An der Station Uitikon-Waldegg der S10 heisst es : Zweiradfahrer müssen aussteigen. Diese Regel gilt schon seit 2005. Damit soll verhindert werden, dass sich zu viele Moutainbiker auf dem - ohnehin stark bevölkerten - Uto Kulm tummeln.
Weil sich trotzdem weiterhin viele Biker mit der SZU bis zum Gipfel chauffieren liessen, setzt die Bahn die Regel ab dem 1. Juli rigoros durch: Wer mit dem Velo zwischen Uitkon und dem Gipfel erwischt wird, der muss einen «Zuschlag» von 100 Franken bezahlen. «Statt solche Strafen zu verhängen, hätten wir es natürlich lieber, wenn gewisse Passagiere von sich aus die Regeln beachten würden», erklärt SZU-Direktor Armin Hehli.
Die Stadt freut's, die Biker ärgern sich
Dass die SZU jetzt durchgreift, freut Marc Werlen, Sprecher von Grün Stadt Zürich. Ohne solche Regeln würde der Wald bald übernutzt, ist Werlen überzeugt. Die Biker hingegen finden die Massnahme unverhältnismässig. Frank Wadenpohl, Präsident des Vereins «Züritrails», will sich mit den Verantwortlichen der Stadt und der SZU zusammensetzen und eine Kompromisslösung suchen. Man könne doch Fahrten ganz auf den Uetliberg erlauben, aber die Zahl der Fahrten limitieren, schlägt Wadenpohl vor.