«Die Stimmbürger haben mit ihrem Ja an der Urne vor allem klar Ja gesagt zur Ruag in Emmen und den Pilatuswerken in Stans, aus Angst, Stellen und Ausbildungsplätze könnten verloren gehen. Dieses deutliche Ja in der Zentralschweiz hat sicher einen wirtschaftlichen Hintergrund», sagte der Nidwaldner Volkswirtschaftsdirektor Gerhard Odermatt gegenüber Radio SRF.
Eng mit den beiden Flugzeugbauern verbunden sind auch die Militärflugplätze in Buochs und Emmen. Auch diese hätten die Stimmberechtigten bei ihren Entscheiden im Hinterkopf gehabt, ist sich Odermatt sicher.
Dass ein Nein zum Gripen nun wirtschaftlich negative Folgen haben könnte, glaubt Lucius Hafen vom Schutzverband der Bevölkerung um den Flugplatz Emmen nicht: «Die Gripen-Jets wären sowieso nicht in der Zentralschweiz gebaut, sondern nur gewartet worden. Das hätte kaum mehr Arbeitsplätze gebracht. Die Ruag sollte sich nun mehr auf die zivile Luftfahrt konzentrieren und so ihre Zukunft sichern.»