvg

Zentralschweiz Sturz aus der Seilbahnkabine verlief glimpflich

Ein junger Mann ist aus der automatisch geführten Luftseilbahn Biel-Kinzig bei Bürglen im Kanton Uri rund 20 Meter in die Tiefe gestürzt. Dabei verletzte er sich, konnte aber unter Schock die Rega zur Hilfe herbeiholen lassen. Der Mann konnte das Spital bereits wieder verlassen.

Der Unfall ereignete sich am vergangenen Sonntagmorgen. Erste Abklärungen hätten ergeben, dass der junge Urner die Seilbahntüre während der Fahrt aus Versehen öffnete und anschliessend aus der Kabine stürzte, schreibt die Urner Kantonspolizei. Der Mann befand sich alleine in der Kabine. Er habe die Bahn per Jeton in Betrieb gesetzt. Hinweise auf einen technischen Defekt würden keine vorliegen.

Keine automatische Türsperre

Zu der genauen Unfallursache gibt es noch keine gesicherten Angaben. Der Betriebsleiter der Biel-Kinzig Bahn, Hansueli Arnold, geht jedoch davon aus, dass der Mann dachte, er sei bereits bei der Mittelstation angekommen, und wollte deshalb aussteigen.

Die Kabine setze sich erst dann in Bewegung, wenn die Tür verriegelt sei, sie habe aber keine automatische Türsperre, weshalb man die Tür auch während der Fahrt öffnen könne. Die Biel-Kinzig Bahn ist nicht vom Bund, sondern vom Kanton Uri konzessioniert.

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